Über das Netzwerk Linker Widerstand
Das Netzwerk Linker Widerstand ist eine Plattform für verschiedene maßnahmenkritische Zusammenschlüsse aus dem linken Spektrum. Die Plattform bietet ihnen – ob Vereine, Gruppen, Parteien oder Bewegungen – eine Präsentationsmöglichkeit nach außen sowie die Gelegenheit, sich mit anderen Linken auszutauschen und zu vernetzen.
Die Webseite netzwerk-linker-widerstand.ru betreibt zugleich die Publikation
MagMa – Magazin der Masse. Neben Texten von Gastautoren und der internen Redaktion stellt das Magazin auch eine Publikationsplattform für die verschiedenen assoziierten Gruppen dar.
Gemeinsamer Nenner aller Assoziierten stellt der Widerstand gegen die unter dem Vorwand »Corona-Pandemie« durchgeführten gesellschaftlichen Transformationen dar, die mit dem Notstandsregime seit März 2020 eine enorme Intensität gewannen.
Hierzu gehört die Schleifung der in langwierigen Kämpfen der Arbeiterbewegung errungenen Grund- und Freiheitsrechte wie das Versammlungsrecht, das Recht auf freie Meinungsäußerung, die Unversehrtheit des Körpers, Selbstbestimmung und andere, aber vor allem auch die in Ansätzen bereits zu erahnende Formierung verschärfter Ausbeutungs- und Abhängigkeitsformen, die die der Lohnsklaverei beinahe milde erscheinen lassen.
Der Plattformcharakter erlaubt ansonsten den verschiedenen Gruppierungen ihre spezifischen Differenzen und Eigenheiten zu behalten, will aber zugleich den solidarischen und respektvollen kritischen Austausch fördern.
Dieser pluralistische Ansatz ist Voraussetzung für das Etablieren einer solchen, um ein gemeinsames Ziel angeordneten Plattform. Gerade weil die Linke im deutschsprachigen und europäischen Raum in endlose Zirkel und Strömungen verstreut ist. Dies hat zur Folge, dass auch die Anti-Lockdown-Linke davon vorbelastet ist und zunächst vom Ist-Zustand loszugehen hat. Pluralismus soll allerdings weder Beliebigkeit noch einem linke Grundwerte zur Disposition stellenden Opportunismus Tür und Tor öffnen.
Das Netzwerk Linker Widerstand will aber kein reiner Selbstzweck sein, sondern durch die Plattform ein Forum schaffen, das den politischen Austausch fördert und kultiviert, um erst einmal die Bedingungen zu schaffen das Zirkelwesen der deutschsprachigen Linken (man lese: der Anti-Lockdown-Linken) vielleicht dereinst in eine höhere Organisationsform zu überführen.
Dafür aber muss ein Schritt dem anderen folgen. Die Schaffung dieses Netzwerks will der erste sein, indem er die verschiedenen maßnahmenkritischen linken Gruppen in Deutschland, der Schweiz, Österreich und Luxemburg unter ein DACHL bringen will.
Zusatzbemerkungen:
Als selbstverständlich erachten wir die die Ablehnung des Rassismus, Sexismus, Antisemitismus, Chauvinismus und des Faschismus. Wir lehnen allerdings auch die überaus kontraproduktive und schädliche verharmlosende Instrumentalisierung dieser geistigen Seuchen der Menschheit durch kapitalistische Ideologen und Staatsorgane ab. Auch erachten wir pauschale und unbegründete Antisemitismus‑, Rassismus- oder Sexismusvorwürfe nicht als legitime Form der innerlinken Auseinandersetzung. Diese kann nur die demokratische, rationale, solidarische und um gegenseitiges Verständnis bemühte ehrliche wie schonungslose Debatte sein.
Weil gegenwärtig in der EU kritische Veröffentlichungen regelmäßig zensiert werden und weitere noch schärfere Zensurgesetze in Planung sind, liegt die Webseite auf Servern in Russland und wir haben uns für eine russische Domain entschieden. Dies bedeutet selbstverständlich weder eine pauschale Zustimmung noch Ablehnung des aktuellen russischen Politgeschehens.
Bisher sind Teil des Netzwerks Linker Widerstand:
Alternative Linkslibertäre Tendenz
Freie Linke Österreich
Frai Lénk Zukunft Lëtzebuerg
Freie Linke Zukunft
Das Netzwerk freut sich auf weitere interessierte Gruppen.
Mehr auf der Website Netzwerk Linker Widertand