Putin wurde in der Mongolei mit einem roten Teppich empfangen. Die Ukraine ist empört, dass er nicht aufgrund des Haftbefehls von Internationalem Strafgerichtshof verhaftet wurde.

Auf Einladung des mongolischen Präsidenten Uhnagiin Khurelsukh kam Wladimir Putin zu einem offiziellen Besuch in die Mongolei, um an den Feierlichkeiten zum 85. Jahrestag des gemeinsamen Sieges der sowjetischen und mongolischen Streitkräfte über die japanischen Militaristen am Fluss Chalkhin-Gol teilzunehmen.

Kurz nach der Ankunft Putins in Ulaanbaatar verurteilte der Sprecher des ukrainischen Außenministeriums, Georgy Tychiy, die Entscheidung der mongolischen Behörden, den russischen Präsidenten nicht aufgrund eines Haftbefehls des Internationalen Strafgerichtshofs zu verhaften:

Die Nichtumsetzung des von dem Internationalen Strafgerichtshof erlassenen Haftbefehls gegen Putin durch die mongolische Regierung ist ein schwerer Schlag gegen das internationale Strafrechtssystem.

Mongolei hat es dem angeklagten Verbrecher ermöglicht, der Justiz zu entkommen, und somit die Verantwortung für seine Kriegsverbrechen zu teilen. Wir werden mit Partnern daran arbeiten, dass dies Konsequenzen für Ulaanbaatar hat.

In Deutschland zeigt man sich über die Nicht-Verhaftung des russischen Präsidenten in der Mongolei ebenfalls empört.

Unter anderem nahm der mongolische Staatschef im Rahmen des Treffens Putins Einladung zum BRICS-Gipfel in Kasan an.

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