Bildzeitung online von gestern abend:
„Lockdown war ein Riesen-Fehler“
Deutschlands klügste Corona-Skeptiker kritisieren die harten Maßnahmen.
War wirklich jede Anordnung in der Corona-Krise alternativlos? Musste der Lockdown SO brutal sein?
Sie sagten und sagen: NEIN! Honorige Meister ihres Fachs, geachtet und hochgeschätzt. Namen von Rang – über jeden Populismus-Zweifel erhaben. Sie stellten und stellen sich gegen den Corona-Strom – als Querdenker, Mahner, Zweifler in der Krise.
Die Politik schob die Empfehlungen anderer Koryphäen als alternativlos vor, um das Schockfrosten von Wirtschaft und öffentlichem Leben sowie härteste Eingriffe in die Freiheitsrechte aller zu rechtfertigen.
Staatsrechts-Professor Hans-Jürgen Papier (76, Uni München). Der langjährige Präsident des Bundesverfassungsgerichtes kritisiert: Die Debatte kam zu kurz – und die Eingriffe gingen zu weit. Papier zu BILD: „Es stand die Abwägung an zwischen dem Schutz von Leben und Gesundheit einerseits und dem Schutz von Rechtsgütern mit Verfassungsrang andererseits. Im Detail mag das eine Angelegenheit für Runden von Bund und Ländern sein. Aber im Grundsatz hätte es einer breiteren und ausführlicheren parlamentarischen und öffentlichen Debatte bedurft. Dazu waren die abzuwägenden Rechtsgüter zu bedeutsam und die Konsequenzen und Eingriffe zu groß.“
Professor Stefan Homburg (59) ist Direktor des Instituts für Öffentliche Finanzen an der Universität Hannover. Der Wirtschaftsprofessor und frühere Berater der Bundesregierung lehnt Einschränkungen wie Kontaktsperren in der Corona-Pandemie ab und begründet das mit den offiziellen Zahlen. Homburg zu BILD: „In Italien war die Coronawelle schlimmer als eine Grippewelle, in Deutschland weniger schlimm. Mit dem Lockdown haben Bund und Länder einen Riesenfehler gemacht. Weil die Schäden täglich größer werden, sind alle Verbote sofort aufzuheben. Leere Fußballstadien und halb leere Gaststätten nutzen niemandem.“
Prof. Klaus Püschel (68) ist Leiter des Instituts für Rechtsmedizin am Hamburger Universitätsklinikum, angesehener Pathologe: „Am Ende ist Corona eine Viruserkrankung wie die Grippe, die in den meisten Fällen harmlos und nur im Ausnahmefall tödlich verläuft. Wichtig ist aber, im Anschluss an die Epidemie zu schauen, ob Covid-19 wirklich ursächlich für das Sterben war.
Von den rund 180 Corona-Verstorbenen, die wir inzwischen untersucht haben, litten alle unter schweren Vorerkrankungen und waren keine Kinder oder Jugendliche. Die Covid-19-Infektion war das i-Tüpfelchen, das den Ausschlag gegeben hat.“
(Text kopiert von „Eva Herman Offiziell“
„Lockdown war ein Riesen-Fehler“
Deutschlands klügste Corona-Skeptiker kritisieren die harten Maßnahmen.
War wirklich jede Anordnung in der Corona-Krise alternativlos? Musste der Lockdown SO brutal sein?
Sie sagten und sagen: NEIN! Honorige Meister ihres Fachs, geachtet und hochgeschätzt. Namen von Rang – über jeden Populismus-Zweifel erhaben. Sie stellten und stellen sich gegen den Corona-Strom – als Querdenker, Mahner, Zweifler in der Krise.
Die Politik schob die Empfehlungen anderer Koryphäen als alternativlos vor, um das Schockfrosten von Wirtschaft und öffentlichem Leben sowie härteste Eingriffe in die Freiheitsrechte aller zu rechtfertigen.
Staatsrechts-Professor Hans-Jürgen Papier (76, Uni München). Der langjährige Präsident des Bundesverfassungsgerichtes kritisiert: Die Debatte kam zu kurz – und die Eingriffe gingen zu weit. Papier zu BILD: „Es stand die Abwägung an zwischen dem Schutz von Leben und Gesundheit einerseits und dem Schutz von Rechtsgütern mit Verfassungsrang andererseits. Im Detail mag das eine Angelegenheit für Runden von Bund und Ländern sein. Aber im Grundsatz hätte es einer breiteren und ausführlicheren parlamentarischen und öffentlichen Debatte bedurft. Dazu waren die abzuwägenden Rechtsgüter zu bedeutsam und die Konsequenzen und Eingriffe zu groß.“
Professor Stefan Homburg (59) ist Direktor des Instituts für Öffentliche Finanzen an der Universität Hannover. Der Wirtschaftsprofessor und frühere Berater der Bundesregierung lehnt Einschränkungen wie Kontaktsperren in der Corona-Pandemie ab und begründet das mit den offiziellen Zahlen. Homburg zu BILD: „In Italien war die Coronawelle schlimmer als eine Grippewelle, in Deutschland weniger schlimm. Mit dem Lockdown haben Bund und Länder einen Riesenfehler gemacht. Weil die Schäden täglich größer werden, sind alle Verbote sofort aufzuheben. Leere Fußballstadien und halb leere Gaststätten nutzen niemandem.“
Prof. Klaus Püschel (68) ist Leiter des Instituts für Rechtsmedizin am Hamburger Universitätsklinikum, angesehener Pathologe: „Am Ende ist Corona eine Viruserkrankung wie die Grippe, die in den meisten Fällen harmlos und nur im Ausnahmefall tödlich verläuft. Wichtig ist aber, im Anschluss an die Epidemie zu schauen, ob Covid-19 wirklich ursächlich für das Sterben war.
Von den rund 180 Corona-Verstorbenen, die wir inzwischen untersucht haben, litten alle unter schweren Vorerkrankungen und waren keine Kinder oder Jugendliche. Die Covid-19-Infektion war das i-Tüpfelchen, das den Ausschlag gegeben hat.“
(Text kopiert von „Eva Herman Offiziell“