e ersten Flugzeuge vom Typ Avro 683 „Lancaster“. Schwere, viermotorige Bomber. Jeder einzelne mit ca. 6,3 Tonnen Bomben an Bord. Richtung Kontinentaleuropa. Richtung Deutschland. Richtung Dresden. Begleitet wurden sie von zweimotorigen De Havilland DH.98 Mosquitos, einem Mehrzweckkampfflugzeug und natürlich den obligatorischen Spitfire-Jägern, die diesmal nicht nur zum Schutz mitflogen.
Kurz nach dem Überschreiten der Reichsgrenze trennten sich die Spitfire-Jäger von der Armada des Todes. Sie sollten den Gegner täuschen. Ihn ein anderes Ziel vorgaukeln.
Der erste Akt:
Dienstag, 13. Februar 1945. Es war 21:45 Uhr Ortszeit. Die Luftschutzsirenen heulten. Fliegeralarm für den Großraum Dresden ertönte. Zum 175. Mal seit Beginn des alliierten Bombenterrors. Es war allerdings erst der vierte Angriff, der Dresden selbst galt.
Der Erste erfolgte am 24. August 1944. Ziel war damals das neun Kilometer südwestlich vom Stadtkern Dresdens entfernte Freital. Dabei kamen ungefähr 250 Deutsche ums Leben.
Der zweite Angriff folgte am 7. Oktober 1944. 29 B-17-Bomber der 303. Bombergruppe, Kriegsname „Hells Angels“, des 41. Kampfgeschwaders der USAAF griffen Dresden als „Ersatz“ für die böhmische Stadt Brüx an. Diese war an diesem Tag wolkenbedeckt. Fast dreihundert Sprengbomben zu je 500 Pfund gingen auf die Innenstadt um den Bahnhof Dresden-Friedrichstadt und das nördlich davon gelegene Industriegebiet nieder. 270 Todesopfer forderte dieser Terrorakt.
Der Dritte und vorerst letzte Angriff wurde am 16. Januar 1945 wieder durch die USAAF geflogen. 133 Flugzeuge griffen am hellichten Tag wiederum den Bahnhof Friedrichstadt an. Dabei warfen sie 279,8 Tonnen Sprengbomben und 41,6 Tonnen Brandbomben ab. Diesmal war der Tod von 334 unserer Landsleute zu beklagen.
Nun, an diesem 13. Februar 1945, war das Ziel Dresden. Der Diktator Stalin hatte seinen „Freund“ Churchill persönlich darum gebeten. Dresden war ein Stachel im Fleisch der Roten Armee. Von hier aus gingen frische Kräfte an die Ostfront und der Vormarsch der Bolschewisten hatte an Kraft verloren. Ja, drohte sogar zu stoppen. Die Festung Breslau wurde von Dresden aus mit Nachschub versorgt. Da Churchill nach eigener Aussage gerne Deutsche „braten“ sah, „half“ der eine dem anderen Verbrecher natürlich nur zu gerne.
Inzwischen war es 22:03 Uhr, die ersten Lancaster-Bomber des No. 83 Squadron erreichten ihr Zielgebiet. Diese Bomber waren die „Pfadfinder“. Ihre Aufgabe – das Ziel markieren. Sie warfen Magnesium-Lichtkaskaden ab. Im Volksmund wurden sie auch Christbäume genannt. Dresden war nun ausgeleuchtet. Es war taghell. Nur zwei Minuten später folgten neun Mosquitos. Sie setzten rote Zielmarkierungen, nordwestlich des Stadtkerns. Der markierte Zielpunkt war das Stadion am Ostragehege.
Um 22:13 Uhr begannen 244 Lancaster-Bomber der No. 5 Bomber Group mit dem Abwurf ihrer todbringenden Fracht. 529 Luftminen und 1.800 Spreng- und Brandbomben mit Gesamtgewicht von mehr als 900 Tonnen. Fünfzehn Minuten dauerte diese erste Welle. 75% der Dresdener Altstadt brannten schon. Dresden würde vier lange Tage brennen.
Der zweite Akt:
Drei Stunden waren seit Ende der ersten Welle vergangen. Es war 1:23 Uhr am Mittwoch, 14. Februar 1945. Ein gemischter Verband, bestehend aus britischen und kanadischen Maschinen, insgesamt 529 Lancaster-Bomber, begannen nun, das begonnene fortzuführen. Dieser Angriff dauerte etwa eine halbe Stunde. Es fielen über 650.000 Stabbrandbomben auf die schon brennende und geschundene Stadt. Was noch nicht brannte, brannte spätestens jetzt. Es entwickelte sich ein wahrer Feuersturm. Glas und Metall schmolz. Eine Feuerhölle. Ihre Bomben trafen aber auch die Elbwiesen und den Großen Garten, wohin viele Dresdner nach der ersten Welle geflüchtet waren. Die Frauenklinik Pfotenhauerstraße des Stadtkrankenhauses und die Diakonissenanstalt in der Neustadt wurden schwer beschädigt. Beide Bombardements betrafen ein Stadtgebiet von etwa 15 Quadratkilometern.
