TEIL 3/5
Die Welt handelte und gründete ihren Wohlstand bis zur Jahrtausendwende auf wachsende Mengen von Fiatgeld, von Dollars, die durch nichts gedeckt, hemmungslos vermehrt und nur durch die militärische und ökonomische Macht der USA gestützt waren.
Das Problem des Vertrauens, der Werthaltigkeit des Dollar
Zweifel an der Werthaltigkeit des Dollar kamen zuerst in China auf, das durch Exportüberschüsse mehr als vier Billionen Dollarguthaben hielt und feststellte, dass durch immer schneller wachsende Dollarbestände ein wachsender Wertverlust des Dollar folgte. Hätten die USA eine Währungsreform durchgeführt, wären alle Gläubiger der Welt dadurch um ihre Guthaben betrogen worden. Mit der Dollarvermehrung und Inflation war der Betrug schleichend. Wer ihn erkannte, versuchte die Dollar wieder loszuwerden, sie der FED zurückzugeben, was China inzwischen mit drei Vierteln der ursprünglichen Dollarbestände gelungen ist, den Russen sogar mit 90%.
Den Todesstoß für das Vertrauen in den Dollar versetzten die USA und ihre Satelliten (EU) 2021 durch ihre Sanktionen und die weltweite Beschlagnahme russischer Guthaben. Die Welt merkte plötzlich, dass die Herren über die Weltwährung das Eigentumsrecht als Grundlage des internationalen Vertrauens, der Währungen und des internationalen Handels nicht mehr respektierten.
Und als die USA dann Russland noch aus dem SWIFT-Abkommen schmissen, wurde von Russland, China und inzwischen einer Mehrheit der Weltstaaten ein Konkurrenzwährungssystem (BRICS) geschaffen, welches die Welt-Dollarherrschaft bereits so erschüttert, dass Trump schon allen Staaten, welche den Dollar zurückweisen, mit Strafmaßnahmen gedroht hat. Ob sich durch Drohungen das Weltvertrauen in eine sich selbst durch hemmungsloses Vermehren zerstörende und durch Diebstahl fremder Guthaben missbrauchte Fiatwährung wohl wieder zurückholen lässt?
Wenn die Leute um die Geldentwertung wüssten?
Eigentlich haben die Geldwertbesitzer nur Papierwert in den Händen. Jeder Zusatzwert ist von den Manipulationen, den Missbräuchen der Macht und den Zwecken der US-Hochfinanz sowie ihrer Vasallen-Zentralbanken (auch EZB) abhängig. Dennoch hat sich der Dollar in den hundert Jahren seines Bestehens um 99% entwertet, der Euro in den 25 Jahren seines Bestehens sogar um 55%. Dabei glauben alle Geldwertbesitzer und Geldhändler noch, sie hätten es mit einer wertgedeckten Währung zu tun. Wüssten sie, dass auch diese Annahme falsch ist, dass Dollar und Euro auf keinerlei Werten mehr beruhen, sondern Luft-Kunstgeld sind, würden sie
• in Sachwerte flüchten,
• damit eine dramatisch steigende galoppierende Inflation verursachen,
• würden sich Geldwertanlagen der Bürger (Geldpapiere, Renten, Fonds, Aktien) in einem Börsencrash auflösen und zusammenbrechen
• und würden ganze Branchen der Finanzindustrie und Finanzdienstleitung unter Haftungsprozessen wegen der Entwertung zusammenbrechen,
• so dass eine Währungsreform unvermeidlich wird.
Nur die Illusion des Geldwertes – trotz dramatischer Entwertung – hält zumindest die Tauschfunktion unserer Währung noch am Leben, obwohl die Wertaufbewahrungsfunktion längst geschwunden ist.
Das Lügengebäude einer Weltbetrugswährung könnte plötzlich zerreißen, wenn
• die Zahlungsfähigkeit eines der großen Schuldnerstaaten USA, Frankreich, Spanien, Italien u.a. durch politische, wirtschaftliche oder kriegerische Ereignisse beendet würde,
• eine der "systemischen Großbanken" durch ihre Risikogeschäfte (z.B. Derivate) zahlungsunfähig wird
• oder Weltkonzerne mit Weltzahlungsausfällen zusammenbrechen.
Theoretisch hätte der große Welt-Crash schon längst kommen müssen, wenn man die überzogenen Risiken
• des 20jährigen Aktienbooms,
• der Bankenverschuldung,
• der Risikogeschäfte der Banken, insbesondere Derivate,
• der Überschuldung und immer wieder drohenden Zahlungsunfähigkeit von immer mehr Staaten,
• der größten Geldvermehrung aller Zeiten
• und der Zusammenbruchrisiken des Dollar-Imperiums bedenkt.
@arminius_erben
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