Der
Durchschnittspreis einer Arzneimittelpackung zwischen 2011 und 2020 ist um das 57-Fache auf unglaubliche 51.189 Euro gestiegen. Heute fressen die hochpreisigen Medikamente fast die Hälfte des Budgets für Medikamente.
Das ist möglich, weil nach Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz die Hersteller neuer Arzneimittel den Preis im 1. Jahr nach der Markteinführung frei festlegen dürfen. Erst ab dem 2. Jahr gilt der Preis, den die GKV mit dem Hersteller verhandelt hat. Man könnte gesetzlich festlegen, dass der ausgehandelte Preis rückwirkend ab erstem Tag gilt. Das hätte den Krankenkassen über 2 Mrd. Euro gespart.
Unsere Gesundheitsminister sehen dafür keine Notwendigkeit. Kein Wunder, haben sowohl
Lauterbach als auch
Spahn jahrelang gute (und gut bezahlte) Kontakte zur Pharma-Industrie gepflegt. Deshalb will Lauterbach lieber künftig die Preise geheim halten, damit sich keiner mehr darüber aufregen kann.
----------
Martin Sichert. Unzensiert. Jetzt abonnieren!
https://t.me/martinsichertinfo