Deutschlands Kriege und seine Soldaten (1813 - 1945)


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Ruhm und Ehre dem Deutschen Soldat!

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Heute vor 78 Jahren:
1.300 Tote in einer Nacht - 4. November 1944

Über 700 britische Bomber nahmen am 4. November 1944 Kurs auf Bochum, warfen hier zwischen 19 und 20 Uhr mehr als 10.000 Sprengbomben und über 130.000 Brandbomben ab. Die schreckliche Bilanz: 1.300 Menschen sind im Bombenhagel dieser Nacht umgekommen, 70.000 Bochumerinnen und Bochumer wurden obdachlos.


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Zum 119.Geburtstag: Oberst Hans-Georg Brandt! 04.11.1903,Grimma - 04.01.1943,Stalingrad
Nach seinem Abitur trat er in die RW als „12Ender“ ein. Mit Ausbau der WH wurde er Offizier und später Kdr III./IR 520. Im Nov.40 wurde das III.Btl als Kerntruppe dem IR 577 unterstellt und in die 305.ID eingegliedert. Im Febr.42 ging es von Frankreich in den Raum Poltawa/Charkow, von hier marschierte das Rgt nach Stalingrad. Ende Sept.42 übernahm Maj.Brandt hier das IR 577 und führte es durch die Kämpfe in Stalingrad Nord und um die Dscherschinski-Traktorenfabrik. Da er die meisten seiner Untergebenen bereits seit Jahren kannte, kümmerte er sich intensiv um seine Männer, was sich durch Berichte von Überlebenden beweisen lässt.
Am 04.01.43 fiel er in den Strassenkämpfen von Stalingrad im Nordkessel, im Register des Friedhofs Rossoschki ist er vermerkt. Posthum zum Oberst ernannt und mit dem RK beliehen.
Zum EKII+I trug er Infanterie-Sturmabzeichen, Ostmedaille, RK 22.01.1943


Seit 1949 war von Manteuffel Mitglied der FDP, von 1953 – 1957 Bundestagsabgeordneter für diese Partei, allerdings 1956/57 als Mitglied des damals neu entstandenen Rechtsauslegers der Liberalen, der eigentlich stockkonservativen DP/FVP.
Ritterkreuz (31. Dezember 1941) Eichenlaub (23. November 1943) Schwerter (22. Februar 1944) Brillianten (18. Februar 1945)


