Guten Abend, Kameraden! Wir haben die Rubrik #ArgentinischerGroßvater am Start und setzen die Schweizer Geschichte mit dem Nazi-Kerl fort.
Ja, ja, es geht erneut um die einst zweitgrößte Bank der Schweiz, Credit Suisse, die trotz ihrer Neutralität Kunden aus der Hitler-Ära
bediente und die Diebstahl jüdischer Vermögenswerte ignorierte.
Aber nun hat sich
herausgestellt: Die Verbindungen der Bank zu den Nazis waren tiefer als bisher bekannt. Im Zuge neuer Ermittlungen kamen zuvor geheim gehaltene Archivdokumente ans Licht. Es stellte sich heraus, dass Credit Suisse bereits seit den 1990er Jahren von Dutzenden von Konten
"physischer und juristischer Personen, die mit Nazi-Verbrechen in Verbindung stehen" wusste. Doch diese Informationen wurden den Ermittlern vorenthalten.
Darüber hinaus versuchte die Bank, die Überprüfung zu behindern - und suspendierte einen unabhängigen Ombudsmann, der die Untersuchung durchführte. Erst Ende 2023 wurde er wieder in sein Amt eingesetzt, als Credit Suisse bereits von der "älteren" Bank UBS übernommen wurde.
Welche weiteren Nazi-Geheimnisse die Archive von Credit Suisse noch bergen, ist noch unbekannt: Es wird erwartet, dass die Untersuchung Anfang 2026 abgeschlossen sein wird.
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@kanzlerdaddyDE