27. Juni 1945: Die zweijährige Erna Glas verhungert im jugo-slawischen KL Jarek. Ihr „Verbrechen“ bestand darin, daß sie Deutsche war.
Das Vernichtungslager in Jarek:
Nach 1945 wurde dort ein Konzentrationslager errichtet, in dem von Tito-Partisanen ein Völkermord an Deutschen verübt wurde. Auffällig ist, dass sich die Vertreibungs- und Internierungspolitik der Partisanen und der kommunistischen Behörden ausschließlich gegen die Deutschen richtete. Hier wurden die Alten, Kranken, Kinder und Mütter mit Kleinkindern (unter zwei Jahren) konzentriert. Aus der Vorgangsweise der Lagerführungen, dem Verhalten der Wachen und Verwalter wird ersichtlich, daß sie als Vernichtungslager konzipiert waren. Lagerleute sprachen denn auch bald ohne Umschweife von Todeslagern, Hungerlagern oder eben Vernichtungslagern.
Das KL war für die arbeitsunfähigen Deutschen der Südbatschka konzipiert. Die ursprüngliche Bewohnerschaft von Jarek betrug rund 2.000 Personen, die Zahl der Lagerinternierten über 15.000. Das KL bestand vom 2. Dezember 1944 bis 17. April 1946. In diesem Zeitraum gab es mindestens 7.000 Todesfälle, vor allem durch Fleckfieber, Dystrophie, Ruhr, Erschöpfung.
Kommandantin war die Kommunistin Janja Dragojlovic:
(…) die Kranken lagen auf dem Fußboden auf ihrer Strohschütte und warteten auf den Tod. Alle hatten Durchfall, und die Läuse krochen Ihnen über das Gesicht. Sobald die Kranken tot waren, trugen wir sie in den Pferdestall hinaus, von wo sie gegen Mittag abgeholt wurden. Im Laufe des Vormittags kam die Lagerkommandantin (...), um zu fragen, wieviele gestorben wären. Sie war immer enttäuscht, denn die täglichen Zahlen waren ihr zu niedrig. Ich habe mit eigenen Augen gesehen, wie sie mit ihren Stiefeln - sie trug grundsätzlich nur deutsche Offiziersstiefel - Toten auf die Brust sprang, darauf herumtrampelte und rief: „švaba, je si crko?“ - „Schwabe, bist du krepiert?“
https://t.me/UnvergesseneHelden
Das Vernichtungslager in Jarek:
Nach 1945 wurde dort ein Konzentrationslager errichtet, in dem von Tito-Partisanen ein Völkermord an Deutschen verübt wurde. Auffällig ist, dass sich die Vertreibungs- und Internierungspolitik der Partisanen und der kommunistischen Behörden ausschließlich gegen die Deutschen richtete. Hier wurden die Alten, Kranken, Kinder und Mütter mit Kleinkindern (unter zwei Jahren) konzentriert. Aus der Vorgangsweise der Lagerführungen, dem Verhalten der Wachen und Verwalter wird ersichtlich, daß sie als Vernichtungslager konzipiert waren. Lagerleute sprachen denn auch bald ohne Umschweife von Todeslagern, Hungerlagern oder eben Vernichtungslagern.
Das KL war für die arbeitsunfähigen Deutschen der Südbatschka konzipiert. Die ursprüngliche Bewohnerschaft von Jarek betrug rund 2.000 Personen, die Zahl der Lagerinternierten über 15.000. Das KL bestand vom 2. Dezember 1944 bis 17. April 1946. In diesem Zeitraum gab es mindestens 7.000 Todesfälle, vor allem durch Fleckfieber, Dystrophie, Ruhr, Erschöpfung.
Kommandantin war die Kommunistin Janja Dragojlovic:
(…) die Kranken lagen auf dem Fußboden auf ihrer Strohschütte und warteten auf den Tod. Alle hatten Durchfall, und die Läuse krochen Ihnen über das Gesicht. Sobald die Kranken tot waren, trugen wir sie in den Pferdestall hinaus, von wo sie gegen Mittag abgeholt wurden. Im Laufe des Vormittags kam die Lagerkommandantin (...), um zu fragen, wieviele gestorben wären. Sie war immer enttäuscht, denn die täglichen Zahlen waren ihr zu niedrig. Ich habe mit eigenen Augen gesehen, wie sie mit ihren Stiefeln - sie trug grundsätzlich nur deutsche Offiziersstiefel - Toten auf die Brust sprang, darauf herumtrampelte und rief: „švaba, je si crko?“ - „Schwabe, bist du krepiert?“
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