General der Panzertruppen Hasso-Eccard von Manteuffel

* 14. Januar 1897, Potsdam
† 24. September 1978, Reith/Österreich

Hasso von Manteuffel trat nach seiner Kadettenausbildung am 22. Februar 1916 mit dem Charakter als Fähnrich in die Kaiserliche Armee ein. Am 28. April 1916 wurde er im Brandenburgisches Husaren-Regiment „von Zieten“ Nr. 3 zum Leutnant ernannt. Das Patent wurde dabei auf den 28. Januar 1915 datiert. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde er in die Reichswehr übernommen. Sein Rangdienstalter wurde jetzt auf den 1. März 1917 festgelegt. Dabei kam er dann zum 3. (Preuß.) Reiter-Regiment. Im Frühjahr 1924 gehörte er zur 2. Eskadron vom 3. (Preuß.) Reiter-Regiment in Rathenow. 1924/25 wurde er dann für die nächsten Jahre zum Regimentsadjutant vom 3. (Preuß.) Reiter-Regiment in Rathenow ernannt. Als solcher wurde er im Sommer 1925 zum Oberleutnant befördert. Sein Rangdienstalter wurde jetzt auf den 1. April 1925 festgelegt. 1929/30 wurde er als Oberleutnant für die nächsten Jahre zum Chef der 2. Eskadron vom 3. (Preuß.) Reiter-Regiment in Rathenow ernannt. 1939 wurde er zum Lehrgangsleiter an der Panzertruppenschule. Am 1. April 1939 wurde er zum Oberstleutnant befördert. Bei Beginn des Zweiten Weltkrieges blieb Manteuffel an der Panzertruppenschule und übernahm vom 13. Juni 1940 bis zum 5. Oktober 1940 die Führung über das Kradschützen-Bataillon 3. Am 1. Mai 1941 wurde er Kommandeur des I. Bataillons vom Schützen-Regiment 7. Am 25. August 1941 wurde er zum Kommandeur vom Schützen-Regiment 6 ernannt. Am 1. Oktober 1941 wurde er zum Oberst befördert. Am 31. Dezember 1941 erhielt er für die Leistungen des Schützen-Regiments 6 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Vom 15. Juli bis zum 4. November 1942 führte er die 7. Panzer-Grenadier-Brigade, am 8. Februar 1943 übernahm er die Division von Manteuffel in Afrika. Wegen einer Erkrankung wurde er Ende April 1943 ausgeflogen. Am 1. Mai 1943 wurde er zum Generalmajor befördert. Am 1. August 1943 übernahm er das Kommando über die 7. Panzer-Division. Für die Leistungen der Division und für seinen persönlichen Einsatz erhielt von Manteuffel am 23. November 1943 das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Am 1. Februar 1944 wurde er zum Generalleutnant befördert. Am 22. Februar 1944 wurden ihm die Schwerter zum Ritterkreuz mit Eichenlaub verliehen. Am 1. Februar 1944 übernahm er die Panzer-Grenadier-Division Großdeutschland. Am 1. September 1944 wurde er Oberbefehlshaber der 5. Panzerarmee ernannt und gleichzeitig zum General der Panzertruppen befördert. Am 18. Februar 1945 erhielt er als 24. Soldat die Brillianten zum Ritterkreuz mit Eichenlaub und Schwertern verliehen. Am 5. März 1945 übernahm er dann als Oberbefehlshaber die 3. Panzerarmee. Bei Kriegsende geriet er in amerikanische Gefangenschaft, aus der er 1947 heimkehrte.
Hasso von Manteuffel setzte sich schon ab etwa 1949 für einen deutschen Verteidigungsbeitrag ein, gebrauchte dabei allerdings teilweise haarsträubende Argumente und stellte abstruse Forderungen auf. So forderte er die Freilassung der – wie wir heute wissen, zu Recht verurteilten – Kriegsverbrecher; den deutschen Widerstand deklassierte er als „Meuterei hinter der Front“ und wärmte wieder das alte Argument von der unmittelbaren eidlichen Bindung an den Führer auf. Aus diesem Eid leitete er den unbedingten Gehorsam, den Befehlsnotstand der militärischen Führung und die Unrechtmäßigkeit einer Auflehnung gegen Hitler ab. Das war wahrscheinlich der Grund, daß er trotz unbestreitbarer fachlicher Qualifikation nicht zum Aufbau der Bundeswehr herangezogen wurde – weder als ziviler Berater in der Dienststelle Blank, noch später als reaktivierter Offizier. Von Manteuffel hatte auch zahlreiche Verbindungen zu den in der ersten Nachkriegszeit blühenden Organisationen, die sich um eine Wiederherstellung des Ansehens der Soldaten bemühten.




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Zum 105.Geburtstag: Hauptmann Robert Hoefeld! 03.11.1917,Bochum - 09.10.1971,Gran Canaria
Nach der Lehre trat er in die LW ein,wurde Fallschirmjäger,diente im LL-Sturm-Rgt 1 auf Kreta und an der Ostfront.Im Mai42 wurde das Fsch-Jg-Rgt 5 aufgestellt und im Nov.42 nach Nordafrika verlegt.Hier zeichnete sich Hptm Hoefeld wiederholt aus.So führte er mit wenigen Männern einen Einsatz hinter den gegnerischen Linien zwischen Tebourba/Fourna und Tunis durch,zerstörte dabei verschiedenes Material,wie auch Brücken und Telefonleitungen,was den US-Vormarsch massiv störte.Ab Mai43 war er vermisst,seine Orden wurden posthum seiner Witwe zugestellt.Ende Juni 43 tauchte er in Kriegsgefangenschaft wieder auf.Er blieb bis Nov45 „POW“,studierte danach Wirtschafts-und Sozialwissenschaft und arbeitete bei einer hess.Bank.Er verstarb bei einem Unfall im Urlaub.
Zum EKII + I trug er Fallschirmschützenabzeichen, Verwundetenabzeichen schwarz,Erdkampfabzeichen LW 42, Ostmedaille 42, Ärmelband Kreta+Afrika, DKiG 09.04.42, RK 18.05.1943


