Репост из: Neue Zeit - Cosmo Radiocafe
•࿐°•. Die Sperr- oder Dunkelnächte •࿐°•.
Die Sperr- oder Dunkelnächte liegen genau vor den Raunächten.
Am 21. Dezember sollen sie zunächst in die 3 Tage der Stille und dann ab 25.12. in die Raunächte übergehen. Es gibt aber auch das Feiern der Rauhnächte ab dem 21.12.. Die Rauhnächte sind die ursprünglichen heilende Mütternächte, die auf die Norne Borbeth zurückgeführt werden.
Die Sperrnächte heißen auch Dunkelnächte, da es die allerdunkelste Zeit des Jahres ist, bevor am 21. Dezember mit der Wintersonnwende / Julfest das Licht wieder stärker wird.
Man kann sie als Gegenstück zu den Rauhnächten sehen. Die Zeit wird hier zur Rückschau, zum Loslassen und Heilung genutzt. Man blickt auf das letzte Jahr zurück und reflektiert.
Warum der 8. Dezember?
Dafür gibt es unterschiedliche Erklärungen:
Im katholischen Zusammenhang ist der 8. Dezember der Tag von Mariä Empfängnis. Die Heilige Anna hat die künftige göttliche Mutter Maria empfangen. Es geht an diesem Tag also nicht um die Empfängnis von Jesus.
Der Ursprung ist jedoch die uralte, vorchristliche Sichtweise, daß die Große Erdgöttin Borbeth oder Percht (die später zu Anna wurde) einen ersten Samen vom Licht der Sonne empfängt, so daß der neue Lebens- und Jahreszyklus seinen Lauf nehmen kann.
Aus astronomischen Sicht soll die Erde am 8. Dezember schon einen ersten Impuls der Sonne erhalten, wie ein Vorbote der Wintersonnwende am 21. Dezember. Die dem zugrunde liegende astronomische Begebenheit war bei dieser Benennung nicht dargelegt.
Was sind die Sperrnächte?
Laut germanischer Überlieferung wurde die Zeit vor der Wintersonnenwende dazu genutzt, um für das noch verbleibende Jahr, alle landwirtschaftlichen Geräte wegzuräumen und wegzusperren und das Arbeiten einzustellen. Man beschränkt sich auf das Nötigste und verräumt alles in den Schuppen. Die Natur macht ja auch nichts anderes. Viele Tiere gehen in den Winterschlaf/Winterruhe und auch die Pflanzen haben endgültig ihre Säfte unter die Erde verlegt. Alles an Werkzeugen wurde nach der Ernte sorgfältig überprüft, sortiert, repariert oder geschärft um für das nächste Jahr einsatzbereit zu sein. Jetzt ist die Zeit um aufzuräumen.
Ihr wisst ja, wenn nicht aus der Mythologie heraus, so doch zumindest aus dem gleichnamige Märchen, Frau Holle mag es sehr gerne aufgeräumt. Alles muß seine Ordnung haben. Die Sperrnächte tragen ihren Teil dazu bei. Außerdem diente das Wegsperren dazu, die Gerätschaften und herumstehende Gegenstände vor der Wilden Jagd zu schützen, die in den Raunächten ihr Unwesen getrieben hat.
Ein altes Perchtengesetz ist es, daß die Spinnräder in dieser Zeit „gesperrt“ werden und bleiben mussten.
Die Sperr- oder Dunkelnächte verschließen das ausklingende Jahr
Wer die Rauhnächte zelebriert, findet die Sperrnächte als ein Gegenstück dazu. In ihnen legen manche Menschen ihr Bewusstsein pro Nacht auf die Monate des vergangenen Jahres.
Was durfte ich lernen? Wofür bin ich dankbar? Was möchte ich loslassen und nicht mitnehmen in mein neues Jahr? Dieser Rückblick bereitet den Boden für die Rauhnächte ab Wintersonnenwende, um dem neuen Jahr einen Vorblick zu gewähren.
Ein Brauch, der in den letzten Jahren bekannt geworden ist, besagt, daß jede Sperrnacht für einen Monat des letzten Jahres steht.
