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Die Spezialisten des vereinigten Instituts für Atomare Forschungen (ОИЯИ) haben die Abkühlung des Solenoids (des Zentralmagneten) MPD – eines der wichtigsten Bauteile des Colaiders NICA – auf Betriebstemperatur durchgeführt. Das berichtete die Nachrichtenabteilung des ОИЯИ.
„Eine der wichtigsten Etappen der Inbetriebnahme des Solenoiden Magneten MPD des Wissenschaftskomplex NICA ist abgeschlossen. Der Solenoid ist in der gesamten Spule des Supraleiters erfolgreich auf eine Temperatur von 4-4,5 Grad Celvin (minus 268,65 bis Minus 268,15 Grad Celsius) herabgekühlt worden. Das zeigt, dass keine Kältebrücken vorhanden sind und demonstriert auch die Qualität und die erfolgreiche Arbeit bei der Ausarbeitung der Kühl- und Hydruliksysteme“
teilte die Pressestelle mit.
Der Hyperleiter-Solenoid ist ein gigantischer Magnet von zylindrischer Form. Er ist das zentrale Element der MPD Anlage (Mulit Purpose Detector). Der Magnet hat einen Durchmesser von etwa 6 Metern und eine Länge von etwa 9 Metern. Seine Einzigartigkeit besteht darin, dass er für die Detektoren ein gleichmäßiges Magnetfeld mit Abweichungen von 1/10.000 erzeugen kann. Das wird es den Wissenschaftlern erlauben Testwerte der geforderten Qualität zu erhalten.
Die Abkühlung des Solenoids erfolgte erstmals seit seiner Erstellung. Diese niedrigen Temperaturen sind nötig, um die Supraleitfähigkeit herzustellen. „Die Tatsache, dass keine Kälteverluste festgestellt werden konnten, spricht für die hohe Fertigungsqualität des Magneten und eröffnet nun die Möglichkeit der weiteren planmäßigen Montage des Detektors und dem Beginn der Arbeiten am Knotenpunkt des Colliders“ unterstrich die Pressestellen.
Der stellvertretende Chefingenieur des Labors für Physik für hohen Energien (ЛФВЭ) des ОИЯИ Konstantin Muchin erklärte, dass die Vorbereitung dieses Aggregats seit letzten Winter läuft und es viele Schwierigkeiten zu überwinden galt. So wurde das kryogene System bereits ohne die Beteiligung der westlichen Partner gebaut. Es musste auch neue Software entwickelt werden.
In der letzten Dekade des Dezember wird der Solenoid wieder erwärmt und ab Februar wird eine erneute Abkühlung auf 4,5 Grad Celvin durchgeführt. Danach führen die Mitarbeiter des ЛФВЭ im Laufe von zwei Monaten die Kartierung des Magnetfeldes das Solenoiden durch. Danach kann mit der Montage des Detektorsystems des MPD begonnen werden.
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Anm.d.Red. Zur Erinnerung - die „neutrale“ Schweiz hat die russischen Wissenschaftler von der Arbeit am CERN ausgeschlossen. Es ist mehr als fraglich, ob Russland nun die westlichen Wissenschaftler am neuen, wesentlich moderneren und leistungsfähigeren Collider NICA teilhaben lässt.Quelle:
https://nauka.tass.ru/nauka/22734781🔹🌐
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