DIE SCHLACHT UM DEN HÜRTGENWALD

Am 2. November 1944 versuchte die US-Army südlich von Aachen zum Rhein und damit ins Ruhrgebiet durchzubrechen. Das einzige Hindernis, das es noch zu überwinden galt, war der Hürtgenwald in der Nähe von Jülich und Düren. Ein Hindernis, dem die Amerikaner keine große Bedeutung zumaßen. Sie gaben sich der tödlichen Illusion hin, dass ihre Soldaten die „schwachen“ Verteidigungsstellungen der „kampfesmüden und desillusionierten“ Wehrmachtssoldaten im Spaziergang nehmen würden. Der Spaziergang durch den Hürtgenwald endete jedoch für die US-Army in einem totalen Desaster. Statt auf „kampfesmüde und desillusionierte“ Wehrmachtssoldaten“ zu stoßen, die beim Auftauchen der Amerikaner sofort die Hände heben würden, landeten die amerikanischen GIs mitten in der Hölle, hatte doch die deutsche Reichsverteidigung den Hürtgenwald im Herbst 1944 mit Minenfeldern, MG-Nestern, Bunkern und Geschützstellungen zu einer wahren Festung ausgebaut. Hinzu kam, dass auch die Topographie des Hürtgenwaldes den kampfstarken deutschen Verteidiger in die Hände spielte, ein effektiver Einsatz von gepanzerten Truppenteilen war für die US-Army in den dichten Wäldern und auf den engen und steilen Wegen fast unmöglich. Die deutschen Verteidiger hatten sich in Bunkern und Stellungslöchern eingegraben und der Wald bot als natürlicher Verbündeter hervorragende Deckung für Stoßtrupps, die mit der Panzerfaust im Nahkampf unzählige gepanzerte Fahrzeuge des Feindes zerstören konnten. Auch die US-Luftwaffe konnte nicht entscheidend in die Kämpfe eingreifen, zu groß war die Gefahr, die eigenen Leute ins Jenseits zu bomben.
Der britische Historiker Antony Beevor schrieb in seinem Werk „Geschichte des Zweiten Weltkriegs“, daß unzählige GIs während ihres Einsatzes im Hürtgenwald mit panischer Flucht, Selbstverstümmelung, Nervenzusammenbruch, Suizidversuchen und Fahnenflucht reagiert haben: „Jede Brandschneise und jeder Waldweg waren vermint oder von gefällten Bäumen blockiert. Die künstlichen Hindernisse waren wiederum mit Sprengfallen versehen und von Mörser- und Geschützbatterien als Ziele registriert.“
Im Bericht der 28. US-Division heißt es: „Kompanien und Züge wurden ausradiert, Mörsergranaten schlugen in Sturmtrupps ein und sprengten Männer samt den Sprengladungen, die sie mit sich führten. Sobald sich etwas bewegte, schallte das Rattern von Maschinengewehren durch den Wald. […] Am späten Nachmittag wankte das Bataillon zu seiner Ausgangslinie zurück.“ Erst nach dem Scheitern der Ardennenoffensive, bei der die letzten Reserven der Wehrmacht aufgebraucht wurden, gelang es den Amerikanern schließlich, den Wald zu durchstoßen und in die Jülicher Börde vorzudringen. Da war es bereits Winter und an eine schnelle Einnahme des Ruhrgebiets nicht mehr zu denken.
Fazit: Die Schlacht um den Hürtgenwald war trotz der deutschen Niederlage eine der letzten militärischen Meisterleistungen der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieges. In den Generalstabslehrgängen der US-Armee wird diese Schlacht als „Verdun in der Eifel“ und „größtes Desaster der amerikanischen Truppen im Zweiten Weltkrieg“ bezeichnet.




