Репост из: Chnopfloch Chat
Beweise des KGB
Neuerdings kursieren wieder die alten Geschichten über Neuschwabenland, Agartha bzw. Asgard und deutsche U-Boote, die eine Reise in eine hohle Erde gemacht haben sollen. Untermauert wird dies mit angeblich 2015 freigegebenen Dokumenten, die der russische KGB bislang unter Verschluss gehalten haben soll. Diese Dokumente sehen alt aus und dem Unbedarften mögen sie als echt erscheinen. Nur, dabei scheint da den Herausgebern ein kleiner Fehler unterlaufen zu sein.
Die Frakturschrift wurde 1941 von Adolf Hitler als Amtsschrift des Deutschen Reiches abgeschafft und verboten. An ihre Stelle trat die Antiqua-Normalschrift. Das Reichsinnenministerium forcierte das Vorhaben, Schreibmaschinen mit Frakturschrift verbindlich in Behörden einzuführen, aber scheiterte angeblich an der Aufgabe, sich auf verbindliche Schriftzeichen zu einigen. Der Duden hingegen schien damit keine Probleme zu haben und druckte ab 1942 in Antiqua-Normalschrift.
Wenn nun amtliche Dokumente und Befehle der NS-Regierung, immer noch in vermeintlich echt Nazi-Deutsch aussehender Frakturschrift geschrieben, nach 1941 gefunden werden, dann besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass dies Fälschungen sind. Besonders dann, wenn es sich um wichtige Dokumente handelt und nochmals besonders dann, wenn sie aus den geheimen Archiven des KGB und aus dem Jahre 1944 stammen sollen.
Papier war schon immer geduldig, digitale Dokumente umso mehr. Ausgerechnet im selben Jahr 2015, als viele Menschen das Globus-Modell anzuzweifeln begannen, veröffentlicht man solch bislang geheim gehaltenen Dokumente. Wie passend.
Mfg Chnopfloch
Neuerdings kursieren wieder die alten Geschichten über Neuschwabenland, Agartha bzw. Asgard und deutsche U-Boote, die eine Reise in eine hohle Erde gemacht haben sollen. Untermauert wird dies mit angeblich 2015 freigegebenen Dokumenten, die der russische KGB bislang unter Verschluss gehalten haben soll. Diese Dokumente sehen alt aus und dem Unbedarften mögen sie als echt erscheinen. Nur, dabei scheint da den Herausgebern ein kleiner Fehler unterlaufen zu sein.
Die Frakturschrift wurde 1941 von Adolf Hitler als Amtsschrift des Deutschen Reiches abgeschafft und verboten. An ihre Stelle trat die Antiqua-Normalschrift. Das Reichsinnenministerium forcierte das Vorhaben, Schreibmaschinen mit Frakturschrift verbindlich in Behörden einzuführen, aber scheiterte angeblich an der Aufgabe, sich auf verbindliche Schriftzeichen zu einigen. Der Duden hingegen schien damit keine Probleme zu haben und druckte ab 1942 in Antiqua-Normalschrift.
Wenn nun amtliche Dokumente und Befehle der NS-Regierung, immer noch in vermeintlich echt Nazi-Deutsch aussehender Frakturschrift geschrieben, nach 1941 gefunden werden, dann besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass dies Fälschungen sind. Besonders dann, wenn es sich um wichtige Dokumente handelt und nochmals besonders dann, wenn sie aus den geheimen Archiven des KGB und aus dem Jahre 1944 stammen sollen.
Papier war schon immer geduldig, digitale Dokumente umso mehr. Ausgerechnet im selben Jahr 2015, als viele Menschen das Globus-Modell anzuzweifeln begannen, veröffentlicht man solch bislang geheim gehaltenen Dokumente. Wie passend.
Mfg Chnopfloch