Möge er in Frieden ruhen. Treue um Treue.
28.11.1922 - 20.09.2019... Möge er nun seinen Frieden finden!
Heute schlief der ehemalige Uscha. Karl Münter im gesegneten Alter von fast 97 Jahren ein.
Nach seiner Ausbildung nahm er als Angehöriger der Aufklärungsabteilung am Balkanfeldzug teil und gehörte zu den Ersten, die in Fischerbooten den Golf von Patras überwanden. Es folgten Einsätze im Russlandfeldzug. Nach der Schlacht von Charkow wurde er 1943 zum Unterführerlehrgang abkommandiert. 1944 wirkte er bei der Aufstellung der 12. Panzerdivision "HJ" mit. Als Spähtruppführer gelang es ihm bei der Schlacht um Falaise seinen Trupp, bestehend aus 3 Fahrzeugen, vollständig aus dem Kessel zu führen. Das Kriegsende erlebte er in Ungarn und Österreich.
Karl Münter wurde 2 mal schwer verwundet. Er erhielt das Eiserne Kreuz 2. Klasse, die Nahkampfspange in Bronze, das Infanteriesturmabzeichen in Bronze, die Medallie Winterschlacht im Osten und das Verwundetenabzeichen in schwarz.
Größere Bekanntheit erlangte er durch ein Interview, das er dem ARD Magazin Panorama zu den Ereignissen im französischen Dorf Ascq gab. Dort verübten Partisanen der Resistance 1944 einen Anschlag auf einen Transportzug der Division. Bei der anschließend angesetzten Razzia, bei der einige Verdächtige aufgegriffen worden sind, entstand wohl aus einem Fluchtversuch heraus eine Schießerei, die 86 Menschen das Leben kostete. Karl Münter wehrte sich zeitlebens gegen die undifferenzierte Darstellung als "Massaker". Obwohl er selbst nicht geschossen hatte und lediglich an der Durchsuchung von Gebäuden nach Waffen beteiligt war, wurde er von der ARD als Kriegsverbrecher verunglimpft. Resultat dieser Berichterstattung waren ein Überfall mit Diebstahl auf ihn sowie diverse Aktionen extremistischer Gruppen.
28.11.1922 - 20.09.2019... Möge er nun seinen Frieden finden!
Heute schlief der ehemalige Uscha. Karl Münter im gesegneten Alter von fast 97 Jahren ein.
Nach seiner Ausbildung nahm er als Angehöriger der Aufklärungsabteilung am Balkanfeldzug teil und gehörte zu den Ersten, die in Fischerbooten den Golf von Patras überwanden. Es folgten Einsätze im Russlandfeldzug. Nach der Schlacht von Charkow wurde er 1943 zum Unterführerlehrgang abkommandiert. 1944 wirkte er bei der Aufstellung der 12. Panzerdivision "HJ" mit. Als Spähtruppführer gelang es ihm bei der Schlacht um Falaise seinen Trupp, bestehend aus 3 Fahrzeugen, vollständig aus dem Kessel zu führen. Das Kriegsende erlebte er in Ungarn und Österreich.
Karl Münter wurde 2 mal schwer verwundet. Er erhielt das Eiserne Kreuz 2. Klasse, die Nahkampfspange in Bronze, das Infanteriesturmabzeichen in Bronze, die Medallie Winterschlacht im Osten und das Verwundetenabzeichen in schwarz.
Größere Bekanntheit erlangte er durch ein Interview, das er dem ARD Magazin Panorama zu den Ereignissen im französischen Dorf Ascq gab. Dort verübten Partisanen der Resistance 1944 einen Anschlag auf einen Transportzug der Division. Bei der anschließend angesetzten Razzia, bei der einige Verdächtige aufgegriffen worden sind, entstand wohl aus einem Fluchtversuch heraus eine Schießerei, die 86 Menschen das Leben kostete. Karl Münter wehrte sich zeitlebens gegen die undifferenzierte Darstellung als "Massaker". Obwohl er selbst nicht geschossen hatte und lediglich an der Durchsuchung von Gebäuden nach Waffen beteiligt war, wurde er von der ARD als Kriegsverbrecher verunglimpft. Resultat dieser Berichterstattung waren ein Überfall mit Diebstahl auf ihn sowie diverse Aktionen extremistischer Gruppen.