Fotos: Ferntrauung von Wehrmachtssoldaten an der Front in Afrika und Russland.

Nicht einmal Urlaub für die eigene Hochzeit war im 2. Weltkrieg sicher. Dafür wurde bereits im November 1939 die Ferntrauung eingeführt, bei der der Soldat symbolisch durch Helm, Dolch und durch ein Foto im Standesamt des Heimatortes anwesend war (Stahlhelmtrauung). Nicht einmal Telefon oder Funk waren nötig, den gemeinsamen Willen von Braut und Bräutigam zu erfahren. Es genügte eine Erklärung des Ehewillens durch den Soldaten vor dem Bataillonskommandeur. Zur Not konnte sogar eine einfache schriftliche Zustimmung des Soldaten ausreichen, die Ehe zu schließen.
Ferntrauung war die Möglichkeit zur Eheschließung in Abwesenheit nach der Personenstandsverordnung der Wehrmacht vom 17.10.1942. Zur Ferntrauung war die Willenserklärung des Soldaten vor dem Bataillonskommandeur erforderlich, sowie spätestens nach 6 Monaten die Zustimmung der Braut beim zuständigen Heimatstandesamt. Ab 1941 konnte eine geplante Ehe auch nachträglich als gültig geschlossen anerkannt werden, wenn der Bräutigam gefallen oder vermisst war.
Durch Führererlass vom 06.11.1941 wurde die Möglichkeit geschaffen, eine Braut mit einem gefallenen oder vermissten Wehrmachtsangehörigen zu trauen, „wenn nachweislich die Absicht bestanden habe, die Ehe einzugehen.“ Eine Veröffentlichung dieser Anordnung unterblieb. Sie wurde erst als Änderung des Personenstandsgesetzes am 17.10.1942 amtlich bekanntgegeben. Durch diese Eheschließung post mortem wurde die Frau sozial abgesichert und ein gemeinsames Kind galt nicht als unehelich.




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Zum 103.Geburtstag: Hauptmann Alfred Grislawski! 02.11.1919,Wanne-Eickel - 19.09.2003,Herne/Westf.
Nach 37 wurde er Jagdflieger,kam als Uffz im Nov.40 zur 9.(„Karaya“)/JG52 und flog als Flügelmann von H. Graf(siehe 24.10.21).Nach Einsätzen über Rumänien und Kreta,erster Abschuss 01.09.41.Ab 01.08.42 Ofw,zur Erg.Grp.Ost versetzt,kehrte er im Okt.42 zur Front zurück (7./JG52),27.04.43 100.Abschuss.Am 04.06.43 durch eine Mine verwundet,holte ihn H.Graf nach der Genesung ins JG50,flog hier Höhenjäger.Am 26.09.44 wurde er über Münster abgeschossen,öffnete den Fallschirm spät und verletzte sich bei der Landung,sodass er das Kriegsende im Lazarett erlebte.Ein DKiG erhielt er nie,entweder durch die Wirren des Krieges,oder durch die Nähe seines Vaters zur SPD/KPD.
In mehr als 800 Einsätzen (davon 174 Luftnahunterstützung) schoss er 133 (darunter 109 im Osten,16 IL-2, 8 P-38, 18 4-mot-Bomber) Gegner,bestätigt,ab. Nach dem Krieg arbeitete er als Hausmeister.
EKII 09.09.41,EKI 29.10.41, RK 01.07.1942, EL 11.04.1944


Ostdeutschland unvergessen, denkt stets daran, Ostdeutschland liegt östlich von der Oder und der Neiße.


