Negative Anwendungsbeispiele: Überwachung, Gesichtserkennung und China 💻🇨🇳 (1/2)
Der heutige Beitrag behandelte negative Anwendungsbeispiele von KI zur Überwachung der Gesellschaft und Behandlung von politischen Gegnern. China strebt an bis 2030 die führende Macht in der künstlichen Intelligenz zu sein. Das Potenzial der Technologie kann die bisherige Weltordnung kippen und die nationale Sicherheit sowie soziale Stabilität einzelner Länder bedrohen.
Wie möchte China das Vorhaben umsetzen?
Im Jahr 2017 wurde der Next Generation Artificial Intelligence Development Plan veröffentlicht. In Folge wurde 2018 eine eigene Schule für KI gegründet (University of the Chinese Academy of Sciences (UCAS)). An den Schulen werden inzwischen Lehrbücher ausgehändigt. Hunderte Berufsschul-Studenten wurden darauf angesetzt Fotos zu kennzeichnen und Sprache zu analysieren. Die Ergebnisse werden in der Gesichts-, Spracherkennung sowie autonomen Fahren verwendet. Für den Plan von 2018-2020.
In diesem Schritt sollen vernetzte Fahrzeuge, intelligente Service-Roboter und Videobild-Erkennungssysteme gefördert werden. Weitere Durchbrüche im Bereich Netzwerk-Chips, intelligente Fertigung und 5G-Internet sollen folgen. Derzeit befindet sich China auf Platz 19 im Bereich der KI. Die ersten Erkenntnisse werden in Form von Überwachungstechnologie in Länder wie Iran, Myanmar, Venezuela und Zimbabwe exportiert. Sie verbindet eine kritische Haltung gegenüber der Einhaltung von Menschenrechten. In dem chinesischen Presseblatt Global Times wurden über einen Vertrag mit Zimbabwe berichtet. Es handelt sich dabei, um ein Projekt zur Massen-Gesichtserkennung.
Inwiefern äußert sich der Fortschritt negativ?
In der Region Xinjiang, die in den Medien mit den Uiguren in Verbindung gebracht wird, findet die Technologie erste Anwendungsvölker auf die eigene Bevölkerung. Es werden Systeme zur Gefühlserkennung erprobt. Die Menschen werden vor die Kamera auf einen Stuhl gesetzt und befragt. Die Reaktion der Gesichtsmuskeln und Poren soll dabei ein Indikator für eine Lüge sein. Die Informationen wurden durch einen chinesischen Ingenieur an die BBC weitergeleitet. Das Ziel sei es eine Vorverurteilung ohne Beweise vornehmen zu können. Die Uiguren dienen demnach als Versuchsobjekte, befinden sich in Umerziehungslagern, Geburtenkontrollen und Zwangssterilisationen stehen auf dem Programm. Die Überwachung wird weiterhin durch ein Smartphone sichergestellt. Verdächtige Aktivitäten werden durch ein System gemeldet.
Dafür kann mit der Gesichtserkennung bezahlt, in ein Flugzeug eingecheckt und ein Handvertrag abgeschlossen. Der Papierkram entfällt durch die eigene Person. Bei einer Überprüfung werden die biometrischen Daten mit der Gesichtserkennung abgeglichen. Derzeit nutzen 116 Mio. Chinesen die Technik. Bis 2022 sollen es 760 Mio. sein. Die Datenbanken werden verbessert durch die Menge an Daten, die durch geringe gesetzliche Hürden in dem Staat ungehindert fließen können. Weitere Einnahmequellen für Daten sind Social-Media-Plattformen wie TikTok. Die KI wird damit zu einem strategisch wichtigen Sektor. Gedeckt wird das Vorgehen durch die Einflussnahme chinesischer Akteure mit Hinblick auf die UN-Richtlinien.
