Deutsche Dichter und Denker


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Da der Dichtkunst malerische Hülle
Sich noch lieblich um die Wahrheit wand! -
Durch die Schöpfung floß da Lebensfülle,
Und, was nie empfunden wird, empfand.
Schöne Welt, wo bist du? – Kehre wieder,
Holdes Blütenalter der Natur!

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Erwacht, erwacht...!

Frisch bricht das Neue aus braunem Welk
Das Leben wächst und strebt aus morschem Gebälk
Wie Blume so auch Mensch, strebt es zur Sonne hinauf
Der Kreislauf des Lebens im ew'gen Lauf
Ein Jubeln und ein Klingen, egal was auch geschah
Heraus ihr Völker, erwacht, erwacht
Lasset es alle wissen, der Tag er ist nun da
Lasset los das Alte, tief in eurem Inn'ren
Sorgen, Not und Alltag, der Morgen wird es bringen
Zurück die Freiheit, die Wahre das Licht
Nur beerdigt das Alte und verzaget nicht
Nur kurz noch verdirbt das Dunkle denTag
Ich hör' schon die Luren es bricht das Karg'
So lasst euch nicht täuschen, die Seele das Herz
Das Leben besteht, es dauert aus wie Erz

Fylgien, März 2020 https://t.me/deutschedichter


Das Schicksal


Als von des Friedens heilgen Talen,
Wo sich die Liebe Kränze wand,
Hinüber zu den Göttermahlen
Des goldnen Alters Zauber schwand,
Als nun des Schicksals ehrne Rechte,
Die große Meisterin, die Not,
Dem übermächtigen Geschlechte
Den langen, bittern Kampf gebot,

Da sprang er aus der Mutter Wiege,
Da fand er sie, die schöne Spur
Zu seiner Tugend schwerem Siege,
Der Sohn der heiligen Natur;
Der hohen Geister höchste Gabe,
Der Tugend Löwenkraft begann
Im Siege, den ein Götterknabe
Den Ungeheuern abgewann.

Es kann die Lust der goldnen Ernte
Im Sonnenbrande nur gedeihn;
Und nur in seinem Blute lernte
Der Kämpfer, frei und stolz zu sein;
Triumph! Die Paradiese schwanden,
Wie Flammen aus der Wolke Schoß,
Wie Sonnen aus dem Chaos, wanden
Aus Stürmen sich Heroen los.

Der Not ist jede Lust entsprossen,
Und unter Schmerzen nur gedeiht
Das Liebste, was mein Herz genossen,
Der holde Reiz der Menschlichkeit;
So stieg, in tiefer Flut erzogen,
Wohin kein sterblich Auge sah,
Stillächelnd aus den schwarzen Wogen
In stolzer Blüte Cypria.

Durch Not vereiniget, beschwuren
Vom Jugendtraume süß berauscht
Den Todesbund die Dioskuren,
Und Schwert und Lanze ward getauscht;
In ihres Herzens Jubel eilten
Sie, wie ein Adlerpaar, zum Streit,
Wie Löwen ihre Beute, teilten
Die Liebenden Unsterblichkeit. –

Die Klagen lehrt die Not verachten,
Beschämt und ruhmlos läßt sie nicht
Die Kraft der Jünglinge verschmachten,
Gibt Mut der Brust, dem Geiste Licht;
Der Greise Faust verjüngt sie wieder;
Sie kömmt, wie Gottes Blitz, heran,
Und trümmert Felsenberge nieder,
Und wallt auf Riesen ihre Bahn.

Mit ihrem heilgen Wetterschlage,
Mit Unerbittlichkeit vollbringt
Die Not an Einem großen Tage,
Was kaum Jahrhunderten gelingt;
Und wenn in ihren Ungewittern
Selbst ein Elysium vergeht,
Und Welten ihrem Donner zittern –
Was groß und göttlich ist, besteht. –

O du, Gespielin der Kolossen,
O weise, zürnende Natur,
Was je ein Riesenherz beschlossen,
Es keimt' in deiner Schule nur.
Wohl ist Arkadien entflohen;
Des Lebens beßre Frucht gedeiht
Durch sie, die Mutter der Heroen,
Die eherne Notwendigkeit. –

Für meines Lebens goldnen Morgen
Sei Dank, o Pepromene, dir!
Ein Saitenspiel und süße Sorgen
Und Träum und Tränen gabst du mir;
Die Flammen und die Stürme schonten
Mein jugendlich Elysium,
Und Ruh und stille Liebe thronten
In meines Herzens Heiligtum.

