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Auf Empörung stiessen auch homophobe Äusserungen des vom Generalstab ernannten Ober-Rabbiners. Homosexuelle seien «krank und behindert», weshalb sie mit Medikamenten behandelt werden müssten, sagte er.
Auch dass verletzte palästinensische Selbstmordattentäter auf der Stelle erschossen werden sollten, weil «sie nicht als menschliche Wesen, sondern als Tiere behandelt werden müssen», wurde [...] wieder aufgegriffen.
[...]
Eyal Karim, ehemaliger Kommandant einer Fallschirmjägerbrigade, hatte eine Thoraschule der ultranationalen Gruppe Ateret Cohanim besucht, die sich für die jüdische Besiedlung der arabischen Viertel Ost-Jerusalems engagiert.
[...]
Laut dem Sender Al-Jazeera hat der Personaldirektor der Armee Karim eingeladen, zu seinen Äusserungen Stellung zu nehmen. Kurz danach veröffentlichten die Streitkräfte folgende Medienmitteilung: «Rabbi Karim hat nie gesagt oder geschrieben, dass ein israelischer Soldat eine Frau während des Kriegs sexuell angreifen darf. Jeder, der so etwas interpretiert hat, liegt völlig falsch».
Die Zeitung «Haaretz» bringt in einem einzigen Satz die hitzige Debatte um Oberst Karim auf den Punkt: «Eine schnelle Google-Suche hätte das Problem vermieden.»"
Karim wurde 2016 "zum neuen Chefseelsorger der IDF ernannt" (Times of Israel).
Quelle: 20 Minuten (Artikel aus 2016)
Auf Empörung stiessen auch homophobe Äusserungen des vom Generalstab ernannten Ober-Rabbiners. Homosexuelle seien «krank und behindert», weshalb sie mit Medikamenten behandelt werden müssten, sagte er.
Auch dass verletzte palästinensische Selbstmordattentäter auf der Stelle erschossen werden sollten, weil «sie nicht als menschliche Wesen, sondern als Tiere behandelt werden müssen», wurde [...] wieder aufgegriffen.
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Eyal Karim, ehemaliger Kommandant einer Fallschirmjägerbrigade, hatte eine Thoraschule der ultranationalen Gruppe Ateret Cohanim besucht, die sich für die jüdische Besiedlung der arabischen Viertel Ost-Jerusalems engagiert.
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Laut dem Sender Al-Jazeera hat der Personaldirektor der Armee Karim eingeladen, zu seinen Äusserungen Stellung zu nehmen. Kurz danach veröffentlichten die Streitkräfte folgende Medienmitteilung: «Rabbi Karim hat nie gesagt oder geschrieben, dass ein israelischer Soldat eine Frau während des Kriegs sexuell angreifen darf. Jeder, der so etwas interpretiert hat, liegt völlig falsch».
Die Zeitung «Haaretz» bringt in einem einzigen Satz die hitzige Debatte um Oberst Karim auf den Punkt: «Eine schnelle Google-Suche hätte das Problem vermieden.»"
Karim wurde 2016 "zum neuen Chefseelsorger der IDF ernannt" (Times of Israel).
Quelle: 20 Minuten (Artikel aus 2016)