General Walter Hoernlein,

* 2. Januar 1893, Blüthen / Mecklenburg-Vorpommern
† 14. September 1961, Köln-Merheim

Walter Hoernlein trat nach seiner Ausbildung auf der Hauptkadettenanstalt in Berlin-Lichterfelde Ende 1912 als Fähnrich in das 4. Westpreußisches Infanterie-Regiment Nr. 140 ein. In diesem wurde er 1913 zum Leutnant befördert. Im Ersten Weltkrieg wurde er schwer verwundet und geriet bereits 1914 in Gefangenschaft. Am 20. Juni 1918 wurde er zum Oberleutnant befördert. Nach dem 1. Weltkrieg wurde in das Reichsheer übernommen. Beim Übergangsheer im Frühjahr 1920 gehörte er zum Reichswehr-Schützen-Regiment 4. Bei der Bildung des 100.000 Mann-Heeres der Reichswehr kam er dann als Kompanieoffizier zum 4. (Preuß.) Infanterie-Regiment. Im Frühjahr 1924 gehörte er zur 12. (MG) Kompanie vom 4. (Preuß.) Infanterie-Regiment. Am 1. Februar 1927 wurde er zum Hauptmann befördert. Er wurde gleichzeitig zum Kompaniechef der 12. (MG) Kompanie vom 4. (Preuß.) Infanterie-Regiment ernannt. Zumindest bis 1932 behielt er diese Position inne. Am 1. Oktober 1934 wurde er zum Major befördert. Mit der Erweiterung der Reichswehr wurde er zum Kommandeur des Ausbildungs-Bataillons vom Infanterie-Regiment Lübeck ernannt. Dadurch wurde er am 15. Oktober 1935 zum Kommandeur des II. Bataillons vom Infanterie-Regiment 69 ernannt. Am 1. April 1936 wurde er zum Kommandeur des I. Bataillons vom Infanterie-Regiment 69 ernannt. Am 1. April 1937 wurde er als solcher zum Oberstleutnant befördert. Im Polenfeldzug errang er die Spange zum Eisernen Kreuz 2. Klasse sowie das Eiserne Kreuz 1. Klasse. Nach dem Polenfeldzug wurde er am 1. November 1939 zum Kommandeur des Infanterie-Regiment 80 ernannt. Am 1. April 1940 folgte die Beförderung zum Oberst. Hoernlein führte sein Regiment während des Westfeldzuges und zu Beginn des Russlandfeldzuges. Für den Durchbruch durch die Grenzbefestigungen südlich von Brest-Litowsk und den Vorstoß nach Mogilew wurde ihm am 30. Juli 1941 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Am 10. August 1941 übernahm er dann das Infanterie-Regiment Großdeutschland, welches er in den schweren Kämpfen im Winter 1941/42 führte. Am 1. April 1942 zum Generalmajor befördert, wurde er gleichzeitig Kommandeur der Infanterie-Division Großdeutschland. Am 1. Januar 1943 wurde er zum Generalleutnant befördert. Während der Kämpfe im Raum Charkow bewies er in vorderster Linie besondere Tapferkeit, wofür ihm am 14. Februar 1943 das Deutsche Kreuz in Gold verliehen wurde. Für den kampfentscheidenden Einsatz der Division erhielt er am 15. März 1943 als Generalleutnant das Eichenlaub zum Ritterkreuz verliehen. Am 3. April 1943 begab er sich auf einen Urlaub. Im Juli 1943 führte Hoernlein erneut die nun in Panzer-Grenadier-Division Großdeutschland umbenannte Division während der Schlacht um Kursk. Im Januar 1944 musste er das Kommando über die Division abgeben. Am 1. August 1944 wurde er dann für einen Monat mit der Führung vom LXIV. Armeekorps beauftragt, welches er am 1. September 1944 an General der Infanterie Otto Lasch übergab. Er selbst übernahm am 1. September 1944 die Führung über das LXXXII. Armeekorps im Raum Metz. Am 1. November 1944 wurde er zum General der Infanterie befördert und damit auch zum Kommandieren General vom LXXXII. Armeekorps ernannt. Ende 1944 wurde er dann wieder in die Führerreserve versetzt. Ab dem 1. Februar 1945 wurde er zum Kommandierenden General vom Stellvertretenden Generalkommando II. Armeekorps in Stettin ernannt. Damit wurde er jetzt gleichzeitig auch zum Befehlshaber vom Wehrkreis II ernannt. Am 11. April 1945 wurde er schließlich noch zum Kommandierenden General des XXVII. Armeekorps ernannt. Bei Kriegsende kam er um den 4. Mai 1945 im Raum Parchim in westalliierte Gefangenschaft. Aus dieser wurde er 1947 wieder entlassen.

