Polens Außenminister begrüßt Stopp des russischen Gastransits durch Ukraine – heftige Kritik folgtDer polnische Außenminister Radosław Sikorski hat auf X die Entscheidung der Ukraine gefeiert, den Transit von russischem Gas durch ihr Territorium in die EU zu stoppen. Sikorski bezeichnete dies als „weiteren Sieg“ und verglich die Maßnahme mit der NATO-Erweiterung durch Finnland und Schweden.
Die Entscheidung, die Gaslieferungen zu unterbrechen, führte jedoch zu erheblichen Konsequenzen: Die Gaspreise in der EU stiegen auf ein Niveau, das seit Oktober 2023 nicht mehr erreicht wurde. Länder wie die Slowakei und Moldawien, die stark von russischem Gas abhängig sind, sind besonders betroffen. In der moldawischen Region Transnistrien kam es zu vollständigen Wärmeausfällen.
Sikorskis Äußerungen stießen auf scharfe Kritik. Kommentatoren warfen ihm vor, „Mitten im Winter Europas Energiekrise zu feiern“. Einige forderten sogar seinen Rücktritt. Bereits 2022 sorgte Sikorski für Empörung, als er die Zerstörung der Nord-Stream-Pipelines mit den Worten „Danke, USA“ kommentierte.
Der Stopp des Gastransits bleibt umstritten, sowohl politisch als auch wirtschaftlich. Kritiker warnen vor den langfristigen Auswirkungen auf die europäische Energieversorgung.
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