„Eine Studie des Universitätsklinikums Charité und des Max-Planck-Instituts für molekulare Genetik in Berlin zeigt: Es gibt gesunde Menschen, deren Immunsystem das neue Coronavirus erkennen könne.
Der Grund, so die Max-Planck-Gesellschaft, könnte in vorhergehenden Erkältungs-Coronaviren liegen.
Forscher sprechen in so einem Fall von einer Kreuzimmunität. Sie könnte dafür verantwortlich sein, dass viele aktuelle Corona-Patienten einen vergleichsweise milden Verlauf der Infektion erleben.(...)
„In diesem Fall würden kürzlich durchgemachte Coronavirus-Erkältungen die Symptome von Covid-19 vermutlich abschwächen.“ Aber: Immerhin möglich wäre es laut der Forscher auch, dass eine Kreuzimmunität den Verlauf einer Covid-19-Infektion sogar verschlimmert.(...) Deshalb soll jetzt in einer neuen Studie geklärt werden, ob eine durchgestandene Coronavirus-Erkältung nun tatsächlich vor einer späteren Infektion mit SARS-CoV-2 schützt.
„Coronaviren verursachen in Deutschland bis zu 30 Prozent der saisonalen Erkältungen“, so der Charité-Wissenschaftler Andreas Thiel laut Max-Planck-Gesellschaft. Man schätze, dass sich ein Erwachsener im Schnitt alle zwei bis drei Jahre mit einem der vier heimischen Coronaviren ansteckt.(...)“
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