Translator: www.deepl.com
#KI #KünstlicheIntelligenz
Quellen:
Bito - China möchte die Führung in der KI / Oxford - KI Rangliste 2020 / Netzpolitik - China, Uiguren, Überwachungstechnologie / NZZ - China exportiert Technologien zur Überwachung
Der heutige Beitrag behandelte negative Anwendungsbeispiele von KI zur Überwachung der Gesellschaft und Behandlung von politischen Gegnern. China strebt an bis 2030 die führende Macht in der künstlichen Intelligenz zu sein. Das Potenzial der Technologie kann die bisherige Weltordnung kippen und die nationale Sicherheit sowie soziale Stabilität einzelner Länder bedrohen.
Wie möchte China das Vorhaben umsetzen?
Im Jahr 2017 wurde der Next Generation Artificial Intelligence Development Plan veröffentlicht. In Folge wurde 2018 eine eigene Schule für KI gegründet (University of the Chinese Academy of Sciences (UCAS)). An den Schulen werden inzwischen Lehrbücher ausgehändigt. Hunderte Berufsschul-Studenten wurden darauf angesetzt Fotos zu kennzeichnen und Sprache zu analysieren. Die Ergebnisse werden in der Gesichts-, Spracherkennung sowie autonomen Fahren verwendet. Für den Plan von 2018-2020.
In diesem Schritt sollen vernetzte Fahrzeuge, intelligente Service-Roboter und Videobild-Erkennungssysteme gefördert werden. Weitere Durchbrüche im Bereich Netzwerk-Chips, intelligente Fertigung und 5G-Internet sollen folgen. Derzeit befindet sich China auf Platz 19 im Bereich der KI. Die ersten Erkenntnisse werden in Form von Überwachungstechnologie in Länder wie Iran, Myanmar, Venezuela und Zimbabwe exportiert. Sie verbindet eine kritische Haltung gegenüber der Einhaltung von Menschenrechten. In dem chinesischen Presseblatt Global Times wurden über einen Vertrag mit Zimbabwe berichtet. Es handelt sich dabei, um ein Projekt zur Massen-Gesichtserkennung.
Inwiefern äußert sich der Fortschritt negativ?
In der Region Xinjiang, die in den Medien mit den Uiguren in Verbindung gebracht wird, findet die Technologie erste Anwendungsvölker auf die eigene Bevölkerung. Es werden Systeme zur Gefühlserkennung erprobt. Die Menschen werden vor die Kamera auf einen Stuhl gesetzt und befragt. Die Reaktion der Gesichtsmuskeln und Poren soll dabei ein Indikator für eine Lüge sein. Die Informationen wurden durch einen chinesischen Ingenieur an die BBC weitergeleitet. Das Ziel sei es eine Vorverurteilung ohne Beweise vornehmen zu können. Die Uiguren dienen demnach als Versuchsobjekte, befinden sich in Umerziehungslagern, Geburtenkontrollen und Zwangssterilisationen stehen auf dem Programm. Die Überwachung wird weiterhin durch ein Smartphone sichergestellt. Verdächtige Aktivitäten werden durch ein System gemeldet.
Dafür kann mit der Gesichtserkennung bezahlt, in ein Flugzeug eingecheckt und ein Handvertrag abgeschlossen. Der Papierkram entfällt durch die eigene Person. Bei einer Überprüfung werden die biometrischen Daten mit der Gesichtserkennung abgeglichen. Derzeit nutzen 116 Mio. Chinesen die Technik. Bis 2022 sollen es 760 Mio. sein. Die Datenbanken werden verbessert durch die Menge an Daten, die durch geringe gesetzliche Hürden in dem Staat ungehindert fließen können. Weitere Einnahmequellen für Daten sind Social-Media-Plattformen wie TikTok. Die KI wird damit zu einem strategisch wichtigen Sektor. Gedeckt wird das Vorgehen durch die Einflussnahme chinesischer Akteure mit Hinblick auf die UN-Richtlinien.
Translator: www.deepl.com
#KI #KünstlicheIntelligenz
Quellen:
Bito - China möchte die Führung in der KI / Oxford - KI Rangliste 2020 / Netzpolitik - China, Uiguren, Überwachungstechnologie / NZZ - China exportiert Technologien zur Überwachung