Parteispenden in Deutschland: Wer finanziert wen?Der Bundestag hat die
Parteifinanzierungsberichte für 2023 veröffentlicht – und damit einen Blick auf die größten Unternehmensspender ermöglicht. Unter den
DAX-40-Konzernen tauchen
Allianz SE, Münchener Rück und Rheinmetall auf. Während die Versicherer regelmäßig
CDU, CSU, SPD, FDP und die Grünen mit fünfstelligen Beträgen unterstützen, lehnen sie AfD und Linke komplett ab.
Besonders auffällig ist das Engagement von
Rheinmetall, das
ausschließlich die CDU mit
15.900 Euro förderte. Ähnlich positionierte sich
Airbus Defence and
Space, das 2022
20.000 Euro an die CSU überwies. Auch die
DZ Bank, Deutschlands zweitgrößte Bank, spendete der CDU
25.000 Euro.
Ein globaler Akteur mischt ebenfalls mit:
Philip Morris verteilte großzügig
jeweils 30.000 Euro an CDU, CSU, SPD und FDP – die Grünen gingen leer aus. Auch
Dr. Oetker änderte seine Präferenzen: Nach Spenden an Grüne und FDP 2022 floss das Geld 2023 an CDU und FDP.
AfD und Linke erhalten kaum Unternehmensspenden. Ein kurioser Sonderfall:
Das dänische Kulturministerium finanzierte den Südschleswigschen Wählerverband (SSW) mit 68,5 % ihrer Einnahmen – doch anders als Elon Musk wird Dänemark dafür nicht kritisiert.
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