Es reife von des Mittags Flamme,
Es reife nun vom Kampf und Schmerz
Die Blüt am grenzenlosen Stamme,
Wie Sprosse Gottes, dieses Herz!
Beflügelt von dem Sturm, erschwinge
Mein Geist des Lebens höchste Lust,
Der Tugend Siegeslust verjünge
Bei kargem Glücke mir die Brust!

Im Heiligsten der Stürme falle
Zusammen meine Kerkerwand,
Und herrlicher und freier walle
Mein Geist ins unbekannte Land!
Hier blutet oft der Adler Schwinge;
Auch drüben warte Kampf und Schmerz!
Bis an der Sonnen letzte ringe,
Genährt vom Siege, dieses Herz.


- Friedrich Hölderlin -

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Februarschnee


Februarschnee
tut nicht mehr weh,
denn der März ist in der Näh!
aber im März
hüte das Herz,
daß es zu früh nicht knospen will!
warte, warte und sei still!

Und wär der sonnigste Sonnenschein,
und wär es noch so grün auf Erden,
warte, warte und sei still :
es muß erst April gewesen sein,
bevor es Mai kann werden!


- Cäsar Flaischlen -

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Einem Kinde


Sei nicht traurig,
sei nicht traurig…
es ist heute nur
so trübe,
es ist heute nur
so schwer!

Morgen blitzt die Sonne wieder,
Rosen leuchten weiß und rot,
und mit lauter Lerchenliedern
jubelt's in den hellen Morgen,
jubelt's in den blauen Himmel
siegreich über Leid und Not…
quillt und schwillt mit jungen Kräften,
quillt und schwillt mit junger Lust
lebenswarm dir in die Brust;
weckt und wappnet deine Seele
glaubensfroh zu neuer Wehr…
Sei nicht zag drum,
sei nicht traurig…
es ist heute nur
so trübe,
es ist heute nur
so schwer!


- Cäsar Flaischlen -


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Das ist die Drossel, die da schlägt.
Der Frühling, der mein Herz bewegt;
Ich fühle, die sich hold bezeigen,
Die Geister aus der Erde steigen.
Das Leben fließet wie ein Traum -
Mir ist wie Blume, Blatt und Baum.

Theodor Fontane

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Die Pflicht


Die Zeit ist groß,

doch größer ist der Mensch,

der seine Zeit gestaltet.

Schicksal ist schwer,

doch stärker ist der Mensch,

der seines Willens waltet.


Grüßt nur das Licht,

seid, Brüder, voll Vertraun.

Pflanz auf die Siegeszeichen.

Grüßt nur das Licht,

Ihr Brüder, harret aus.

Die letzten Feinde weichen.


Glaubt an die Tat,

die Euch vom Tod erlöst.

Der Traum ist wahr geworden.

Glaubt an die Tat,

der jungen Sonne Glanz

grüßt sieghaft aus dem Norden.


Kurt Eggers https://t.me/deutschedichter


Wenn einst uns ruft die heilge Pflicht
Wir tapfern Krieger zagen nicht
Wir schwören es mit Herz und Hand
Mein Egerland, mein Vaterland
Und wenns im Felde blitzt und kracht
Und uns das Herz im Leibe lacht
Wir stürmen vor, auf blutger Bahn
Du, Fahne leuchte uns voran
Und wenn die Welt voll Teufel wär
wir folgen Dir zu Ruhm und Ehr


Wenn Tod, Verderben uns umringt
Kein Leben unsre Brust durchdringt
Wir dringen vor und weichen nicht
Wir fallen nach erfüllter Pflicht
Wenn Lorbeer dann die Fahne ziert
Dir, Herr, der beste Dank gebührt
Dich preisen wir und schwör´n aufs neu
Daß wir dem alten Wahlspruch treu
Und wenn die Welt voll Teufel wär
wir folgen Dir zu Ruhm und Ehr https://t.me/deutschedichter


Deutsche Frauen, laßt euch sagen, was fürs Vaterland die Pflicht:
Gut und Leben dran zu wagen ist der Männer – eure nicht!
Euch sei heilig deutsche Sitte! Ehret deutscher Männer Mut!
Duldet nie in eurer Mitte, was nicht edel, recht und gut!


Heilig sei euch deutsche Treue! Liebet Gott voll Innigkeit!
Zeiget Tag für Tag aufs neue Sanftmut und Versöhnlichkeit.
Laßt den Welschen ihre Mode, deutsch sei Name und Gewand;
Weiht die Eitelkeit dem Tode, euer Stolz sei’s Vaterland!


