BEITRAG von < HP. Dipl.-Ing.(Bio-Med) Jutta Suffner >
Dieser Artikel ist ein Gastbeitrag unserer Netzwerkpartnerin Jutta Suffner.
Insbesondere in letzter Zeit werden wir in den Medien auf Entzündungen als „stille Gefahr“, die unser Organsystem belastet, aufmerksam gemacht. Welchen Schaden können diese Entzündungen anrichten? Und welche Krankheiten somit begünstigen? Wie entdecken wir diese stillen Feuer (‚silent inflammations‘) in unserem Körper und wie kann Abhilfe oder besser Prävention erfolgen? Wie können Mittel aus Mutter Natur uns dabei unterstützen?
Die Entzündungsreaktion unseres Körpers auf äußere Belastungen, wie Viren und Bakterien, gehört zum natürlichen Schutzmechanismus unseres Körpers und ist lebensnotwendig. Zytokine (Entzündungsstoffe) werden aktiviert, um das Körpersystem zu regulieren. Werden jedoch zu viele Zytokine gebildet, ist der Körper nicht mehr dazu in der Lage, hier zu reagieren. Dies führt zu Gewebeschädigungen, die in chronischen Entzündungen oder Autoimmunerkrankungen münden können.
Heute gilt leider viel zu oft: schnell fit werden
Durch unsere schnelllebige Zeit greifen wir häufig zur klassischen Schmerztablette, um kurzfristig Linderung zu erlangen, jedoch ohne die Entzündung wirklich auszuheilen. Der Weg in die chronische Entzündung ist vorprogrammiert. Zu beachten ist, dass jeder Mensch individuell und damit in seiner Regulationsfähigkeit einzigartig ist. Somit benötigt jeder Körper unterschiedliche Zeiträume, um eine Entzündung vollständig auszuheilen.
Erschreckend ist die Prognose der WHO, dass im Jahr 2020 voraussichtlich 75% aller Erkrankungen auf chronischen Entzündungen basieren werden.
Zusammenhang zwischen Migräne und Entzündungen?
Auch die Migräne hat verschiedene Ursachen: von überschießenden Stressreaktionen bis hin zu Nahrungsmittelunverträglichkeiten reicht das Spektrum. Dadurch kommt es zu einem Gewitter im Gehirn, die Neuronen (Nervenfasern) geben Ihre Botenstoffe viel zu schnell an die Blutgefäße im Gehirn ab. Es kommt zur Entzündung, die Gefäßwände quellen auf und verlangsamen den Blutfluss. Diese Mangeldurchblutung löst eine sogenannte ‚Migräneaura‘ aus. Durch Kurzschlüsse an den Nervenenden wird der Entzündungsprozess verstärkt. Die Gefäßwand wird beschädigt, Gefäßerweiterungen und Ödeme sind die Folge. Gleichzeitig werden entzündungsfördernde Stoffe freigesetzt. Jeder Pulsschlag führt ggf. zu massiven Kopfschmerzen.
Demenz und Alzheimer, neurologische Krankheitsbilder ebenfalls Folge von Entzündungen?
Unterschätzt wird der Einfluss der stillen Entzündungen auf unser Gehirn. So kann sich unser Denken und Fühlen bei Entzündungen im Gehirn verändern. Chronische Entzündungen können unser Gehirn schädigen (Quelle: „Der stille Feind in meinem Körper“ von Prof. Karsten Krüger [1]). Nicht behandelte Entzündungen können im weiteren Verlauf sogar Depressionen fördern.
Untersuchungen bei MS Erkrankten zeigen, dass auch hier chronische Entzündungen mit im Spiel sind. Die Zerstörung der „Myelinscheiden“ (Isolationsschicht der Nervenfasern) führt zu Ausfallerscheinungen. Ursache für diese Zerstörung sind vermutlich chronische Entzündungen, die an den beschädigten Stellen entstehen (Quelle: Medizin-Aspekte, Ausgabe Januar 2018).
Unterstützung aus der Natur
Folgerichtig benötigen wir Substanzen, die auf unterschiedlichen Ebenen ansetzen:
entzündungshemmend
schmerzstillend
antioxidativ (zellschützend)
gefäßschützend
Hier kommt uns unter anderem eine traditionell bekannte Frucht zu Hilfe: die (wildwachsende) Blaubeere mit wertvollen Inhaltsstoffen. wie zum Beispiel Anthocyanen und Polyphenolen. Die besondere Wirkweise der Blaubeere liegt in der Hemmung von Enzymen, die die Entzündung beschleunigen. Daher kann sie u.a. als Schutz vor Arteriosklerose (und damit auch vor Herzinfarkt) dienen.
@StilleEntzuendungen,
@Balanceoel,
@Zinobiotic,