Heftig: Der „Keine roten Linien“-Kanzler im Interview mit dem Nordkurier. Kognitive Dissonanz allenthalben - dieser Mann hat neben einer erschütternden moralischen Flexibilität auch schlichtweg Pech beim Denken. Befragt zu seinem umstrittenen Satz aus dem Winter 2021, „Für meine Regierung gibt es keine roten Linien mehr“, sagt Scholz:
„Es darf keine roten Linien geben, das hat uns diese Pandemie nun wirklich gezeigt. Dazu stehe ich auch heute noch. Politik muss handlungsfähig bleiben. Wir müssen immer bereit sein umzudenken, wenn die Umstände es erfordern. Ich habe mich in keinem Politikfeld je auf rote Linien festlegen lassen, weil das nur zu einer hypernervösen Öffentlichkeit führt, wann eine solche Linie möglicherweise doch überschritten wird – weder in in der Corona-Pandemie, noch in der Frage von Krieg und Frieden.“
Soweit, so amoralisch.
Scholz sagt auch - im nächsten Atemzug, nach den Fehlern der Corona-Zeit befragt: „Aus meiner Sicht zum Beispiel die umfangreichen Schulschließungen oder nächtlichen Ausgangssperren." Mehr nicht. Über sein „Limited Hangout“ denkt er nicht groß nach, er sagt an dieser Stelle einfach irgendwas, um formal irgendwas zuzugeben - Hauptsache, es ist überschaubar.
Aber huch - es gibt also doch „rote Linien“? Zumindest, wenn man davon ausgeht, dass man „Fehler“ der Vergangenheit in der Zukunft bestenfalls nicht wiederholt, weil man aus ihnen gelernt haben sollte? Oder hat der „Keine roten Linien“-Kanzler bis dahin ohnehin wieder alles vergessen?
Und Lockdowns, massivste Grundrechtseinschränkungen, die Impfpflicht-Debatte, berufsbezogene Impfpflichten, Maskenpflichten, Masken-Überbestellungen, Berufsverbote, einsam verstorbene Alte, Notzulassungen eines unzureichend getesteten Produkts, Impfgeschädigte, Impftote, Haftungsbefreiungen für Impfhersteller, Testpflichten, soziale Exklusion von 30% der Bevölkerung - all das kommt dann wieder, da es ja keine Fehler waren? Für den „Keine roten Linien“-Kanzler auch in Zukunft alles kein Problem?
Keine Fragen mehr, warum die letzten drei Jahre in diesem Land alles lief, wie es lief. Olaf Scholz kann eins und eins nicht zusammenzählen, er hat kein moralisches Rückgrat, ist vollkommen empathiebefreit, selbstgerecht und bar jeder Fehlerkultur. Olaf Scholz ist der Totengräber eines untergehenden Landes. Aber ich weigere mich, zu glauben, dass dieses Land diesen Mann verdient hat.
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