Älteste Nadelfabrik muss ein Jahr nach Jubiläum schließen
Im Jahr 1723 gegründet, war die Nadelfabrik Leonhard Schmauser Anfang des 19. Jahrhunderts ein Großbetrieb: Mit fast 1.500 Beschäftigten produzierte sie jährlich 300 Millionen Nadeln. Das Sortiment wurde von Strick- und Nähnadeln bis auf Präzisionsteile erweitert. Die Webseite der Firma wirbt mit Präzisionsdrehteilen, Nadeln für die Textilindustrie, Textilmaschinen-Zubehör und Nadeln für technische Anwendungen. Auch Tätowiernadeln zählen zum Sortiment.
Nun musste die Firma, die unter dem Namen Schmauser Precision GmbH noch 114 Mitarbeiter beschäftigt, Insolvenz anmelden. Als Grund gibt das Unternehmen die Coronakrise, den Ukrainekrieg und steigende Energiekosten an. Auch die Krise in der Automobilindustrie spielte eine Rolle; in den Jahren 2008 und 2009 wurden mit Blick auf diesen Markt größere Investitionen vorgenommen, die sich durch den Umsatzeinbruch der Automobilproduktion nicht amortisiert hätten.
Mehr unter: t.me/nachrichtenportal
Im Jahr 1723 gegründet, war die Nadelfabrik Leonhard Schmauser Anfang des 19. Jahrhunderts ein Großbetrieb: Mit fast 1.500 Beschäftigten produzierte sie jährlich 300 Millionen Nadeln. Das Sortiment wurde von Strick- und Nähnadeln bis auf Präzisionsteile erweitert. Die Webseite der Firma wirbt mit Präzisionsdrehteilen, Nadeln für die Textilindustrie, Textilmaschinen-Zubehör und Nadeln für technische Anwendungen. Auch Tätowiernadeln zählen zum Sortiment.
Nun musste die Firma, die unter dem Namen Schmauser Precision GmbH noch 114 Mitarbeiter beschäftigt, Insolvenz anmelden. Als Grund gibt das Unternehmen die Coronakrise, den Ukrainekrieg und steigende Energiekosten an. Auch die Krise in der Automobilindustrie spielte eine Rolle; in den Jahren 2008 und 2009 wurden mit Blick auf diesen Markt größere Investitionen vorgenommen, die sich durch den Umsatzeinbruch der Automobilproduktion nicht amortisiert hätten.
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