Von Yvonne Kussmann auf X zum Nachdenken:
"Guten Morgen zusammen, ich muss was loswerden. Das, was Ihr hier von mir lesen könnt, sind meine eigenen Gedanken und Meinungen zu aktuellen Ereignissen oder Themen. Und nur meine. Ich gehöre weder einer Partei an, noch fühle ich mich durch irgendeine Interessenvereinigung oder sonstige Gruppe vertreten. Ich stehe für mich alleine und formuliere meine Ansichten hier, um mit anderen Menschen über verschiedene politische und gesellschaftliche Themen, die viele von uns bewegen, zu diskutieren. Außerdem versuche ich durch meine Beiträge, Menschen zu informieren über Dinge, die gerade im Zusammenhang mit der Asylpolitik nicht in den großen Zeitungen stehen. Ob mir das gelingt, müssen andere beurteilen.
Ich habe aber weder die Weisheit für mich gepachtet, noch halte ich meine Meinung für die einzig richtige. Vielmehr nehme ich mir das Recht heraus, auch einmal völlig falsch zu liegen oder auch eine ganz andere Haltung zu Thema X zu haben als die meisten anderen. Es war und ist mir im „echten Leben“ stets egal, was andere über mich denken, warum sollte das auf Social Media anders sein? Gleiches gilt, was die Meinung meiner Mitmenschen zu Thema XYZ angeht. Es ist mir schlichtweg egal und ich bewerte keine Menschen einzig aufgrund einer Meinung zu einem bestimmten Thema.
Erinnern wir uns zurück. Es gab Zeiten, da war die politische Sicht und die Meinung eines Menschen zweitrangig. Es wurde nicht kategorisiert nach Meinungen, Gruppen oder Parteien. Es wurde nicht die eine, politisch korrekte Meinung medial vorgegeben und gleichzeitig alle davon abweichenden Meinungen verpönt.
Ich erlebe, dass sich immer mehr Menschen zurückziehen, und zwar zu ihresgleichen, also zu Menschen, die ihre Meinung teilen. Das ist auch normal und menschlich. Aber häufig geht das dann noch weiter. Der jeweilig (politisch) Andersdenkende wird dann schnell als absoluter Gegner, fast schon als Feind angesehen. Diese Spaltung der Gesellschaft wurde bereits mit der Flüchtlingskrise stark sichtbar, fand zu Zeiten von Corona, eine weitere Steigerung und hat sich seit dem Ukraine Krieg verfestigt.
Es ist leider fast schon (wieder) Normalität, dass man Menschen, die nicht dem gängigen Zeitgeist folgen, anprangert und diffamiert. Nicht selten erfahren diese auch tatsächliche Nachteile, sei es im Beruf oder im gesellschaftlichen Ansehen.
Die Meinungsfreiheit ist eines der höchsten Güter in unserer Gesellschaft. Und dennoch wird sie gerade von allen Seiten mit Füßen getreten. Angeführt von windigen Politikern, die ihren Kritikern die Justiz auf den Hals hetzen und alles, was ihnen nicht gefällt mit moralisch erhabenem Zeigefinger als „Hass und Hetze“ verunglimpfen. Die Medien spielen das Spiel mit und - und das ist das Schlimmste - auch wir, die Gesellschaft.
Dies sollten wir niemals zulassen und immer dagegen angehen. Denn wenn es den Andersdenkenden trifft, ist es nur eine Frage der Zeit, bis es auch einen selbst trifft. Es gibt keine Gewinner bei diesem Spiel. Wir sollten mit diesem selbstzerstörerischen Tun aufhören und uns immer wieder mal darauf besinnen, dass wir alle im selben Boot sitzen, gerade in solch schwierigen Zeiten. Ich wünsche euch ein schönes Wochenende."
"Guten Morgen zusammen, ich muss was loswerden. Das, was Ihr hier von mir lesen könnt, sind meine eigenen Gedanken und Meinungen zu aktuellen Ereignissen oder Themen. Und nur meine. Ich gehöre weder einer Partei an, noch fühle ich mich durch irgendeine Interessenvereinigung oder sonstige Gruppe vertreten. Ich stehe für mich alleine und formuliere meine Ansichten hier, um mit anderen Menschen über verschiedene politische und gesellschaftliche Themen, die viele von uns bewegen, zu diskutieren. Außerdem versuche ich durch meine Beiträge, Menschen zu informieren über Dinge, die gerade im Zusammenhang mit der Asylpolitik nicht in den großen Zeitungen stehen. Ob mir das gelingt, müssen andere beurteilen.
Ich habe aber weder die Weisheit für mich gepachtet, noch halte ich meine Meinung für die einzig richtige. Vielmehr nehme ich mir das Recht heraus, auch einmal völlig falsch zu liegen oder auch eine ganz andere Haltung zu Thema X zu haben als die meisten anderen. Es war und ist mir im „echten Leben“ stets egal, was andere über mich denken, warum sollte das auf Social Media anders sein? Gleiches gilt, was die Meinung meiner Mitmenschen zu Thema XYZ angeht. Es ist mir schlichtweg egal und ich bewerte keine Menschen einzig aufgrund einer Meinung zu einem bestimmten Thema.
Erinnern wir uns zurück. Es gab Zeiten, da war die politische Sicht und die Meinung eines Menschen zweitrangig. Es wurde nicht kategorisiert nach Meinungen, Gruppen oder Parteien. Es wurde nicht die eine, politisch korrekte Meinung medial vorgegeben und gleichzeitig alle davon abweichenden Meinungen verpönt.
Ich erlebe, dass sich immer mehr Menschen zurückziehen, und zwar zu ihresgleichen, also zu Menschen, die ihre Meinung teilen. Das ist auch normal und menschlich. Aber häufig geht das dann noch weiter. Der jeweilig (politisch) Andersdenkende wird dann schnell als absoluter Gegner, fast schon als Feind angesehen. Diese Spaltung der Gesellschaft wurde bereits mit der Flüchtlingskrise stark sichtbar, fand zu Zeiten von Corona, eine weitere Steigerung und hat sich seit dem Ukraine Krieg verfestigt.
Es ist leider fast schon (wieder) Normalität, dass man Menschen, die nicht dem gängigen Zeitgeist folgen, anprangert und diffamiert. Nicht selten erfahren diese auch tatsächliche Nachteile, sei es im Beruf oder im gesellschaftlichen Ansehen.
Die Meinungsfreiheit ist eines der höchsten Güter in unserer Gesellschaft. Und dennoch wird sie gerade von allen Seiten mit Füßen getreten. Angeführt von windigen Politikern, die ihren Kritikern die Justiz auf den Hals hetzen und alles, was ihnen nicht gefällt mit moralisch erhabenem Zeigefinger als „Hass und Hetze“ verunglimpfen. Die Medien spielen das Spiel mit und - und das ist das Schlimmste - auch wir, die Gesellschaft.
Dies sollten wir niemals zulassen und immer dagegen angehen. Denn wenn es den Andersdenkenden trifft, ist es nur eine Frage der Zeit, bis es auch einen selbst trifft. Es gibt keine Gewinner bei diesem Spiel. Wir sollten mit diesem selbstzerstörerischen Tun aufhören und uns immer wieder mal darauf besinnen, dass wir alle im selben Boot sitzen, gerade in solch schwierigen Zeiten. Ich wünsche euch ein schönes Wochenende."