Also, damit konnte ja nun wirklich niemand rechnen.
Strompreis auf Rekordhoch: Kohlekraftwerke müssen bei gefürchteter Dunkelflaute einspringen
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Strompreis auf Rekordhoch: Kohlekraftwerke müssen bei gefürchteter Dunkelflaute einspringen
Eine Dunkelflaute treibt Deutschlands Strompreise auf Rekordniveau. Mit dem Ampel-Aus steht das Kraftwerksgesetz zur Sicherung der Stromversorgung ins Wanken.
Berlin – In Zeiten, in denen die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht, bleibt auch der Strom aus Windrädern und Solaranlagen aus. Deutschland erlebt aktuell eine solche Dunkelflaute. In der Folge kletterten die Strompreise letzte Woche auf ein Rekordhoch. Mit dem Ende der Ampel-Koalition steht nun aber auch das geplante Kraftwerksgesetz zur Sicherstellung der Stromversorgung in Dunkelflauten auf der Kippe.
Dunkelflaute lässt Strompreis in die Höhe schnellen: Keine Solar- und Windkraft in Deutschland
Letzten Mittwoch verzeichnete der Börsenstrompreis einen neuen Rekord seit dem Beginn der Energiekrise. Dieser stieg auf über 800 Euro pro Megawattstunde. Das betraf vor allem Verbraucher mit dynamischen Tarifen, die statt eines monatlichen Festpreises einen börsenabhängigen Tarif zahlen, berichtet das Handelsblatt. Der Preisanstieg war zehnmal so hoch wie in den Monaten zuvor, als die Preise im Durchschnitt bei 60 bis 80 Euro lagen. Die hohen Strompreise betreffen auch viele Industriebetriebe, die ihren Strom kurzfristig einkaufen. Hohe Preise machen eine Produktion zu Peak-Zeiten unwirtschaftlich.
Hintergrund des Anstiegs war die herrschende Dunkelflaute in Deutschland. Denn die Preise an der Strombörse schwanken, je nachdem wie viel Strom gerade produziert und nachgefragt wird. Wenn die Nachfrage groß ist, die produzierte Strommenge jedoch gering, steigen die Preise massiv an. Die Windräder in Deutschland waren schon einige Tage zuvor stillgestanden, berichtet der Spiegel. Die Photovoltaik-Anlagen konnten dies nicht ausgleichen, gerade in den Hochzeiten vor und nach Sonnenaufgang – dies befeuerte die Strompreise am Großhandelsmarkt.
Massive Schwankungen im Strompreis durch erneuerbare Energien: Mal zu viel, mal zu wenig
„Man darf nicht vergessen, dass es im Sommer auch immer wieder Phasen gibt, in denen so viel Strom produziert wird, dass der Preis sogar negativ wird“, so Bruno Burger vom Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme zum WDR. Er meint, dass sich der teure Strompreis insofern wieder ausgleicht. Negative Strompreise entstehen, wenn das Angebot größer ist als die Nachfrage – etwa im Sommer, wenn die Sonne länger scheint. Laut Agrarheute waren die Strompreise am 13. Oktober sogar ganze 16 Stunden lang negativ – ein Rekord für 2024. Dass in solchen Zeiten eine Einspeisevergütung gezahlt wird – die jedes Jahr mehrere Milliarden kostet – wollte die Ampel vor dem Koalitions-Aus eigentlich abschaffen.
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