Worldcoin
Einmal Weltherrschaft, bitte
Die Zukunft ist ein Fußball. Oder zumindest eine Kugel, in derselben Größe. Darin eingebaut ist ein goldfarbener Scanner, der die Iris eines Menschen analysiert. Anhand dieser Daten wird eine digitale Identität erstellt. Dazu gibt es eine digitale Wallet. Und eine Super-App. Mit Mini-Apps. Und eine Kryptowährung. Das Ganze ist dezentral. Aber skalierbar. Eine Multiparty-Struktur garantiert die Sicherheit. Identität im Zeitalter von Artificial Intelligence – Universal Basic Income gibt’s auch noch dazu.
Iris-Daten gegen Coins
📍Worldcoin machte vor über einem Jahr Schlagzeilen. OpenAi-CEO Sam Altman gründete das Unternehmen mit Max Novendstern und dem erst 30 Jahre alten Alex Blania aus Erlangen im Silicon Valley. Das Konzept lautete wie folgt: Worldcoin scannt die Iris eines Menschen und verfrachtet dies als Identität auf die Blockchain.
📍Heikler verhält es sich mit der Behauptung, man habe die Probleme „Dezentralisierung“ und „Skalierbarkeit“ gelöst. Alle Kryptowährungen bewegen sich auf einem Spektrum: Eine schnelle Daten- und Transaktionsverarbeitung, also Skalierbarkeit, geht immer auf Kosten von Dezentralisierung.
📍Über die Worldcoin-Identität sollen jetzt die UC Berkeley Center for Responsible Decentralized Intelligence (RDI), die Friedrich-Alexander-Universtität Erlangen-Nürnberg (FAU) und das Kryptographie-Unternehmen Nevermind befinden. Hm.
📍Nicht nur das: Sind erst einmal alle acht Milliarden Menschen gescannt und auf der Blockchain identifiziert, könnte man auch gleich ein globales Grundeinkommen einführen. Schließlich machen künstliche Intelligenz und Roboter menschliche Arbeit überflüssig, und das daraus resultierende Heer von Erwerbslosen muss irgendwie versorgt werden – warum nicht mit Worldcoins?
📍Da sich angesichts der Zinswende und steigender ETF-Zuflüsse ein neuer Bitcoin-Bullmarkt abzeichnet, könnte ein Iris-Scan gerade in von Armut und Inflation geplagten Schwellenländern wieder attraktiv werden. Im Vergleich zum Verkauf einer Niere ist dieser mit wesentlich weniger Aufwand verbunden. Derzeit erfreut sich Worldcoin besonders in Argentinien großer Beliebtheit.
@neu5GUntersuchungsAusschuss
https://www.wiwo.de/unternehmen/it/worldcoin-einmal-weltherrschaft-bitte/30045314.html
Einmal Weltherrschaft, bitte
Die Zukunft ist ein Fußball. Oder zumindest eine Kugel, in derselben Größe. Darin eingebaut ist ein goldfarbener Scanner, der die Iris eines Menschen analysiert. Anhand dieser Daten wird eine digitale Identität erstellt. Dazu gibt es eine digitale Wallet. Und eine Super-App. Mit Mini-Apps. Und eine Kryptowährung. Das Ganze ist dezentral. Aber skalierbar. Eine Multiparty-Struktur garantiert die Sicherheit. Identität im Zeitalter von Artificial Intelligence – Universal Basic Income gibt’s auch noch dazu.
Iris-Daten gegen Coins
📍Worldcoin machte vor über einem Jahr Schlagzeilen. OpenAi-CEO Sam Altman gründete das Unternehmen mit Max Novendstern und dem erst 30 Jahre alten Alex Blania aus Erlangen im Silicon Valley. Das Konzept lautete wie folgt: Worldcoin scannt die Iris eines Menschen und verfrachtet dies als Identität auf die Blockchain.
📍Heikler verhält es sich mit der Behauptung, man habe die Probleme „Dezentralisierung“ und „Skalierbarkeit“ gelöst. Alle Kryptowährungen bewegen sich auf einem Spektrum: Eine schnelle Daten- und Transaktionsverarbeitung, also Skalierbarkeit, geht immer auf Kosten von Dezentralisierung.
📍Über die Worldcoin-Identität sollen jetzt die UC Berkeley Center for Responsible Decentralized Intelligence (RDI), die Friedrich-Alexander-Universtität Erlangen-Nürnberg (FAU) und das Kryptographie-Unternehmen Nevermind befinden. Hm.
📍Nicht nur das: Sind erst einmal alle acht Milliarden Menschen gescannt und auf der Blockchain identifiziert, könnte man auch gleich ein globales Grundeinkommen einführen. Schließlich machen künstliche Intelligenz und Roboter menschliche Arbeit überflüssig, und das daraus resultierende Heer von Erwerbslosen muss irgendwie versorgt werden – warum nicht mit Worldcoins?
📍Da sich angesichts der Zinswende und steigender ETF-Zuflüsse ein neuer Bitcoin-Bullmarkt abzeichnet, könnte ein Iris-Scan gerade in von Armut und Inflation geplagten Schwellenländern wieder attraktiv werden. Im Vergleich zum Verkauf einer Niere ist dieser mit wesentlich weniger Aufwand verbunden. Derzeit erfreut sich Worldcoin besonders in Argentinien großer Beliebtheit.
@neu5GUntersuchungsAusschuss
https://www.wiwo.de/unternehmen/it/worldcoin-einmal-weltherrschaft-bitte/30045314.html