Lehret eure Kinder lieben Gott und’s deutsche Vaterland!
Lehrt sie, sich im Wohltun üben, lehrt sie achten fleiß’ge Hand.
Und zu ehren lehrt die Kleinen – das sein Werk uns nicht zerfällt
Ihn den Herrlichen, den Einen, unseren Bismarck, unsern Held! https://t.me/deutschedichter


„Dieser Mensch braucht nicht zu spekulieren, denn er sieht den Unterschied zwischen neuzeitlichem und vorzeitlichem Wissen und kann daher zwischen Wissenschaft und Wissen wählen.“ — Schauberger zum Menschen mit Erberinnerung https://t.me/deutschedichter


DER KOMMENDE KRIEG AKTÄON

Ein Abbild von Lethe und den Feldern
Im fahlen Lichte noch golden,
Graue Klippen und darunter
Ein Meer
Harscher als Granit unstätt,
nimmer rastend;
Hohe Gestalten mit dem Gebären der Götter,
Gefährlich der Anblick.
Und einer sprach:
,,Dies ist AKTÄON."
AKTÄON, mit goldnen Beinbergen!
Über lichte Wesen,
Übers kühle Anlitz der Walstatt,
Unstätt, immer friedlos,
Heerscharen eines uralten Volkes,
Das stumme Geleit.

- Ezra Pound
Lesebuch

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Der Himmel strahlt in falschem
Licht,

die Sonne scheint, doch wärmt sie nicht,

Eisiger
Wind, der durch die Kleider braust,

die Seele zittert, dem
Herzen graust.

Im nahen Wald die Vögel schweigen,

Wipfel
biegen sich im Trauerreigen.


Auf Straßen wandeln Menschen
gleich,

den Gestalten aus dem Totenreich.

Von überall
her hört man die Klänge

der Sirenen Lockgesänge.

Am
Abend lädt in jedem Heim,

der Teufel selbst zum Lichtspiel
ein.


Am Himmel fliegt schon längst nicht mehr

der
Kranich-Vögel stolzes Heer.

Sterbend sinken sie
hernieder,

blutbefleckt ist ihr Gefieder.

Phrenetisch
kreischen jetzt die Weiber,

wie im Veitstanz winden sie die
Leiber.


Dem von Gier durchdrungenen Geschlecht,

gilt
weder das Gesetz noch Recht.

Wie wunderlich scheint doch die
Welt vereint,

im Geiste dessen, der stets verneint.

Während
zum letzten Tanze nun die Musik erklingt,

der Nihilisten-Heer
im Nichts versinkt.

Verfasser ungenannt https://t.me/deutschedichter




Du sollst an Deutschlands Zukunft glauben,
an Deines Volkes Aufersteh'n.
Laß diesen Glauben Dir nicht rauben,
trotz allem, allem was gescheh'n.
Und handeln sollst Du so, als hinge
von Dir und Deinem Tun allein
das Schicksal ab der deutschen Dinge
und die Verantwortung wär' Dein. Albert Matthais https://t.me/deutschedichter


„Ein beruhigender Trost für den Freund der Menschen und der Wahrheit, wenn er dem offenen Kriege des Lichtes mit der Finsternis zusieht. Das Licht siegt endlich gewiß – die Zeit kann man freilich nicht bestimmen, aber es ist schon ein Unterpfand des Sieges, und des nahen Sieges, wenn die Finsternis genötigt ist, sich in einen öffentlichen Kampf einzulassen. Sie liebt das Dunkel; sie hat schon verloren, wenn sie gezwungen ist, an das Licht zu treten.“ Fichte https://t.me/deutschedichter


„Es hängt von euch ab, ob ihr das Ende sein wollt und die letzten eines nicht achtungswürdigen und bei der Nachwelt gewiß sogar über die Gebühr verachteten Geschlechts, bei dessen Geschichte die Nachkommen, falls es nämlich in der Barbarei, die da beginnen wird, zu einer Geschichte kommen kann, sich freuen werden, wenn es mit ihnen zu Ende ist, und das Schicksal preisen werden, daß es gerecht sei; oder ob ihr der Anfang sein wollt und der Entwicklungspunkt einer neuen, über alle eure Vorstellungen herrlichen Zeit, und diejenigen, von denen an die Nachkommenschaft die Jahre ihres Heils zähle. Bedenkt, daß ihr die letzten seid, in deren Gewalt diese große Veränderung steht.“ Fichte https://t.me/deutschedichter


Es geht ein Hauch von Morgenwehn durch alle deutschen Lande.
Das ganze Volk will auferstehn nach langer Nacht der Schande. Gebt acht: Ein neuer Tag beginnt, weil uns das gleich Blut durchrinnt und weil wir einer Mutter Kind und alle, alle Brüder sind


Markert


@deutschedichter





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