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Misslungene Ansteckungsversuche
In Bezug auf die Pandemie von 1918 (Spanische Grippe).
"Um die rätselhafte Massenkrankheit besser einschätzen zu können, unternahm man im November 1918 in Boston einen Ansteckungsversuch mit Freiwilligen.
Dabei handelte es sich um 62 gesunde Matrosen, die wegen Dienstvergehen im Gefängnis saßen. Man hatte ihnen die Begnadigung versprochen unter der Maßgabe, dass sie sich für ein Experiment zu Verfügung stellten. 39 von ihnen
hatten noch keine Grippe gehabt, weshalb man glaubte, dass sie besonders empfänglich seien für eine Ansteckung und Erkrankung.
Doch es sollte anders kommen als erwartet, wie die amerikanische Wissenschaftsjournalistin Gina Kolata in ihrem Buch »Influenza« beschreibt: »Die Marineärzte sammelten das zähflüssige Sekret aus den Nasen und Rachen
todkranker Männer und sprühten es einigen Testpersonen in deren Nasen und Rachen, anderen in die Augen. Bei einem Experiment schabten sie den Schleim
von der Nasenscheidewand eines Patienten und rieben ihn dann direkt an die
Nasenscheidewand einer der freiwilligen Testpersonen.
In dem Versuch, die Vorgänge zu simulieren, die normalerweise ablaufen, wenn
der Mensch sich mit Grippe ansteckt, nahmen die Ärzte zehn der Testpersonen
mit ins Lazarett, um sie grippekranken Soldaten auszusetzen. Die Kranken lagen
eingerollt und mit fieberheißen Gesichtern auf ihren schmalen Betten und glitten abwechselnd vom Schlaf ins Delirium.
Die zehn gesunden Männer erhielten daraufhin die Anweisung, sich jeweils einem Patienten zu nähern, sich über ihn zu beugen, seinen übel riechenden Atem einzuatmen und fünf Minuten lang mit
ihm zu plaudern. Um sicherzugehen, dass der Gesunde der Krankheit auch vollständig ausgesetzt war, musste der Kranke kräftig ausatmen, wobei der Gesunde den Atem des Kranken inhalierte. Schließlich musste der Grippekranke dem
Freiwilligen noch fünf Minuten lang ins Gesicht husten.
Jede gesunde Testperson vollzog diese Prozedur bei zehn verschiedenen Grippepatienten, deren Krankheitsbeginn nicht länger zurückliegen durfte als drei Tage. So wollte man gewährleisten, dass das Virus, oder was auch immer die
Grippe verursacht hatte, sich noch im Sekret aus der Nase oder Lunge befand.
Aber kein einziger gesunder Mann wurde krank.«
Ein vergleichbares Experiment, das jedoch unter noch strengeren Bedingungen
durchgeführt wurde, fand in San Francisco statt. Und zwar mit 50 in Gefängnissen einsitzenden Matrosen. Doch die Ergebnisse entsprachen erneut nicht
dem, was die Ärzteschaft erwartet hatte: »Zu aller Überraschung wurde keine einzige Testperson krank. Die Wissenschaftler waren verblüfft.
Wenn diese gesunden Freiwilligen sich nicht ansteckten, obwohl die Ärzte alles daransetzten, um sie krank zu machen, was war
dann der Auslöser der Krankheit? Wie infizierten sich die Menschen dann mit der Grippe?""
Aus Virus - Wahn von Torsten Engelbrecht und Claus Köhnlein (S. 243-244)
03. OKTOBER 2024
🌺Wo findet man uns?
Homepage | YouTube | Insta | Infokanal | Register | Austauschgruppe
In Bezug auf die Pandemie von 1918 (Spanische Grippe).
"Um die rätselhafte Massenkrankheit besser einschätzen zu können, unternahm man im November 1918 in Boston einen Ansteckungsversuch mit Freiwilligen.
Dabei handelte es sich um 62 gesunde Matrosen, die wegen Dienstvergehen im Gefängnis saßen. Man hatte ihnen die Begnadigung versprochen unter der Maßgabe, dass sie sich für ein Experiment zu Verfügung stellten. 39 von ihnen
hatten noch keine Grippe gehabt, weshalb man glaubte, dass sie besonders empfänglich seien für eine Ansteckung und Erkrankung.
Doch es sollte anders kommen als erwartet, wie die amerikanische Wissenschaftsjournalistin Gina Kolata in ihrem Buch »Influenza« beschreibt: »Die Marineärzte sammelten das zähflüssige Sekret aus den Nasen und Rachen
todkranker Männer und sprühten es einigen Testpersonen in deren Nasen und Rachen, anderen in die Augen. Bei einem Experiment schabten sie den Schleim
von der Nasenscheidewand eines Patienten und rieben ihn dann direkt an die
Nasenscheidewand einer der freiwilligen Testpersonen.
In dem Versuch, die Vorgänge zu simulieren, die normalerweise ablaufen, wenn
der Mensch sich mit Grippe ansteckt, nahmen die Ärzte zehn der Testpersonen
mit ins Lazarett, um sie grippekranken Soldaten auszusetzen. Die Kranken lagen
eingerollt und mit fieberheißen Gesichtern auf ihren schmalen Betten und glitten abwechselnd vom Schlaf ins Delirium.
Die zehn gesunden Männer erhielten daraufhin die Anweisung, sich jeweils einem Patienten zu nähern, sich über ihn zu beugen, seinen übel riechenden Atem einzuatmen und fünf Minuten lang mit
ihm zu plaudern. Um sicherzugehen, dass der Gesunde der Krankheit auch vollständig ausgesetzt war, musste der Kranke kräftig ausatmen, wobei der Gesunde den Atem des Kranken inhalierte. Schließlich musste der Grippekranke dem
Freiwilligen noch fünf Minuten lang ins Gesicht husten.
Jede gesunde Testperson vollzog diese Prozedur bei zehn verschiedenen Grippepatienten, deren Krankheitsbeginn nicht länger zurückliegen durfte als drei Tage. So wollte man gewährleisten, dass das Virus, oder was auch immer die
Grippe verursacht hatte, sich noch im Sekret aus der Nase oder Lunge befand.
Aber kein einziger gesunder Mann wurde krank.«
Ein vergleichbares Experiment, das jedoch unter noch strengeren Bedingungen
durchgeführt wurde, fand in San Francisco statt. Und zwar mit 50 in Gefängnissen einsitzenden Matrosen. Doch die Ergebnisse entsprachen erneut nicht
dem, was die Ärzteschaft erwartet hatte: »Zu aller Überraschung wurde keine einzige Testperson krank. Die Wissenschaftler waren verblüfft.
Wenn diese gesunden Freiwilligen sich nicht ansteckten, obwohl die Ärzte alles daransetzten, um sie krank zu machen, was war
dann der Auslöser der Krankheit? Wie infizierten sich die Menschen dann mit der Grippe?""
Aus Virus - Wahn von Torsten Engelbrecht und Claus Köhnlein (S. 243-244)
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