@Gesundheitswesen_in_der_Krise
Ich habe in der DDR als Gemeindeschwester gearbeitet. 4 Dörfer betreut. Ich musste mich neu orientieren wegen Umzug in eine andere Gegend. Dort war eine Stelle ausgeschrieben als Gemeindeschwester. So hieß das bei uns (DDR).
Dafür habe ich dann noch eine zusätzliche zweijährige Ausbildung absolviert an meiner ehemaligen Medizinischen Fachschule, an der ich auch zur Krankenschwester ausgebildet wurde. Nebenbei habe ich ein Jahr lang als Mitläufer zusammen mit einer Gemeindeschwester gearbeitet um die Abläufe zu lernen. Unter anderem musste ich auch im Kreissaal arbeiten um wenn nötig, bei einer Hausgeburt als erste vor Ort zu sein und zu betreuen bis ein Arzt dazu kommt. Und auch Sprechstunden beim Kinderarzt, um die Kinder und Säuglings Erstberatung und Fürsorge zu lernen. Die Unterstützung der Familien mit Neugeborenen. Ernährung und Ernährungszustand Nabelpflege. Mutter unterstützen bei der Pflege und Versorgung des Kindes.
Nach der Ausbildung bekam ich dann ein Moped meine Ausrüstung für unterwegs. Meine Sprechzimmer Ausstattung musste ich mir selbst zusammen stellen und die Räume einrichten. Ich bekam 4 Dörfer zugewiesen. Insgesamt mit ca 550 Einwohnern. Die gesamte Struktur musste ich mir selbst aufbauen und war der Verwaltung im Städtischen Krankenhaus unterstellt, mit denen hatte ich einen Arbeitsvertrag und von da bekam ich mein Gehalt.
Zusätzlich war ich aber auch vertraglich der Landambulanz verpflichtet. Die Ärzte, mit denen ich arbeitete, waren alle einer Landambulanz angegliedert. Das war damals etwas ungewöhnlich. Ich hatte somit einen Arbeitgeber und andererseits abweichend Dienstherrn in einer völlig anderen Einrichtung.
So bin ich Gemeindeschwester geworden.
Mit einem sehr umfangreichen Arbeitspensum. Denn ich musste laut Vertrag auch Bereitschaftsdienste in der Ambulanz verrichten. Dort hatte immer einer der Ärzte der Ambulanz und zusätzlich eine der Sprechstundenhilfen oder Gemeindeschwester zusammen Nachtdienst. In der Ambulanz waren 4-5 Ärzte als Hausarzt tätig. Sie alle machten in der Ambulanz Sprechstunde und hatten auch jeder ein bestimmtes Gebiet auf den Dörfern zu versorgen. Alle haben sich auch gegenseitig vertreten bei Urlaub oder Krankheit. Wie schon geschrieben in den Dörfern ging es reihum und deshalb in meinem Bereich auch nur vierzehntägig. Ich habe aber auch in der Ambulanz Sprechstunden mitgemacht. So hat z.B. ein Orthopäde von außerhalb dort Sprechstunde angeboten, die hab ich immer gemacht, weil ich aus der Chirurgie kam. Das hat mir Spaß gemacht und ich habe meine geliebte Chirurgie nicht zu sehr vermisst.
Draußen auf den Dörfern, war ich meist auf mich gestellt. Anfangs haben die Leute mich natürlich erst einmal vorsichtig getestet. Aber schon bald hatten sie volles Vertrauen und freuten sich schon wenn ich kam. Auch bei den Hausbesuchen war ich sehr willkommen und oft stand schon eine Tasse Kaffee für mich bereit. Ich bekam sehr viel Anerkennung und die Menschen. Hier mal Beispiele, wie das konkret aussah:
Ich habe in der DDR als Gemeindeschwester gearbeitet. 4 Dörfer betreut. Ich musste mich neu orientieren wegen Umzug in eine andere Gegend. Dort war eine Stelle ausgeschrieben als Gemeindeschwester. So hieß das bei uns (DDR).
Dafür habe ich dann noch eine zusätzliche zweijährige Ausbildung absolviert an meiner ehemaligen Medizinischen Fachschule, an der ich auch zur Krankenschwester ausgebildet wurde. Nebenbei habe ich ein Jahr lang als Mitläufer zusammen mit einer Gemeindeschwester gearbeitet um die Abläufe zu lernen. Unter anderem musste ich auch im Kreissaal arbeiten um wenn nötig, bei einer Hausgeburt als erste vor Ort zu sein und zu betreuen bis ein Arzt dazu kommt. Und auch Sprechstunden beim Kinderarzt, um die Kinder und Säuglings Erstberatung und Fürsorge zu lernen. Die Unterstützung der Familien mit Neugeborenen. Ernährung und Ernährungszustand Nabelpflege. Mutter unterstützen bei der Pflege und Versorgung des Kindes.
Nach der Ausbildung bekam ich dann ein Moped meine Ausrüstung für unterwegs. Meine Sprechzimmer Ausstattung musste ich mir selbst zusammen stellen und die Räume einrichten. Ich bekam 4 Dörfer zugewiesen. Insgesamt mit ca 550 Einwohnern. Die gesamte Struktur musste ich mir selbst aufbauen und war der Verwaltung im Städtischen Krankenhaus unterstellt, mit denen hatte ich einen Arbeitsvertrag und von da bekam ich mein Gehalt.
Zusätzlich war ich aber auch vertraglich der Landambulanz verpflichtet. Die Ärzte, mit denen ich arbeitete, waren alle einer Landambulanz angegliedert. Das war damals etwas ungewöhnlich. Ich hatte somit einen Arbeitgeber und andererseits abweichend Dienstherrn in einer völlig anderen Einrichtung.
So bin ich Gemeindeschwester geworden.
Mit einem sehr umfangreichen Arbeitspensum. Denn ich musste laut Vertrag auch Bereitschaftsdienste in der Ambulanz verrichten. Dort hatte immer einer der Ärzte der Ambulanz und zusätzlich eine der Sprechstundenhilfen oder Gemeindeschwester zusammen Nachtdienst. In der Ambulanz waren 4-5 Ärzte als Hausarzt tätig. Sie alle machten in der Ambulanz Sprechstunde und hatten auch jeder ein bestimmtes Gebiet auf den Dörfern zu versorgen. Alle haben sich auch gegenseitig vertreten bei Urlaub oder Krankheit. Wie schon geschrieben in den Dörfern ging es reihum und deshalb in meinem Bereich auch nur vierzehntägig. Ich habe aber auch in der Ambulanz Sprechstunden mitgemacht. So hat z.B. ein Orthopäde von außerhalb dort Sprechstunde angeboten, die hab ich immer gemacht, weil ich aus der Chirurgie kam. Das hat mir Spaß gemacht und ich habe meine geliebte Chirurgie nicht zu sehr vermisst.
Draußen auf den Dörfern, war ich meist auf mich gestellt. Anfangs haben die Leute mich natürlich erst einmal vorsichtig getestet. Aber schon bald hatten sie volles Vertrauen und freuten sich schon wenn ich kam. Auch bei den Hausbesuchen war ich sehr willkommen und oft stand schon eine Tasse Kaffee für mich bereit. Ich bekam sehr viel Anerkennung und die Menschen. Hier mal Beispiele, wie das konkret aussah: