GESUNDE WALDLUFT
âBĂ€ume tauschen Botschaften untereinander aus, zum Beispiel ĂŒber SchĂ€dlinge, also ĂŒber Angreifer. Sie können diese Botschaften so detailreich austauschen, dass sie sich sogar gegenseitig ĂŒber die Art der Angreifer informieren können und darĂŒber, wie groĂ diese SchĂ€dlingsarmee ist. Und andere Pflanzen, nicht nur die BĂ€ume können das, sondern auch die Pilze und andere Pflanzen und Mikroorganismen. Sie können sogar mit Insekten kommunizieren, um diese zu Hilfe zu rufen.
Also was benutzen Sie dafĂŒr?
Chemische Substanzen, die diese Botschaften beinhalten, sehr detailreich und die gehören in die Stoffgruppe der Terpene.
Und das ist noch nicht so lange her, dass man diese Erkenntnisse hat. Das ist eigentlich erst in den letzten 20 Jahren so gewachsen. Es gibt zum Beispiel in Japan einen Professor, der empfiehlt den Menschen, nehmen Sie ein Waldbad.
Jetzt kommt eben die Verbindung zum Menschen. ZunĂ€chst möchte ich ganz kurz sagen, auch die Biologen, die ursprĂŒnglich auf diese Kommunikation der Pflanzen draufgekommen sind, die wurden zunĂ€chst als Esoteriker bezeichnet und danach haben sich die Beweise verdichtet. Also dieser Kommunikationsbegriff ist inzwischen eingefĂŒhrt in der Biologie bei Pflanzen.
Was hat das mit uns zu tun? Wenn wir einen Wald betreten, der voll mit diesen Terpenen ist, dann reagiert unser Immunsystem auf Ă€hnliche Art und Weise wie die Pflanzen selbst, nĂ€mlich auch mit einer Steigerung der AbwehrkrĂ€fte. Wir wissen aus der Psychoneuroimmunologie, dass unser Immunsystem ein kommunikationsfĂ€higes Sinnessystem ist, dass diese Terpene der Pflanzenkommunikation auch die Information umsetzen kann. Wir wissen, dass zwei bis drei Stunden, also ein ausgedehnter Aufenthalt im Wald, bis zu 50% Steigerung der natĂŒrlichen Killerzellen bewirken, also 50% mehr und aktiver.
Das heiĂt, Sie haben Blutuntersuchungen gemacht und haben festgestellt, nach drei Stunden, dass das Blut eine andere Zusammensetzung hat.
Das haben Wissenschaftler der Nippon Medical School in Tokio, das ist eine medizinische, sehr renommierte UniversitĂ€t, durchgefĂŒhrt und in mehreren Studien konnten sie zeigen, dass diese natĂŒrlichen Killerzellen massiv gestĂ€rkt werden durch Waldluft, aber auch die drei wichtigsten Antikrebsproteine unseres Körpers, mit denen der Körper potenzielle Krebszellen und Tumore bekĂ€mpft.
Ist es denn jetzt schon erwiesen, dass Menschen, die im Wald leben, weniger krebsanfÀllig sind?
Es ist tatsÀchlich so, man hat dann auch begleitende Studien gemacht und hat Waldgebiete mit gerodeten und nicht bewaldeten Gebieten verglichen und es hat sich herausgestellt, dass tatsÀchlich in bewaldeten Gebieten weniger Menschen an Krebs versterben als in unbewaldeten.
Jetzt schreiben Sie in Ihrem Buch, und da begann ich langsam ein bisschen hellhörig zu werden, dass ein Kranker schneller gesund wird,wenn er zum Fenster rausguckt und einen Baum sieht.
Das ist eine ganz faszinierende Sache.
Aber ist das nicht ein bisschen sehr mÀrchenhaft?
Nein, das ist nicht mÀrchenhaft, weil man darf nicht vergessen, zunÀchst einmal die Publikation, die Sie meinen und die ich auch aufgegriffen habe, die stammt aus Science.
Science ist die bedeutendste naturwissenschaftliche Fachzeitschrift der Welt. Und mit dieser Publikation ĂŒber BĂ€ume ist die Wissenschaft erstmals auf die FĂ€hrte dieses Biophilia-Effekts gekommen. Was ist passiert? 1983 hat Roger Ulrich, ein Medizinwissenschaftler in Schweden, fĂŒr Science oder ĂŒber die Publikation bei Science den Beweis erbracht, dass alleine der Ausblick auf einen Baum aus dem Krankenhausfenster dazu fĂŒhrt, dass Menschen, die diesen Baum sehen konnten nach Operationen, nĂ€mlich nach Gallenblasenentfernungen, schneller gesund wurden.
Also die Wundheilung war beschleunigt und sie brauchten sogar weniger Schmerzmittel und die postoperativen Komplikationen waren geringer, als bei einer Vergleichsgruppe, die nur auf eine Hausmauer blicken konnte.â
HIER gefunden
Quelle
âBĂ€ume tauschen Botschaften untereinander aus, zum Beispiel ĂŒber SchĂ€dlinge, also ĂŒber Angreifer. Sie können diese Botschaften so detailreich austauschen, dass sie sich sogar gegenseitig ĂŒber die Art der Angreifer informieren können und darĂŒber, wie groĂ diese SchĂ€dlingsarmee ist. Und andere Pflanzen, nicht nur die BĂ€ume können das, sondern auch die Pilze und andere Pflanzen und Mikroorganismen. Sie können sogar mit Insekten kommunizieren, um diese zu Hilfe zu rufen.
Also was benutzen Sie dafĂŒr?
Chemische Substanzen, die diese Botschaften beinhalten, sehr detailreich und die gehören in die Stoffgruppe der Terpene.
Und das ist noch nicht so lange her, dass man diese Erkenntnisse hat. Das ist eigentlich erst in den letzten 20 Jahren so gewachsen. Es gibt zum Beispiel in Japan einen Professor, der empfiehlt den Menschen, nehmen Sie ein Waldbad.
Jetzt kommt eben die Verbindung zum Menschen. ZunĂ€chst möchte ich ganz kurz sagen, auch die Biologen, die ursprĂŒnglich auf diese Kommunikation der Pflanzen draufgekommen sind, die wurden zunĂ€chst als Esoteriker bezeichnet und danach haben sich die Beweise verdichtet. Also dieser Kommunikationsbegriff ist inzwischen eingefĂŒhrt in der Biologie bei Pflanzen.
Was hat das mit uns zu tun? Wenn wir einen Wald betreten, der voll mit diesen Terpenen ist, dann reagiert unser Immunsystem auf Ă€hnliche Art und Weise wie die Pflanzen selbst, nĂ€mlich auch mit einer Steigerung der AbwehrkrĂ€fte. Wir wissen aus der Psychoneuroimmunologie, dass unser Immunsystem ein kommunikationsfĂ€higes Sinnessystem ist, dass diese Terpene der Pflanzenkommunikation auch die Information umsetzen kann. Wir wissen, dass zwei bis drei Stunden, also ein ausgedehnter Aufenthalt im Wald, bis zu 50% Steigerung der natĂŒrlichen Killerzellen bewirken, also 50% mehr und aktiver.
Das heiĂt, Sie haben Blutuntersuchungen gemacht und haben festgestellt, nach drei Stunden, dass das Blut eine andere Zusammensetzung hat.
Das haben Wissenschaftler der Nippon Medical School in Tokio, das ist eine medizinische, sehr renommierte UniversitĂ€t, durchgefĂŒhrt und in mehreren Studien konnten sie zeigen, dass diese natĂŒrlichen Killerzellen massiv gestĂ€rkt werden durch Waldluft, aber auch die drei wichtigsten Antikrebsproteine unseres Körpers, mit denen der Körper potenzielle Krebszellen und Tumore bekĂ€mpft.
Ist es denn jetzt schon erwiesen, dass Menschen, die im Wald leben, weniger krebsanfÀllig sind?
Es ist tatsÀchlich so, man hat dann auch begleitende Studien gemacht und hat Waldgebiete mit gerodeten und nicht bewaldeten Gebieten verglichen und es hat sich herausgestellt, dass tatsÀchlich in bewaldeten Gebieten weniger Menschen an Krebs versterben als in unbewaldeten.
Jetzt schreiben Sie in Ihrem Buch, und da begann ich langsam ein bisschen hellhörig zu werden, dass ein Kranker schneller gesund wird,wenn er zum Fenster rausguckt und einen Baum sieht.
Das ist eine ganz faszinierende Sache.
Aber ist das nicht ein bisschen sehr mÀrchenhaft?
Nein, das ist nicht mÀrchenhaft, weil man darf nicht vergessen, zunÀchst einmal die Publikation, die Sie meinen und die ich auch aufgegriffen habe, die stammt aus Science.
Science ist die bedeutendste naturwissenschaftliche Fachzeitschrift der Welt. Und mit dieser Publikation ĂŒber BĂ€ume ist die Wissenschaft erstmals auf die FĂ€hrte dieses Biophilia-Effekts gekommen. Was ist passiert? 1983 hat Roger Ulrich, ein Medizinwissenschaftler in Schweden, fĂŒr Science oder ĂŒber die Publikation bei Science den Beweis erbracht, dass alleine der Ausblick auf einen Baum aus dem Krankenhausfenster dazu fĂŒhrt, dass Menschen, die diesen Baum sehen konnten nach Operationen, nĂ€mlich nach Gallenblasenentfernungen, schneller gesund wurden.
Also die Wundheilung war beschleunigt und sie brauchten sogar weniger Schmerzmittel und die postoperativen Komplikationen waren geringer, als bei einer Vergleichsgruppe, die nur auf eine Hausmauer blicken konnte.â
HIER gefunden
Quelle