WIESBADEN – Zum Stichtag 31. Januar 2023 waren nach den Meldungen von Kommunen und Einrichtungen in Deutschland gut 372 000 Personen wegen Wohnungslosigkeit untergebracht. Damit hat sich die Zahl gegenüber dem Vorjahr zwar deutlich erhöht (2022: 178 000), dieser Anstieg ist jedoch zum Teil auf eine Verbesserung der Datenmeldung durch die beteiligten Stellen im zweiten Jahr der Statistikdurchführung zurückzuführen. Des Weiteren wurden 2023 knapp 130 000 geflüchtete Personen aus der Ukraine in der Statistik erfasst, die im vergangenen Jahr nach Deutschland gekommen sind (2022: 305 Personen). Dies entspricht gut einem Drittel (35 %) aller untergebrachten wohnungslosen Personen https://perma.cc/9BFG-KY3R
Derzeit sind 262.600 Menschen in Deutschland ohne Wohnung. 38.500 Personen leben tatsächlich auf der Straße, die anderen finden privat Unterkunft oder in öffentlichen Einrichtungen.
Wohnungslose Personen ohne Unterkunft sind mehrheitlich männlich (79 %), im Durchschnitt 44 Jahre alt und überwiegend alleinstehend (79 %).
Fast die Hälfte (47 %) der wohnungslosen Menschen ohne Unterkunft und der verdeckt wohnungslosen Menschen, die schon einmal eine eigene Wohnung besaßen, haben ihre Wohnung ausschließlich bzw. auch aufgrund von Mietschulden verloren. Ebenso viele Personen (47 %) haben sich nicht um Hilfe bemüht, um den Wohnungsverlust abzuwenden. Von denen, die sich (erfolglos) Unterstützung gesucht haben, hat jeweils ein gutes Drittel das Jobcenter (38 %), die Stadt (37 %) oder eine Beratungsstelle (33 %) um Hilfe gebeten.
Über ein Drittel aller wohnungslosen Frauen (36 %) sehen sich sexuellen Übergriffen ausgesetzt und/oder werden vergewaltigt (3 % der Männer), unter den Frauen ohne Unterkunft beträgt ihr Anteil sogar 50 % (31 % bei den verdeckt wohnungslosen Frauen).
Über 70 % aller wohnungslosen Menschen, die Gewalterfahrungen machen, sehen sich verbaler Gewalt ausgesetzt.
https://www.drk.de/hilfe-in-deutschland/existenzsichernde-hilfe/wohnungslosigkeit/
https://www.caritas.de/hilfeundberatung/ratgeber/
Derzeit sind 262.600 Menschen in Deutschland ohne Wohnung. 38.500 Personen leben tatsächlich auf der Straße, die anderen finden privat Unterkunft oder in öffentlichen Einrichtungen.
Wohnungslose Personen ohne Unterkunft sind mehrheitlich männlich (79 %), im Durchschnitt 44 Jahre alt und überwiegend alleinstehend (79 %).
Fast die Hälfte (47 %) der wohnungslosen Menschen ohne Unterkunft und der verdeckt wohnungslosen Menschen, die schon einmal eine eigene Wohnung besaßen, haben ihre Wohnung ausschließlich bzw. auch aufgrund von Mietschulden verloren. Ebenso viele Personen (47 %) haben sich nicht um Hilfe bemüht, um den Wohnungsverlust abzuwenden. Von denen, die sich (erfolglos) Unterstützung gesucht haben, hat jeweils ein gutes Drittel das Jobcenter (38 %), die Stadt (37 %) oder eine Beratungsstelle (33 %) um Hilfe gebeten.
Über ein Drittel aller wohnungslosen Frauen (36 %) sehen sich sexuellen Übergriffen ausgesetzt und/oder werden vergewaltigt (3 % der Männer), unter den Frauen ohne Unterkunft beträgt ihr Anteil sogar 50 % (31 % bei den verdeckt wohnungslosen Frauen).
Über 70 % aller wohnungslosen Menschen, die Gewalterfahrungen machen, sehen sich verbaler Gewalt ausgesetzt.
https://www.drk.de/hilfe-in-deutschland/existenzsichernde-hilfe/wohnungslosigkeit/
https://www.caritas.de/hilfeundberatung/ratgeber/