Ritterkreuz (30. Juli 1941) Eichenlaub (15. März 1943)




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Zum 110.Geburtstag: Oberstabsarzt Dr.med. Rolf-Karl Jäger! 01.11.1912,Klein Kunterstein/W-Pr - 06.01.1984,Hagen/Westf.
Nach Abitur und Medizinstudium kam er 34 zur WH, wurde im Nov35 zur LW versetzt, absolvierte den Springerlehrgang in Stendal und kam zur Sturmabteilung Koch. Als Oberarzt in der Sturmgruppe „Beton“ war er an der Eroberung der Brücken von Vroenhoven/BEL (10.05.40)beteiligt. Direkt nach der Landung begann er sich um Verwundete zu kümmern und barg persönlich,unter schwerem Feuer,7 Tote und 24 teils schwer Verwundete. Danach auf Kreta und im Nordabschnitt der Ostfront eingesetzt,diente er als Oberstabsarzt(ab 42) in Italien(ab43), leitete hier das Frontlazarett Anzio,und als Chefarzt das Fallschirm-Kriegslazarett 21, Tarvisio. Vom 08.05.45-20.01.47 in brit.Gefangenschaft, arbeitete danach er als Arzt in Hagen.
Fallschirmabzeichen, EKII 12.05.40, EKI 13.05.40, Erdkampfabzeichen LW, Ärmelband Kreta, KVK 2.+1.Klasse mit Schwertern, RK 15.05.1940


Foto links: Ritterkreuzträger Hauptmann Felix Emanuel Adamowitsch
Felix Adamowitsch erhielt am 20.10.1944 als Hauptmann und Chef der 3. Batterie in der Sturmgeschütz Brigade 904 das Ritterkreuz. Er hatte über 50 feindliche Panzer zerstört. Seine weiteren Auszeichnungen: Eisernes Kreuz 2. Klasse am 29.09.1941 / Eisernes Kreuz 1. Klasse am 28.08.1943 / Deutsches Kreuz in Gold am 29.02.1944

Foto rechts: Ritterkreuzträger Generalleutnant Karl von Graffen (* 6. Juni 1893 in Plön; † 1. November 1964 in Grödersby).
Bei gleichzeitiger Beförderung zum Oberst kam Graffen nach dem Beginn des Zweiten Weltkriegs als Sachbearbeiter für artilleristische und Munitionsfragen beim General der Artillerie am 1. Oktober 1939 in das Oberkommando des Heeres. Am 24. Februar 1941 kam er kurzzeitig in die Führerreserve, und am 8. März 1941 wurde zum Kommandeur des Artillerieregiments 129 ernasnnt. Ab 28. November 1941 diente Graffen als Artilleriekommandeur der 18. Infanterie-Division. Am 27. März 1942 wurde er mit der Führung der 58. Infanterie-Division beauftragt und am 1. Juli 1942 bei gleichzeitiger Beförderung zum Generalmajor zum Divisionskommandeur ernannt. Das Ritterkreuz wurde ihm am 13. August 1942 verliehen. Am 1. Januar 1943 erfolgte die Beförderung zum Generalleutnant. Am 15. September 1943 wurde er erneut in die Führerreserve versetzt und am 22. September 1943 zum Höheren Artilleriekommandeur 316 ernannt. Kurz vor Kriegsende wurde er noch mit der Führung des LXXVI. Panzerkorps beauftragt. Er geriet bei der deutschen Kapitulation in US-amerikanische Kriegsgefangenschaft. In dieser war er vom 18. Mai für zwei Monate Leiter des Kriegsgefangenenlagers bei Rimini, bevor er dann in britische Kriegsgefangenschaft kam. Am 3. März 1948 erfolgte seine Entlassung.




