Längeres unkontrolliertes Fasten kann zu Stoffwechselstörungen und anderen Gesundheitsproblemen führen.Kurzfristig kann Fasten für Menschen mit Insulinresistenz oder einer Veranlagung zu Typ-2-Diabetes vorteilhaft sein, da es dem Körper hilft, den Blutzuckerspiegel besser zu kontrollieren. Langfristiges und unkontrolliertes Fasten kann jedoch den gegenteiligen Effekt haben: Der dadurch verursachte Stress führt zur Ausschüttung des Hormons Cortisol, was zu Stoffwechsel- und Hormonungleichgewichten führen kann.
Fasten kann sich negativ auf die Schilddrüse auswirken, insbesondere bei Menschen mit bereits bestehenden Problemen wie Hypothyreose. Längeres Fehlen von Nahrung verringert die Produktion von Schilddrüsenhormonen, was den Stoffwechsel verlangsamt und das
Wohlbefinden beeinträchtigen kann.
Darüber hinaus kann Fasten zu einem Mangel an wichtigen Nährstoffen führen. Besonders gefährlich ist Fasten für Menschen mit bereits bestehenden Mikronährstoffmängeln, schwangere Frauen, Menschen mit Magen-Darm-Erkrankungen oder Sportler. In diesen Fällen kann der Verzicht auf Nahrung schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben.
Zudem wirkt sich Fasten auch negativ auf das Verdauungssystem aus:
Längeres Fehlen von Nahrung kann zu einer Verlangsamung des Magen-Darm-Trakts führen. Dies äußert sich in einer verminderten Produktion von Enzymen und Magensäure, was die Verdauung erschwert, wenn die Person zur normalen Ernährung zurückkehrt. Es können Verstopfung und das Reizdarmsyndrom auftreten.
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