Der Soziologe Andreas Reckwitz, Professor an der Berliner Humboldt-Universität und Leibniz-Preisträger, ist sicherlich ein Vertreter des polit-medialen Mainstreams und kein Systemoppositioneller. Dennoch bewegt sich sein Denken auf der Höhe unserer Zeit und hat schon wesentliche Beiträge zu einem besseren Verständnis unserer krisenhaften Gegenwart geliefert, die aus meiner Sicht auch für Leser von Alternativmedien interessant sind. In seinem Buch „Die Gesellschaft der Singularitäten“ von 2017 legte er etwa dar, dass in unserer spätmodernen Gesellschaft kein sinnvoller Begriff von „Normalität“ mehr existieren kann. Im Herbst 2019, also gleichsam am Vorabend der Corona-Krise, weiter auf: https://telegra.ph/Verlust-als-Grundproblem-der-Moderne-Zum-neuen-Buch-von-Andreas-Reckwitz-10-26