MAGA war offensichtlich anders gemeint als gedacht. Geht es nach Donald Trump, soll die USA um Kanada und Grönland flächenmäßig expandieren.
Kanada soll zu den
wohlhabendsten Ländern gehören. Das rohstoffreiche Land exportiert 80 % der geförderten Rohstoffe hauptsächlich in die USA.
Grönland ist ebenfalls
reich an Rohstoffen und seltenen Erden, die bisher wenig gefördert wurden. Die Bevölkerung ist gegen den Abbau von Uran, Öl oder Gas.
Grönland ist flächenmäßig die größte Insel der Welt, die keinen eigenen Kontinent bildet.
Seit 1721 war Grönland eine dänische Kolonie und wurde 1953 Teil des dänischen Reichs. Im Jahr 1979 wurde die erste Stufe der Selbstverwaltung eingeführt und 2009 deutlich erweitert. Grönland kann immer weitere Verantwortlichkeiten übernehmen.
88 % der grönländischen Bevölkerung sind Inuit oder gemischter Herkunft (dänisch und Inuit). Die restlichen 12 % sind europäischer Abstammung, in erster Linie dänischer. Als Inuit bezeichnen sich indigene Volksgruppen, die im arktischen Zentral- und Nordostkanada sowie auf Grönland leben.
Als Grund für die Vereinnahmung von Grönland sowie des Panama-Kanals führt Trump insbesondere China auf.
Während sich China tatsächlich bereits in Panama breit gemacht haben soll, wurde die
Seidenstraße nach Grönland im Jahr 2018 durch Dänemark verhindert.
US-Interessen haben China aus Grönland verdrängt und schließlich zog China im Jahr 2022 das Angebot zum Bau von zwei Flughäfen zurück.
Menschen und Länder werden hier als Verfügungsmasse behandelt. Weder die Mehrheit der Kanadier noch der Grönländer scheinen allerdings ein Interesse daran zu haben, sich der USA zu unterwerfen.
Nebenbei können sie in Kalifornien sehen, wie die Menschen in den USA im Stich gelassen werden. Dort sollen
rund 130.000 Menschen auf der Flucht sein, während die Flammen angeblich wegen Wassermangel nicht gelöscht werden können, obwohl das Meer nebenan liegt.
Kalifornien war das erste Testgebiet von andauernden Geoengineering und ist deswegen ausgetrocknet. Dazu gab es schon vor gut 20 Jahren besorgte Vorträge von Einheimischen. Hier geht es nicht nur um Hollywood.
Jedenfalls ist es auch keine Rückabwicklung alter Grenzen, da weder Kanada noch Grönland jemals zu den Vereinigten Staaten gehört hat, sondern sich lediglich auf dem amerikanischen Kontinent befinden, wobei Grönland auch ein eigener Kontinent sein könnte.
Das Grönland-Getöse ist ein typisch trumpscher Akt erster allgemeiner Verunsicherung. Mit Kalkül.
Wladimir Putin ließ 2007 mit Mini-U-Booten eine russische Flagge zweieinhalb Meilen unter dem Nordpol auf dem Meeresboden pflanzen und erhob damit symbolisch Anspruch auf milliardenschwere Öl- und Gasreserven im Arktischen Ozean.
2015 kreuzte Putin medienwirksam in einem Tauchboot in der Ostsee auf und kündigte Russlands Militärpräsenz in der Arktis an. Russland hat die arktische Streitmacht aufgebaut und agiert dabei mit China.
Beim Rennen um die Arktis geht es um Bodenschätze, See- und Handelsrouten und Verteidigung. Grönland schirmt die USA von Russland ab. Washington unterhält im Westen der Insel eine Luftwaffenbasis mit einem Raketen-Frühwarnsystem.Obwohl Grönland jederzeit seine volle Souveränität erklären kann, wurde das Land durch Dänemark indirekt in die Nato gezogen. Das nutzten die USA für eine Militärbasis.
Einmal im Land, wird man die US-Amerikaner nicht mehr los. Oder hat Donald Trump schon verkündet, ob und wann er die US-Truppen 80 Jahre nach ihrer Ankunft in Deutschland freiwillig abziehen wird?
Nein, vielmehr sieht es danach aus, als ob man mithilfe der AfD, die durch Elon Musk nun gepuscht wird, das „BRD“-Betrugssystem aufrechterhalten möchte.
Jedenfalls scheint es um Machtansprüche der USA in Konkurrenz mit China und Russland zu gehen. Europa hat man durch die Errichtung eines „EU“-Monsters geschwächt und damit erst mal ausgebotet.
Die Frage bei dem ganzen ist allerdings, ob der Raubbau an der Erde sowie die Macht- und damit Gewaltausübung über andere Völker in Zukunft überhaupt noch toleriert wird.