Russland 1942: Der Fotograf und Kameramann Ernst Baumann von der Kriegsberichter-Abteilung 1 (“Standarte Kurt Eggers”) bei der Arbeit.

Eine der bekanntesten Kriegsberichter-Kompanien war die “Standarte Kurt Eggers”, die im Januar 1940 als Kriegsberichter-Abteilung 1 von der WSS aufgestellt wurde. Ihre Züge bestanden aus gelernten Journalisten, Schriftsteller, Filmleuten und Fotografen und waren den kämpfenden Einheiten der WSS zugeteilt. Am 31. Oktober 1943 wurde die Einheit nach dem im August 1943 gefallenen Schriftsteller Kurt Eggers benannt. Führer der KB-Abteilung war Standartenführer Gunter d'Alquen. In der Standarte dienten auch zahlreiche ausländische Freiwillige, darunter der US-Amerikaner Martin James Monti sowie die Briten Benson Railton, Metcalf Freeman und John Leister. Ausserdem der Sohn des Dichters Knut Hamsun, Egil Hamsun, der Sohn des isländischen Staatspräsidenten Björn Björnsen und Francis Paul Maton.1943 betrug die Einheitsstärke 141 Mann und erhöhte sich bis 1944 auf 1180 Mann. Ein bekanntes Mitglied der „Standarte Kurt Eggers” war der spätere Herausgeber des Magazins “Der Stern”, Henri Nannen, der in der Untereinheit “Südstern” bis 1945 in Italien tätig war. Ebenfalls als Kriegsberichter waren der Journalist Hermann Pirich, der Schriftsteller und Journalist Joachim Fernau, der Schriftsteller und Historker Paul Carell sowie der Maler Wilhelm Petersen in der Standarte tätig.




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Zum 110.Geburtstag: Leutnant d.R. Heinrich Boigk! 31.10.1912,Köln - 28.03.2003,Köln
Anfang 40 kam er zum IR 49,28.ID und diente in Frankreich.Ab dem 22.06.41 ging es über Suwalki nach Smolensk.Durch hohe Verluste während „Taifun“ wurde die Div.aus der Front genommen,in Frankreich aufgefrischt und zur Jägerdiv.umgewandelt.Ab 42 diente er als ObJg bei Kertsch,wurde danach mit der Div wieder in den Nordabschnitt verlegt und bewährte sich hier als Stosstruppführer.In den Kämpfen im Brückenkopf Wolchow (Ende 43/Anfang 44) zeichnete er sich durch persönliche Tapferkeit erneut aus,konnte u.a. mehrfach russ.Einbrüche im Gegenstoss bereinigen.Im Kessel Heiligenbeil wurde er Lt dR,auch wenn die 28.JD dabei zerschlagen wurde.Teile gelangten an die Frische Nehrung,mit den wenigen Überlebenden ging er hier in russ.Gefangenschaft.Danach finde ich nichts mehr von ihm.
EKII 27.06.40, EKI 29.09.42, Inf-Sturmabzeichen, Verwundetenabzeichen silber, Ostmedaille 42, Krimschild 42, Demjanskschild 43, RK 05.05.1943, EL 18.01.1944

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