Heimat Germania


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B. Johanniskraut.

Unsere Vorfahren wussten um die magische Kraft der Tanne, die Mut und Stärke verleiht, sowie detruktiven Energien Einhalt gebietet. Sie erkannten, dass die Tanne Unheil abwendet und Schutz verleiht.

Quellen: Renate Kauderer
Uni Göttingen
Kräuterparadies Bayern
Monumentaltrees
Eigenes
Foto: Pinterest
Recherche Claudia Klimek


"Unter dem Tannenbaum
ist niemand ein Fremder."
(Volker Harmgardt)

Vor dem Einzug des Christentums, hatten Wälder und Bäume für die Menschen große Bedeutung.
Die Tanne galt schon bei unseren Vorfahren als Sinnbild für Schönheit, Stärke und Größe. Die Weißtanne kann über 600 Jahre alt werden und Wuchshöhen von bis zu 65 Metern erreichen.
Die älteste Weißtanne Deutschlands ist die Große Waldhaustanne im Hans Watzlik Hain in Bayrisch Eisenstein. Sie ist geschätzte 500 - 700 Jahre alt, hat einen Umfang von 6,66 Metern und misst ca. 54 Meter.
Allein durch ihr Erscheinungsbild strahlt die Tanne Achtung und Würde aus und wurde deshalb auch als "Königin des Waldes" bezeichnet. Für die Menschen stellten solch mächtige alte Baumriesen ein beseeltes Wesen dar. Solch ein Baumgeist wird in dem Märchen von Wilhelm Hauff "Das kalte Herz" beschrieben. Der wohl bekannteste Teil aus diesem Märchen ist die Beschwörung des Tanngeistes durch den jungen Köhler Peter Munk:

"Schatzhauser
im grünen Tannenwald,
bist schon viele hundert Jahre alt.
Dein ist all Land wo Tannen stehn,
läßt dich nur
Sonntagskinder sehn."

Die Tanne als Baum der Götter
Bei den Kelten verkörperte die Tanne durch das Stöhnen und Ächzen, was man in einem Tannenwald hören konnte, das Unfassbare (Die Zeit von der Geburt bis zum Tod) und verkörperte die magischen Urkräfte. Die Tanne gilt als Baum des Lichts, der körperlichen und geistigen Erneuerung und der Wiedergeburt, Sinnbild der Stärke. Sie stand ebenfalls für ständiges Wachstum und Lebenskraft. Besonders in der Gegend der heutigen Schweiz und Deutschlands wurden die hohen Weißtannen als heilige Bäume und Wohnsitz der Götter angesehen. Die Tanne zählte zu den schützenden Mutterbäumen. Die Germanen weihten sie der Göttin Nanna, der Gemahlin des Lichtgottes Balder. Die slawische Mythologie erzählt von den Waldgöttinnen Dziwitza und Boruta, die in Tannen wohnten und verborgen in der schützenden Gestalt des Baumes den Bitten und Gebeten der Menschen lauschten. Im griechischen Altertum war die Tanne der Göttin Artemis geweiht, Schutzherrin der Geburt und Mondgöttin zugleich. Nach der Christianisierung wurden die Tannen der alteuropäischen Muttergöttin zu Tannen Marias, die oft mit einem Marienbild erkenntlich gemacht wurden .
Der allerdings wohl bekannteste Mythos um die Tanne, ist der Brauch des Weihnachtsbaums. Schon vor vielen Jahrhunderten waren immergrüne Pflanzen in heidnischen Kulturen ein Symbol für Fruchtbarkeit und Lebenskraft. Wenn Tannen- oder Fichtenzweige- so genannte "Wintermaien" oder "Perchtelboschn" in die Stuben gebracht wurden, sollte die Hoffnung auf die Wiederkehr des Frühlings versinnbildlicht werden.
Auch in der Volksmedizin wird die Tanne wegen ihrer kostbaren ätherischen Öle, die besonders in den Triebspitzen vorhanden sind geschätzt. Sie schenkt uns ihre heilsame Wirkung bei Erkrankungen der Atemwege und bei Lungenschwäche. Das Harz der Tanne ist Bestandteil von Salben zur Behandlung von Gicht und Rheuma, es wirkt durchblutungfördernd und antiseptisch. Kleine Harzmengen gekaut, unterstützen das Zahnfleisch, festigen es und verhindern Zahnfleischbluten.

Tannenräucherung
In Europa gehörten die Tannenharze zu den ältesten Räucherstoffen überhaupt.
Gerade jetzt in der dunklen Jahreszeit lieben wir den waldigen, balsamischen Geruch der Tanne besonders, wahrscheinlich weil er stärkend und gemütlich auf die menschliche Gemütswelt wirkt. Ruhe und Stille kehren in den Geist ein.
Die Tanne schenkt uns Erdung, sie hilft uns stürmische Zeiten zu überstehen. Sie symbolisiert Entschlossenheit, Ehrlichkeit, Stärke und Schutz. Wie alle immergrünen Bäume steht sie für Erneuerung, Wiederauferstehung und Ewiges Leben. Der Rauch wirkt desinfizierend und keimtötend.
Verräuchert werden Rinde, Nadeln, Zapfen (besonders frische Zapfen, die zerkleinert werden) und natürlich das Harz, das leider heute nicht so einfach mehr zu finden ist.
Tanne kann einzeln verräuchert werden, oder zusammen mit anderen einheimischen Hölzern, oder mit einheimischen Beeren (Wacholder) und Kräutern z.B. Beifuss, zur Wintersonnwende z.