LG
Margit
08. Dezember 2023
Zukunftslösung Germania
Die Sperr- oder Dunkelnächte liegen genau vor den Raunächten.
Am 21. Dezember sollen sie zunächst in die 3 Tage der Stille und dann ab 25.12. in die Raunächte übergehen. Es gibt aber auch das Feiern der Rauhnächte ab dem 21.12.. Die Rauhnächte sind die ursprünglichen heilende Mütternächte, die auf die Norne Borbeth zurückgeführt werden.
Die Sperrnächte heißen auch Dunkelnächte, da es die allerdunkelste Zeit des Jahres ist, bevor am 21. Dezember mit der Wintersonnwende / Julfest das Licht wieder stärker wird.
Man kann sie als Gegenstück zu den Rauhnächten sehen. Die Zeit wird hier zur Rückschau, zum Loslassen und Heilung genutzt. Man blickt auf das letzte Jahr zurück und reflektiert.
Warum der 8. Dezember?
Dafür gibt es unterschiedliche Erklärungen:
Im katholischen Zusammenhang ist der 8. Dezember der Tag von Mariä Empfängnis. Die Heilige Anna hat die künftige göttliche Mutter Maria empfangen. Es geht an diesem Tag also nicht um die Empfängnis von Jesus.
Der Ursprung ist jedoch die uralte, vorchristliche Sichtweise, daß die Große Erdgöttin Borbeth oder Percht (die später zu Anna wurde) einen ersten Samen vom Licht der Sonne empfängt, so daß der neue Lebens- und Jahreszyklus seinen Lauf nehmen kann.
Aus astronomischen Sicht soll die Erde am 8. Dezember schon einen ersten Impuls der Sonne erhalten, wie ein Vorbote der Wintersonnwende am 21. Dezember. Die dem zugrunde liegende astronomische Begebenheit war bei dieser Benennung nicht dargelegt.
Was sind die Sperrnächte?
Laut germanischer Überlieferung wurde die Zeit vor der Wintersonnenwende dazu genutzt, um für das noch verbleibende Jahr, alle landwirtschaftlichen Geräte wegzuräumen und wegzusperren und das Arbeiten einzustellen. Man beschränkt sich auf das Nötigste und verräumt alles in den Schuppen. Die Natur macht ja auch nichts anderes. Viele Tiere gehen in den Winterschlaf/Winterruhe und auch die Pflanzen haben endgültig ihre Säfte unter die Erde verlegt. Alles an Werkzeugen wurde nach der Ernte sorgfältig überprüft, sortiert, repariert oder geschärft um für das nächste Jahr einsatzbereit zu sein. Jetzt ist die Zeit um aufzuräumen.
Ihr wisst ja, wenn nicht aus der Mythologie heraus, so doch zumindest aus dem gleichnamige Märchen, Frau Holle mag es sehr gerne aufgeräumt. Alles muß seine Ordnung haben. Die Sperrnächte tragen ihren Teil dazu bei. Außerdem diente das Wegsperren dazu, die Gerätschaften und herumstehende Gegenstände vor der Wilden Jagd zu schützen, die in den Raunächten ihr Unwesen getrieben hat.
Ein altes Perchtengesetz ist es, daß die Spinnräder in dieser Zeit „gesperrt“ werden und bleiben mussten.
Die Sperr- oder Dunkelnächte verschließen das ausklingende Jahr
Wer die Rauhnächte zelebriert, findet die Sperrnächte als ein Gegenstück dazu. In ihnen legen manche Menschen ihr Bewusstsein pro Nacht auf die Monate des vergangenen Jahres.
Was durfte ich lernen? Wofür bin ich dankbar? Was möchte ich loslassen und nicht mitnehmen in mein neues Jahr? Dieser Rückblick bereitet den Boden für die Rauhnächte ab Wintersonnenwende, um dem neuen Jahr einen Vorblick zu gewähren.
Ein Brauch, der in den letzten Jahren bekannt geworden ist, besagt, daß jede Sperrnacht für einen Monat des letzten Jahres steht.
LG
Margit
08. Dezember 2023
Zukunftslösung Germania