2/2 Viel zu oft rege ich mich noch darüber auf, dass das exponentielle Wachstum des Wahnsinns keine Grenzen zu kennen scheint. Obwohl ich das doch gestern schon gewusst habe.
Und dann langweilt es mich plötzlich, weil sich eben viel wiederholt. Bezüglich der Themen und auch was die Mittel der Manipulation betrifft. Da frage ich mich immer, ob ich euch somit auch langweile. Da ist dann oftmals keine Meldung gut und wichtig genug um euch damit zu belasten. Habe in letzter Zeit oft lange nach Relevantem gesucht und nichts gefunden.
Die aktuelle Sau, die durchs Dorf getrieben wird, die hat mich vor Corona nur noch bedingt interessiert. Ich habe im privaten Umfeld (und manchmal auch im beruflichen) immer mal wieder dazu die Fragen gestellt, die niemand hören wollte. Und es dann wieder für einige Zeit desillusioniert aufgegeben.
Heute sehe ich das anders. Denn Corona war für viele Menschen wirklich eine “Zeitenwende”. Und ist das Vertrauen erst einmal angekratzt, öffnen sich viele auch für weiteres Hinterfragen. Die “Transformation” findet auch ohne “Pandemie” weiterhin statt. Die Kulissen, die potemkinschen Dörfer, die drumherum aufgebaut werden, müssen eingerissen werden.
Nur so geht es. Daran glaube ich weiterhin. Steter Tropfen höhlt den Stein. Ich weiß, da draußen ist viel Hoffnungslosigkeit.
Deswegen fand ich es auch so vorteilhaft, dass ich diesen neuen Job immer und überall in quasi jeder freien Minute oder gar freien Sekunde machen kann. Als Beifahrer, beim Anstehen in der Schlange im Supermarkt, sogar beim Spazierengehen kann ich mal fix drauf gucken. Quasi immer und überall. Nur im Flieger geht kein Smartphone. Diese andauernde Verfügbarkeit hat aber auch Nachteile, die man vielleicht nicht gleich sieht, denn die kurzen Auszeiten im Alltag fehlen mir.
Nun gibt es dabei immer zunehmend Verstärkung. Früher hätte ich wohl “Konkurrenz” gesagt. Mehr und mehr Journalisten werden mutiger oder wechseln gar endgültig die Seiten. Und ich muss einen Weg finden wieder etwas mehr Struktur in den Tag zu bringen und dosierter arbeiten. Und das habe ich zuletzt auch schon besser hinbekommen. Trotz der US-Wahl heute. Es ist ja immer irgendetwas. Ist es nicht vielsagend, dass im Ausland viele auf die Wahl des Kandidaten setzen, der mit dem Slogan “America first” für sich wirbt?
In den nächsten Wochen wird es hier ruhig bleiben oder gar mal einen Tag ganz still sein. Das kündige ich auch an um mir Druck zu nehmen. Ganz lassen will und kann ich den Nachrichtenkonsum ohnehin nicht.
Ich bekomme Ende November dazu noch Besuch und will mir auch mal Gedanken machen, was ich künftig mit meiner (Arbeits-) Zeit anfange.
Und dann werde ich in ein paar Wochen, hoffentlich mit “alter Frische” und auch ein paar Kilo leichter und fitter und gesünder, wieder ans Werk gehen.
Ich sagte es ja bereits: das ist so kein Zustand, mit dem ich mich abfinden darf, das könnte auf Dauer richtig schief gehen. Ich habe seit einer Woche angefangen und ich merke bereits, dass es mir gut tut.
Ich danke für euer Verständnis.
Falls mich jemand auch in Zeiten einer niedrigeren Post-Frequenz (dies ist immerhin Nummer 23121 seit Anfang 2021 auf Telegram) unterstützen mag, bedanke ich mich sehr herzlich. Ich habe schon bemerkt, dass es Auswirkungen hat, wenn ich weniger sichtbar bin. Um so mehr bin ich meinen treuen Unterstützern dankbar.
paypal.me/henningrosenbusch IBAN: DE67 7607 0024 0858 2066 00
BIC: DEUTDEDB760
Bitcoin: 3E4dxH2ebJBZPbXpbRsXFFAMBabEPbv3Zp
t.me/Rosenbusch