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AlteRmerAuchGermanen1.pdf
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Und auch die alten Römer waren Germanen
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DieAltenGriechen1.pdf
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Die alten Griechen waren auch Germanen
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PerserUndInder1.pdf
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Perser und Inder waren Indogermanen
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Europa


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Vergessene Wörter

Backfisch

Es gab eine Zeit, in der Mädchen im Alter von 13 bis 19 keine Teenager waren, sondern Backfische. Schon Goethe verwendete diesen Begriff in seinem Werk "Götz von Berlichingen".

Brimborium

Viel Lärm um Überflüssiges - so lässt sich dieser klangvolle Ausdruck wohl gut beschreiben.

Firlefanz

Das Wort ist eine Ode an überflüssige Dinge, Verzierungen oder albernes Verhalten. Eigentlich unnötig, macht aber einfach Spaß (wie dieser Artikel). Ein Hoch dem Firlefanz!

Gedöns

Ähnlich wie Firlefanz beschreibt auch "Gedöns" Unnötiges. Allerdings wird dieses Wort eher für Verhalten genutzt, das alles komplizierter macht, als es schon ist. Soll ja bei manchen Menschen vorkommen.


"Das Nikolausfest steht bereit, darum hab ich mich mal umgesehen um rauszufinden, woher genau dieses Fest überhaupt stammt. Ich war, einwenig, überrascht! Da es sich hier um meine eigene Recherche handelt, muss das was ich hier schreibe natürlich nicht 100% stimmen.

Es handelt sich natürlich um ein heidnisches Fest, welches das Julfest, also die Wintersonnenwende oder eben Weihnachten (welches in skandinavischen Ländern Jul/Jol heißt) einleiten soll.

Wodan zieht durch die Orte und bringt den Kindern Geschenke, um die Wartezeit auf das Wiederkommen des Lichtes zu vertreiben. Jedoch bekommen nur die Kinder Geschenke die alte Äpfel für sein Pferd vor die Tür stellen.
Sicher finden einige das Unvorstellbar, dass Wodan der in der wilden Jagt, die Armee aus Toten anführt, plötzlich Kinder beschenkt. Aber man sollte daran denken, dass Wotan zwei Seiten hat, die eine wütende brausende des Totengottes. Aber er ist auch Gott der Dichtkunst und der Herr über die Runen. Er schenkte den Menschen ja auch die Runen und dass er nun einmal im Jahr die Kinder beschenkt, soll an dieses Geschenk errinern.
Wenn ein Kind geboren wird, so soll es zu seiner Namensgebung einen Julteller erhalten. Das soll ein alter Zinnteller, ein Holzteller oder ein irgend ein Teller mit Lebensbaum und Umschrift sein. Jedes Mitglied der Familie stellt diesen Julteller als Gabenteller am Wodanstage, vor den Kamin und die Äpfel für Sleipnir vor die Haustür.

Die Kirche setzte, da sie die jährliche Einkehr des Göttervaters mit dem weißen Barte, mit dem Einauge und dem Pelzmantel nicht hindern konnte, bald einen ihrer Heiligen, nämlich den Nikolaus an seine Stelle.

Aber in vielen Gegenden Deutschlands ist er doch der Schimmelreiter oder der Ruprecht (= Hruodpercht = der von Ruhm Strahlende, Beiname Wodans) geblieben.

Hier noch einige Argumente dafür, dass das Nikolausfest schon vor dem Christlichen Fest, als Wodansfest gefeiert wurde
Viele Symbole von Nikolaus und Wodan gleichen sich:
- Das weiße Roß
- Der Mantel
- Der lange Bart
- der Stab (Odin hält einen Speer)
- das Reiten durch die Luft
- die Geschenke, die durch den Schornstein kommen (Wodan bringt Wärme und Licht ins Haus)
- Das Buch der Weisheit (Wodan gilt als allwissend)
- die Nüsse. Diese gelten als eine Frucht Wotans.

Ganz deutlich wird die Identität des Heiligen mit dem Gott in einem Thüringer Kindervers:

>Wer kommt denn da geritten?
Herr Wude, Wude Nikolaus!
Laß mich nicht lange bitten
Und schüttle deinen Beutel aus.

Wude ist niemand anders als Wodan.
Wode/ Wude/ Wotan/Wodan (oder auch Odin) hatte vor Nikolaus am 6. Dezember seinen Festtag.

Was man nun glaubt ist jedoch jedem selbst überlassen."

Bild und Text:
Fachrat Geowissenschaften Hannover
http://fsgeowihannover.blogspot.com/2013/12/nikolaus-und-sein-ursprung.html?m=1




Die Kelten sind keine Germanen, das sollte man strikt trennen, die haben ewig gegeneinander gekämpft, bis heute.

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