Die Zeit der Eintracht zwischen den AfD-Bundesvorsitzenden ist vorerst vorbei.
Während Alice Weidel und Tino Chrupalla früher recht glaubwürdig ihre Vertrautheit und Nähe bekundeten, bröckelt dieses Bild inzwischen nicht nur im Hintergrund, sondern teilweise auch auf offener Bühne. Bekannte Weidel sich im Duell mit Sahra Wagenknecht kürzlich zum Selbstverteidigungsrecht Israels, kritisierte Chrupalla in einer Bundestagsrede „exklusive Solidaritätsbekundungen“. Übersetzt ist das nichts anderes als eine unzweideutige Distanzierung.
Hinter dem Bruch steckt ein Vertrauensverlust. Trotz einer eidesstattlichen Versicherung von Chrupalla
glaubt Weidel ihm dem Vernehmen nach nicht, dass er beim Bundesparteitag in Essen keine Stimmen gegen sie organisieren ließ, um besser dazustehen. Aus Weidels Umfeld ist zu hören, sie sei zu nachtragend, um das zu verzeihen. Chrupalla habe es sich mit seiner wichtigsten Verbündeten verscherzt.
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Und genau das ist das Problem mit ihrer impertinenten Arroganz und dem völlig substanzlosen Hochmut ihrer Persönlichkeitsstruktur. Sie hat diese spätpubertären Attitüden der höheren Töchterschule nie wirklich abgelegt.
Es ist das Gegenteil von Souveränität.Weidel ist wie ein kleines bockiges Mädchen, das mit den Füßen aufstampft – und auch dieses Bild hatten wir ja schon im Bundestag gesehen.
Womit wir wieder bei den Myriaden von Fliegen wären. Es muss nicht jedem schmecken, aber es ist schon erschütternd wie sich Erwachsene und gebildete Menschen, zu Füßen werfen und huldigen.
Die Merkelisierung der oligarchisierten AfD. Man muss inzwischen immer mehr Verständnis für diejenigen haben, die sich mit Grausen und Ekel davon abwandten
https://table.media/berlin/analyse/afd-ueber-die-grosse-entfremdung-zwischen-alice-weidel-und-tino-chrupalla/https://bit.ly/InfoHintergrund