Das perfekte System
Der Mensch strebt seit jeher nach Perfektion. Er redet sich eine Scheinwelt mit rosaroter Brille ein. Perfektion, sowas gibt es nicht, das sollte mittlerweile der noch so dümmste Schlauberger geschnallt haben. Auch wenn das Produkt, die Idee und die Konzepte noch so ausgefeilt strahlen, funkeln und prahlen. So läuft es genauso mit den Systemen. Das perfekte System kann und wird es einfach nie geben. So perfekt sich die Menschen auch anstrengen werden sie zu verbessern. Ja verbessern kann man sie, keine Frage. Meine Theorie allerdings ist eine ganz andere. Halten wir doch an den halbwegs guten Systemen erstmal fest, die wir haben. Die einigermaßen über eine Zeitlang funktioniert haben und den Menschen nicht allzu schlecht getan haben.
Ihr mögt jetzt behaupten, alle haben den Menschen schlecht getan. Da kann ich nur zustimmen, ab einem gewissen Zeitpunkt, ja. Weil wir Menschen zum Extremen neigen. Doch wann würden diese Systeme den meisten Menschen guttun? Wenn sie gemäßigt bleiben würden. Davon bin ich überzeugt. Das funktioniert natürlich nicht von selbst. Die Bevölkerung, so ziemlich
alle einfach müssten dabei mitmachen, damit das funktioniert. Politik, Legislative und Exekutive müssten natürlich dafür sorgen, dass dieses Gleichgewicht nicht aus den Fugen gerät. Ja, richtig gehört. Da ist ein bisschen Marx mit im Spiel. Warum auch nicht. Wir sollten nicht alles Schlechtreden, nur weil es einmal nicht funktioniert hat. Genauso wenig wie einen gemäßigten Kapitalismus. Rosinenpickerei? Ja, natürlich. Ich hol mir gerne die Rosinen aus dem Kaiserschmarren raus. Warum auch nicht? Das schlechte werfe ich weg, das gute behalte ich. So baut man sich Stück für Stück bessere Systeme, Welten, Autos, Computer, whatever … Perfektion werden wir trotzdem nicht finden. Allerdings kommen wir etwas, das „Besser“ ist, als das was zuvor war
schon ein Stück näher.
Der Punkt / Widerstandszelle Europas.
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