Dritter und vierter Akt:
Gegen Mittag des 14. Februar 1945 folgte die dritte Angriffswelle, diesmal von der US
Kurz nach dem Überschreiten der Reichsgrenze trennten sich die Spitfire-Jäger von der Armada des Todes. Sie sollten den Gegner täuschen. Ihn ein anderes Ziel vorgaukeln.
Der erste Akt:
Dienstag, 13. Februar 1945. Es war 21:45 Uhr Ortszeit. Die Luftschutzsirenen heulten. Fliegeralarm für den Großraum Dresden ertönte. Zum 175. Mal seit Beginn des alliierten Bombenterrors. Es war allerdings erst der vierte Angriff, der Dresden selbst galt.
Der Erste erfolgte am 24. August 1944. Ziel war damals das neun Kilometer südwestlich vom Stadtkern Dresdens entfernte Freital. Dabei kamen ungefähr 250 Deutsche ums Leben.
Der zweite Angriff folgte am 7. Oktober 1944. 29 B-17-Bomber der 303. Bombergruppe, Kriegsname „Hells Angels“, des 41. Kampfgeschwaders der USAAF griffen Dresden als „Ersatz“ für die böhmische Stadt Brüx an. Diese war an diesem Tag wolkenbedeckt. Fast dreihundert Sprengbomben zu je 500 Pfund gingen auf die Innenstadt um den Bahnhof Dresden-Friedrichstadt und das nördlich davon gelegene Industriegebiet nieder. 270 Todesopfer forderte dieser Terrorakt.
Der Dritte und vorerst letzte Angriff wurde am 16. Januar 1945 wieder durch die USAAF geflogen. 133 Flugzeuge griffen am hellichten Tag wiederum den Bahnhof Friedrichstadt an. Dabei warfen sie 279,8 Tonnen Sprengbomben und 41,6 Tonnen Brandbomben ab. Diesmal war der Tod von 334 unserer Landsleute zu beklagen.
Nun, an diesem 13. Februar 1945, war das Ziel Dresden. Der Diktator Stalin hatte seinen „Freund“ Churchill persönlich darum gebeten. Dresden war ein Stachel im Fleisch der Roten Armee. Von hier aus gingen frische Kräfte an die Ostfront und der Vormarsch der Bolschewisten hatte an Kraft verloren. Ja, drohte sogar zu stoppen. Die Festung Breslau wurde von Dresden aus mit Nachschub versorgt. Da Churchill nach eigener Aussage gerne Deutsche „braten“ sah, „half“ der eine dem anderen Verbrecher natürlich nur zu gerne.
Inzwischen war es 22:03 Uhr, die ersten Lancaster-Bomber des No. 83 Squadron erreichten ihr Zielgebiet. Diese Bomber waren die „Pfadfinder“. Ihre Aufgabe – das Ziel markieren. Sie warfen Magnesium-Lichtkaskaden ab. Im Volksmund wurden sie auch Christbäume genannt. Dresden war nun ausgeleuchtet. Es war taghell. Nur zwei Minuten später folgten neun Mosquitos. Sie setzten rote Zielmarkierungen, nordwestlich des Stadtkerns. Der markierte Zielpunkt war das Stadion am Ostragehege.
Um 22:13 Uhr begannen 244 Lancaster-Bomber der No. 5 Bomber Group mit dem Abwurf ihrer todbringenden Fracht. 529 Luftminen und 1.800 Spreng- und Brandbomben mit Gesamtgewicht von mehr als 900 Tonnen. Fünfzehn Minuten dauerte diese erste Welle. 75% der Dresdener Altstadt brannten schon. Dresden würde vier lange Tage brennen.
Der zweite Akt:
Drei Stunden waren seit Ende der ersten Welle vergangen. Es war 1:23 Uhr am Mittwoch, 14. Februar 1945. Ein gemischter Verband, bestehend aus britischen und kanadischen Maschinen, insgesamt 529 Lancaster-Bomber, begannen nun, das begonnene fortzuführen. Dieser Angriff dauerte etwa eine halbe Stunde. Es fielen über 650.000 Stabbrandbomben auf die schon brennende und geschundene Stadt. Was noch nicht brannte, brannte spätestens jetzt. Es entwickelte sich ein wahrer Feuersturm. Glas und Metall schmolz. Eine Feuerhölle. Ihre Bomben trafen aber auch die Elbwiesen und den Großen Garten, wohin viele Dresdner nach der ersten Welle geflüchtet waren. Die Frauenklinik Pfotenhauerstraße des Stadtkrankenhauses und die Diakonissenanstalt in der Neustadt wurden schwer beschädigt. Beide Bombardements betrafen ein Stadtgebiet von etwa 15 Quadratkilometern.
Dritter und vierter Akt:
Gegen Mittag des 14. Februar 1945 folgte die dritte Angriffswelle, diesmal von der US