Endstation. Kein Zurück mehr.
Ich schließe endgültig mit dieser Aufklärung ab. Der Sinn ist längst verloren, denn das „Wir“ hat sich entschieden: Es will regiert, beraubt, missbraucht und ausgebeutet werden. Es will nicht selbst denken, sondern brav den Pfad beschreiten, den die Politik ihm vorgibt. Und gegen diesen kollektiven Selbstmord kann „ich“ allein nichts ausrichten.
Wer aufbegehrt, landet hinter Gittern, wird finanziell ausgeplündert oder sozial vernichtet. Die Masse schweigt aus Angst, jubelt aber, wenn ein Einzelner sich opfert – applaudiert noch, wenn er lichterloh brennt. So wird niemand vorwärtskommen.
Die Parasiten, von denen ich stets sprach, sitzen fest in allen Ämtern, durchdrungen von der Ideologie des Systems. Sie werden nichts ändern – warum auch? Sie leben davon. Und die domestizierten Sklaven, die sich in ihrer Knechtschaft wohlfühlen, ebenso wenig.
Was bleibt, ist eine winzige Minderheit, die das perfide Konstrukt durchschaut. Die weiß, dass es weg muss. Doch das System reagiert auf jede Abweichung mit brutaler Repression. Wer den Versuch wagt, etwas Neues zu erschaffen, wird kriminalisiert. Wer sich wehrt, wird vernichtet. Es geht nicht nur um Geld – sie greifen auch nach den Kindern.
Die Parasiten werden alles an Gewalt einsetzen, um den Status quo zu sichern. Denn sie ernähren sich von der Misere. Sie und ihre Profiteure werden mit allen Waffen gegen die wenigen aufrechten Menschen vorgehen. Das wisst ihr. Das weiß ich. Also was soll das hier?
Wir sammeln Informationen, decken Zusammenhänge auf – bis eines Tages die Stiefeltruppen der SEK oder Polizei an der Tür stehen, um eine Existenz restlos auszulöschen. Das System hat sich zu einer monströsen Machtstruktur verdichtet, weil „wir“ es haben wachsen lassen. Und nun zahlen wir den Preis.
Die Ausbeutung wird so lange subtil eskalieren, bis die Menschen es nicht mehr ertragen. Aber solange die Versklavung häppchenweise serviert wird und man mit Wahlversprechen eingelullt wird, läuft alles weiter wie bisher.
Die letzten vier Jahre haben mir gezeigt: Hier gibt es keine Bewegung. Wer sich querstellt, wird mit brutaler Härte niedergeknüppelt. Also wofür den Märtyrer spielen? Für wen?
Wer das Puzzle lösen will, muss das mehrdimensionale Schachspiel durchschauen – und wird feststellen, dass es kein Entkommen gibt. Diese Erkenntnis ist mir in den letzten Tagen klarer denn je geworden.
Wenn sich eines Tages alle einig sind und wissen, was sie wirklich wollen, bin ich da. Bis dahin entziehe ich mich diesem absurden Theater. Ich habe alles erfahren, was ich wissen muss.
Das System siegt – vorerst. Weil alle berechtigt Angst haben.
Man sieht sich eines Tages.
Lebt wohl. Und passt auf euch auf.
@dawidsnowden