Durch die Verbrennung dieser Zusatzstoffe können diese ansonsten harmlosen Mittel ganz schnell schädlich werden, manche sind sogar dafür bekannt, karzinogen, also krebserregend zu wirken, wenn sie verbrannt werden.
Zudem wurde auch das Zusammenspiel bei der Verbrennung verschiedener Zusatzstoffe bis heute nicht wirklich untersucht.
Um ein einfaches Beispiel zu nennen: Selbst harmlose Zusatzstoffe wie Lakritze, Schokolade, Honig oder brauner Zucker sind schädlich, wenn sie gemeinsam mit dem Nikotin verbrannt werden. Warum?
Bei der Verbrennung entstehen krebserregende Acetaldeyte. Ein anderes Beispiel ist Glycerol, welches sich durch die Verbrennung in Acrolein verwandelt, welches dafür bekannt ist, krebserregend zu sein.
Und weil das alles noch nicht genug ist, war die Tabakpflanze im Jahr 1982 die erste Pflanze überhaupt, die gentechnisch manipuliert wurde.
Seitdem wurde die Pflanze in vielerlei Hinsicht verändert: Sie sollte resistenter gegen Herbizide und Insektizide werden, gegen Pilze und Viren und der Nikotingehalt wurde beeinflusst.
Und da auch bei der Genmanipulation nicht gefordert wird, dass diese klar ersichtlich auf der Verpackung ausgezeichnet wird, weiß man als Zigarettenkonsument nicht nur nicht, welche Zusätze sich im Tabak befinden, man weiß noch nicht einmal, ob der Tabak gentechnisch manipuliert wurde.
Denkt man weiter, bedeutet das zusätzlich, dass sämtliche Studien, die über das Rauchen durchgeführt werden, nicht zwischen natürlichem und manipuliertem Tabak unterscheiden.
Es gibt eine weitere Pflanze, die in den letzten Jahrzehnten trotz ihrer zahlreichen heilenden Eigenschaften stark verteufelt wurde, und das ist Cannabis.
Langsam wachen die Menschen auf und realisieren, dass sie dazu manipuliert wurden, in Cannabis nur eine böse Droge zu sehen und nutzen die heilenden Komponenten der Marihuana-Pflanze wieder, z. B. bei der Behandlung von Glaukomen oder zur Schmerzlinderung bei Krebspatienten.
Aber über die heilenden Wirkungen der Tabakpflanze wird man auch jetzt nichts in den Medien finden – zu tief sind die Überzeugungen in uns gepflanzt, dass Tabak schädlich sein muss.
Soll all das bedeuten, dass natürlicher Tabak und das Rauchen desselben komplett sicher ist?
Absolut nicht! Wie bei jeder Pflanze kann es heilende Wirkung haben, aber auch giftig sein.
Aber wie Menschen schon seit Jahrtausenden erkannt haben, kann das Rauchen von natürlichem Tabak auch seine Vorteile und positive Wirkungen haben.
Aber natürlich können sich auch im unbehandelten natürlichen Tabak Gesundheitsrisiken verbergen.
Es gibt kaum Studien, die sich mit solchem Tabak befassen, da man ihn auch nur sehr schwer erwerben kann.
Eigentlich ist es sogar fast unmöglich, an solchen Tabak ranzukommen. Allerdings gibt es einige Studien, die sich mit den positiven Auswirkungen des Rauchens befassen.
Sie sind gemeinhin unter dem Namen „Raucher-Paradoxe“ bekannt, eben weil dem Tabak sonst nur schädliche Eigenschaften zugesprochen werden wollen.
So können Tabakzigaretten das Risiko einer eiternden Dickdarmentzündung, einer Sarkoidiose, Gebärmutterkrebs, Entzündungen im Uterus und Brustkrebs bei Frauen senken, die das BRCA-Gen in sich tragen.
Könnte man hier organischen Tabak anwenden, könnten diese Vorteile genutzt werden, ohne die Risiken, die sich in herkömmlichen Tabakprodukten finden, auf sich nehmen zu müssen.
Wenn man ein Tabakliebhaber ist, sollte man ernsthaft darüber nachdenken, seine eigenen Tabaksetzlinge im Garten oder in großen Blumentöpfen anzubauen.
Allerdings gibt es keine wirklichen Anleitungen darüber, wie man den besten Tabak züchtet, man muss sich dabei ein wenig auf Glück und Bauchgefühl verlassen.
Doch wer Rauchen möchte, sollte es wie die alten Indianer tun: Mit Bedacht und Bewusstsein und Zweck.