🔝⚡️⚡️⚡️⚡️⚡️Der Zweite Weltkrieg:Gedanken zum 80. Jahrestag des Kreigsendes am 08. Mai 1945. Eine Betrachtung
Teil 15 / Die Befreiung Stalingrads (Teil 2)
Bezeichnend ist, dass einer der gefangen genommenen Offiziere – Generalleutnat Arthur Schmidt, Stabschef der 6.Armee – sich in der Bundesrepublik höchster Ehren erfreuen durfte, während hundertausende seiner Soldaten vor Stalingrad ihr Leben lassen mussten.
Wer noch Glück hatte, musste den langen Fussmarsch nach Osten – in die Gefangenschaft – antreten.
Auch in Deutschland wurde die Schlacht um Stalingrad aufmerksam beobachtet. Man hat über 800.000 Mann verloren. Die Macht der deutschen Truppen war gebrochen und somit war Hitlers Traum vom schnellen Sieg im Osten ausgeträumt.
Für alle, die gegen Hitler kämpften, war der Sieg der Roten Armee eine Inspiration. Von jetzt an befand sich die Wehrmacht im Rückzug. Die Initiative war nun in der Hand der Roten Armee. Präsident Roosevelt sandte eine Botschaft nach Moskau, wo er die Schlacht um Stalingrad als einen Wendepunkt des Krieges bezeichnete.
Die britischen Waffenschmiede fertigten ein Schwert, das sie den Verteidigern Stalingrads widmeten. Sie nannten es „King Georg VI“. Während der Konferenz von Teheran übergab Churchill dieses Symbol feierlich an Stalin. Später übergab Marschall Budjonny das Schwert an die Verteidiger Stalingrads.
In London erklärte der Außenminister Großbritanniens, dass die deutsche Wehrmacht nie zuvor eine solche harte Niederlage erlitten habe.
Die Verteidiger von Stalingrad hatten kaum Zeit zum Ausruhen. Sie zogen immer weiter nach Westen und schlugen neue Schlachten. Aber keine sollte je so werden wie die von Stalingrad.
In der Stadt regte sich wieder Leben. Erstaunlicherweise gab es Überlebende unter den Zivilisten. Diese zogen nun über die Trümmerfelder, die einst ihr Zuhause waren. Während der Konferenz schlug Churchill vor, die Stadt so zu belassen, wie sie war – als ewiges Mahnmal. Aber die Menschen brauchten die Stadt zum Leben und bauten diese Jahr für Jahr wieder auf.
Die Rückkehr der Menschen war hart. Überall lauerten Gefahren. Blindgänger, Minen, Sprengfallen… Eine der wichtigsten Instanzen, welche schnell die Arbeit aufnahmen, war die Post. Aber auch die Telefonlinien wurden schnell wierhergestellt, Lautsprecher für Nachrichten aufgestellt, die Straßenbahnen fuhren wieder, die Kinder gingen zur Schule.
Das riesige Traktorenwerk, welches so hart umkämpft worden war und wo tausende Soldaten auf beiden Seiten ihr Leben ließen, wurde wieder aufgebaut. Eine Welle der Solidarität mit Stalingrad rollte durch Russland. Viele junge Leute kamen, um die Stadt wieder aufzubauen. Das kulturelle Leben kam zurück. Und die Stadt begann wieder zu wachsen.
25 Jahre nach der Schlacht um Stalingrad weihte die Stadt das Ehrenmal für ihre Helden ein. Die Menschen hier werden sich immer daran erinnern.
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