Spätestens seit der Verfassungsschutz den Auftrag hat belastendes Material für Parteiverbotsverfahren gegen AfD zu sammeln, ist auch der proaktive Einsatz von V-Leuten bekannt. Erst im März 2024 berichtete „Zeit Online“, dass zahlreiche menschliche Quellen aus dem Inneren der Partei dem deutschen Inlandsgeheimdienst zuarbeiten und die Verfassungsschützer auf diese Weise bereits an mehrere Tausend Informationen gelangt sind.
Das bisher in der Öffentlichkeit weitestgehend unbeachtetes Buch „Scheindemokratie“ geht sogar noch weiter und liefert in mehreren Kapiteln den Nachweis, dass der Verfassungsschutz nicht der einzige Geheimdienst ist, der sich am Innenleben der AfD zu schaffen macht. Auch der Bundesnachrichtendienst und die CIA haben diverse Quellen innerhalb der AfD platziert und leiten einen regelrechten Informationsstrom aus der Partei heraus. Im Gegensatz zum Verfassungsschutz begnügt sich der BND jedoch nicht mit Zuträgern auf den unteren Ebenen der Partei, sondern verfügt über hochkarätige Quellen in den Führungsebenen der AfD. Ein Name den das Buch in diesem Zusammenhang nennt ist der von Alice Weidel, die vom hauptamtlichen BND-Agenten Tom Rohrböck geführt wird. Der amerikanische Auslandsgeheimdienst mischt ebenfalls munter mit und hat über den dubiosen Verbindungsmann William Toel die prominente und einflussreiche Parteifunktionärin Beatrix von Storch auf der Payroll stehen.
Verfasser der Publikation und gleichsam dieser brisanten Enthüllungen ist nicht irgendwer, sondern der studierte Dipl.-Volkswirt Hansjörg Müller, der für die AfD von 2017 bis 2021 als Abgeordneter im Bundestag saß und der Partei jahrelang als Parlamentarischer Geschäftsführer und Außenwirtschaftspolitischer Sprecher vorstand. Auf 426 Seiten gewährt Müller einen einzigartigen Einblick in die Parteistrukturen, schildert seine persönlichen Erlebnisse im Deutschen Bundestag und zeigt auf, dass in der Mogelpackung namens Demokratie nicht das enthalten ist, was außen draufsteht. Mit einem Vorwort von Dr. Helmut Roewer, einem Interview mit Doris Fürstin von Sayn-Wittgenstein und einem Nachwort von André Poggenburg.
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