Zur Erinnerung. 14.05.22
"Nach Sellerings Darstellung trat die Stiftungsfirma als eine Art Vertragsmakler auf. Sie hat Betriebe gesucht, die die Pipeline trotz der drohenden US-Sanktionen zu Ende bauen konnten."
"Quasi als Provision bekam die Stiftung 10 Prozent der Vertragssumme von Nord Stream 2 obendrauf. Eine Summe nannte Sellering nicht - es gehe aber um Millionen."
"Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine kündigte die Stiftung an, man stelle die Arbeit für Nord Stream 2 ein und werde die Firma "abwickeln"."
"Zu konkreten Summe sagte Sellering nichts, es blieb auch offen, ob die Stiftung Schenkungssteuer für das Stiftungskapital zahlen muss. Nord Stream 2 überwies für den Stiftungszweck "Klima- und Umweltschutz" 20 Millionen Euro."
"Auf Nachfrage blieb Sellering bei seiner Linie, nicht alle Einzelheiten zu nennen. Zum Beispiel werde er die Namen der beteiligten Firmen nicht bekanntgeben. Entsprechende Geheimhaltungsklauseln seien in den Verträgen verabredet - die Betriebe dürften nicht Gefahr laufen, im Nachhinein auf Sanktionslisten zu geraten."
"Für die Union ist der Geschäftsführer Petersen ein Beleg dafür, dass Nord Stream "exklusiven und vollen Zugriff auf eine vom Land Mecklenburg-Vorpommern beherrschte Institution" erhalten habe. Es sei nicht darum gegangen, Firmen aus Mecklenburg-Vorpommern vor Sanktionen der USA zu schützen."
"FDP-Fraktionschef René Domke sagte, erst auf Druck habe Sellering den Namen des Geschäftsführers bekanntgegeben."
"Domke meinte, "die Nähe zum Machtzirkel um Putin wird im Parlamentarischen Untersuchungsausschuss des Landtags eine der Kernfragen". Der Ausschuss soll in der nächsten Woche eingesetzt werden."
https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Klimastiftung-Sellering-nennt-Details-zur-Stiftungsfirma,klimastiftungmv114.html
"Nach Sellerings Darstellung trat die Stiftungsfirma als eine Art Vertragsmakler auf. Sie hat Betriebe gesucht, die die Pipeline trotz der drohenden US-Sanktionen zu Ende bauen konnten."
"Quasi als Provision bekam die Stiftung 10 Prozent der Vertragssumme von Nord Stream 2 obendrauf. Eine Summe nannte Sellering nicht - es gehe aber um Millionen."
"Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine kündigte die Stiftung an, man stelle die Arbeit für Nord Stream 2 ein und werde die Firma "abwickeln"."
"Zu konkreten Summe sagte Sellering nichts, es blieb auch offen, ob die Stiftung Schenkungssteuer für das Stiftungskapital zahlen muss. Nord Stream 2 überwies für den Stiftungszweck "Klima- und Umweltschutz" 20 Millionen Euro."
"Auf Nachfrage blieb Sellering bei seiner Linie, nicht alle Einzelheiten zu nennen. Zum Beispiel werde er die Namen der beteiligten Firmen nicht bekanntgeben. Entsprechende Geheimhaltungsklauseln seien in den Verträgen verabredet - die Betriebe dürften nicht Gefahr laufen, im Nachhinein auf Sanktionslisten zu geraten."
"Für die Union ist der Geschäftsführer Petersen ein Beleg dafür, dass Nord Stream "exklusiven und vollen Zugriff auf eine vom Land Mecklenburg-Vorpommern beherrschte Institution" erhalten habe. Es sei nicht darum gegangen, Firmen aus Mecklenburg-Vorpommern vor Sanktionen der USA zu schützen."
"FDP-Fraktionschef René Domke sagte, erst auf Druck habe Sellering den Namen des Geschäftsführers bekanntgegeben."
"Domke meinte, "die Nähe zum Machtzirkel um Putin wird im Parlamentarischen Untersuchungsausschuss des Landtags eine der Kernfragen". Der Ausschuss soll in der nächsten Woche eingesetzt werden."
https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Klimastiftung-Sellering-nennt-Details-zur-Stiftungsfirma,klimastiftungmv114.html