Es wird ungemütlich, ihr Lieben!
Von Emanuel Böminghaus, einem Unternehmer, von dem ich schon des Öfteren berichtet habe (geschrieben auf X):
"Macht die Schotten dicht - Meine Lieben, ich bin vor zwei Jahren hier bei #X angetreten, um das drohende Desaster und den wirtschaftlichen #Niedergang und #Absturz Deutschlands schonungslos aufzudecken und aufzuzeigen, wo es überall kracht.
Aus dem wirtschaftlichen Sturm, den wir seit einiger Zeit spüren, ist dieser Tage ein regelmäßiger Hurrikan der Stufe I geworden.
Der Hurrikan ist jetzt da, und er hat begonnen, das wirtschaftliche Fundament der Bundesrepublik Deutschland unwiederbringlich zu zerstören. Die Entwicklungen haben in den letzten Wochen eine neue, noch verheerendere Dynamik angenommen.
Ich bin insofern überrascht, dass ich mit der sich jetzt abzeichnenden Dynamik erst im ersten Quartal gerechnet habe.
Inzwischen erhalte ich täglich von vier bis fünf Menschen ganz viele direkte Nachrichten, und über 100 Personen haben mir bereits brisante Hinweise zu katastrophalen Geschäftsaufgaben, Insolvenzen und Pleiten geschickt – manche sogar mehrere.
Ich muss jetzt klar priorisieren, sonst wird es zu viel!
Ein großes Dankeschön an alle, die mich dabei unterstützen! Nur müssen ich, müssen wir uns eingestehen, dass wir es bis heute nicht verhindern konnten. Sehr, sehr frustrierend.
Das war das Eine, was ich loswerden wollte. Das zweite, und noch weitaus erschreckendere, ist die brutale Realität, die sich aus den aktuellen wirtschaftlichen Zahlen abzeichnet: Wir steuern nicht mehr langsam auf einen Niedergang zu – wir sind bereits mitten in einem wirtschaftlichen Erdbeben!
Der erste Schock ist jetzt da, und er trifft uns mit voller Wucht. Wenn Herr Palmer gestern bei Lanz davon spricht, dass Unternehmen in Baden-Württemberg derzeit 10–15 Prozent an Umsatz und Auftragseingängen verlieren, dann bestätigt das haargenau die katastrophalen Meldungen, die mich täglich erreichen.
Ich bin überzeugt, dass beispielsweise VW nicht nur auf das Jahr gesehen bei -4 Prozent steht, sondern bereits auf den Monat gerechnet bei -10 Prozent. Das bedeutet, dass sich der Niedergang exponentiell beschleunigt – und das Schlimmste daran: Wir rasen auf den Abgrund zu, und es scheint, als wären uns die Hände gebunden.
Ich sehe derzeit nichts, was dieser Hurrikan der Stufe, die ich abschwächen könnte. Im Gegenteil, er wird bald an Stärke zunehmen.
Was die Situation noch schlimmer macht, ist die Tatsache, dass sich jetzt auch gesunde Unternehmen anstecken. Sie melden vielleicht keine existenzbedrohenden Probleme, aber dennoch Umsatzrückgänge an Stellen, an denen man es niemals erwartet hätte. Selbst die bislang stabilen Unternehmen geraten ins Straucheln – ein unrügliches Zeichen dafür, dass die Krise längst auf breiter Front zugeschlagen hat.
Und hier kommen wir zu einem Punkt, den ich mit aller Dringlichkeit ansprechen muss:
Alle, aber wirklich alle Berliner Maßnahmen werden keinen Einfluss auf den weiteren Verlauf der Krise haben, die wir derzeit erleben. Das Kernproblem – die viel zu hohen Steuern und Abgaben, die überhöhten Löhne – verschärft sich weiter. Besonders im Bereich der Lohnstückkosten sehen wir nun einen toxischen Anstieg der Abgaben, der die Situation vollständig eskalieren lässt.
Worauf ich hinaus will, ist Folgendes: Ab heute mache ich in auch in meiner Firma die Schotten dicht und schalte alles auf maximale Krisenabwehr um. Ich rate jedem, der mir folgt und selbst ein Unternehmen führt oder besitzt, das Gleiche zu tun.
Was uns Unternehmern bevorsteht, wird alles bisher Dagewesene übertreffen. Macht die Schotten dicht! Geht radikal auf die Kostenbremse, streckt Aufträge so weit wie möglich, und versucht alles, um neue Aufträge im Ausland zu generieren. Nutzt jede Möglichkeit, die euch bleibt.
Viel Glück – wir werden es brauchen!"